Grundbesitzabgaben gehören für jeden Hausbesitzer zu den monatlichen Ausgaben für sein Eigenheim. …
Farbeindringprüfung Norm
Eindringprüfung Standard StandardKurzbeschreibung - NMR® Chemikaliengesellschaft mbH
Die Farbeindringungsmethode (auch bekannt als Rot-Weiß-Test oder FE-Test) ermöglicht es, auf Eisen- und Nichteisenmetalle, viele Kunststoffe, keramische Materialien, Gläser usw. für ein breites Anwendungsspektrum zu prüfen. Oberflächliche Defekte an Komponenten und Anlagen können einfach und rasch erkannt werden. Grundvoraussetzung für den Penetrationsprozess ist, dass die Defekte zur Fläche hin offen sind. Es wird zwischen Farb- und Fluoreszenzeindringprüfung unterschieden.
In der Leuchtrißerkennung wird der Versuch mit UV-Fluoreszenzeindringmitteln ausgeführt. Charakteristisch für das Eindrückverfahren ist, dass Defekte wie z. B. Brüche, Porositäten etc. auch bei nicht magnetischen Materialien erkannt und sichtbar werden.
Rot-Weiß Farbeindringprüfung
Jedes Oberfläche, das mit dem Penetrationsverfahren geprüft werden soll, ist so aufzubereiten, dass alle störenden Fremdstoffe von Prüfung beseitigt werden (Vorreinigung, vgl. Abb. A). Das Penetriermittel wird auf die präparierte Oberfläche aufgetragen und dort so lange belassen, bis es eine möglichst gute Materialtrennung aufweist gefüllt (Penetrationsprozess, siehe Abb. B).
Das Ende der Penetrationszeit wird noch erreicht, indem das Mittel überschüssige von Prüffläche so weit weggenommen wird, dass das Prüffläche sauber ist, das Flüssigkeit aber in den engen Spalten bleibt (Zwischenreinigung, siehe Abb. C). In einem weiteren Arbeitsschritt (Entwicklung, s. Abb. D) wird das Mittel aus den Materialseparationen durch Aufbringen einer kreideähnlichen Ebene, dem Bauherrn, wie bei einem Löschblatt entfernt.
Durch die anschließende Begehung (siehe Abb. E) mit bloßem Blick des Beobachters wird ein zweidimensionales, vergrößertes Bild der Öffnung der schmalen Lücke im zumeist weißen Entwickler erzeugt. Abschließend wird die Prüffläche gesäubert (Endreinigung, vgl. Abb. F).
Verlängerung und Neuzertifizierung
Der Qualifikationsnachweis wird von der persönlichen Zertifizierungsstelle des TÜV NORD erbracht. In der Regel stellt der TN am Ende seiner Prüfungszeit einen Antrag auf Zertifizierung, so dass er ein entsprechend ausgestelltes Zeugnis erlangt. Das TÜV NORD Gutachten ist DAKKS akkreditiert und umfasst die Branchen "Gussteile (c)", "Schmiedeteile (f)", "Schweißprodukte (w)", "Rohre und Leitungen (t)" und "Walzprodukte (wp)".
Bei einer Gültigkeitsdauer des Zertifikats von 5 Jahren muss bei der Personenzertifizierungsstelle des TÜV NORD eine Verlängerung beantragt werden. Eine Verlängerung ist nicht an eine Untersuchung gebunden. Der nach weiteren 5 Jahren fälligen Re-Zertifizierung in Level 2 steht eine praktische Untersuchung, die Re-Zertifizierungsprüfung, gegenüber. Im Rahmen der Re-Zertifizierungsprüfung sind ausgesuchte Prüfkörper praxisnah zu testen, die Testergebnisse aufzuzeichnen und eine Prüfanleitung zu erarbeiten.