Abscheider

Ausfällapparat

Der Separator wird auch als Separator bezeichnet. Separatoren sind integraler Bestandteil eines betrieblich geordneten Entsorgungskonzeptes. GRAF-Separatoren bieten höchste Sicherheit und schonen die Umwelt. Separatoren innerhalb und außerhalb von Gebäuden. GRAF-Separatoren sind aus besonders robustem und schlagfestem Material gefertigt.

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Separatoren sind fester Teil eines betriebsmäßig geregelten Entsorgungskonzepts. Unter anderem dient sie der Betriebssicherheit und dem Schutz der nachfolgenden Abwasserentsorgung. Leichte Flüssigkeiten mineralischer Herkunft wie z. B. Ottokraftstoff, Erdöl oder Erdgas, aber auch Pflanzenöle und Tierfette sind wassergefährdend und dürfen nicht in die Abwasserleitung oder gar in öffentliche Wasserkreisläufe eindringen.

Deshalb müssen alle Unternehmen, in denen solche wassergefährdende Substanzen hergestellt werden, ihr Schmutzwasser mit einem Abscheider nach den einschlägigen Vorschriften des Kreislaufwirtschaftsgesetzes aufbereiten. Um die Güte unserer Separatorenprodukte zu gewährleisten, werden nicht nur die Standards angewendet, die sich aus den jeweils aktuellen Standards, Vorschriften und Genehmigungen ergeben, sondern die Separatorenprodukte sind auch mit dem RAL-Gütezeichen RAL-GZ 693 ausgezeichnet und erfüllen darüber hinaus die Anforderungen der GET-Richtlinie.

Mit diesem Gütesiegel versehene Erzeugnisse geben dem Bauherrn und Fachplaner eine exzellente und verlässliche Entscheidungsgrundlage und bedeuten zudem einen überdurchschnittlichen Qualitäts- und Sicherheitsstandard. Projektblattabscheider: Sie können Ihr Vorhaben rasch und unkompliziert projektieren! Fordern Sie unsere Abscheider-Systeme an.

Abscheider: Typen und Anwendungen in der Haustechnik| Drainage

Zur Rückhaltung bestimmter flüssiger (z.B. Fett, Öl, Benzin) und fester Bestandteile (z.B. Speisestärke, Klärschlamm, Sand), die nicht in die Abwasserleitung eindringen dürfen, müssen sgn. Um zu verhindern, dass Pflanzen- und Tierfette in die Abwasserleitung eindringen und sich dort ablagern, müssen Anlagen, in denen fetthaltige Abwässer anfallen, mit Fettabscheidern ausgestattet sein.

In Anlehnung an die DIN 4040-100 Separatorsysteme für Fette waren die Fettseparatoren früher überdimensioniert, da die täglichen Fertiggerichte vorher spezifiziert wurden, z.B. NG 1: für bis zu 50 Mahlzeiten pro Tag und NG 2: für bis zu 200 Mahlzeiten pro Tag (NG = Nennweite).

Mit der DIN EN 1825-2 Fettabscheideranlagen - Teil 2: Auswahl der Nennweite, Installation, Bedienung und Instandhaltung werden nun unter anderem auch die Produktionsart im Küchenbetrieb mitberücksichtigt. Zusätzlich wird eine Bewertung nach Betriebszeiten, Abwassertemperatur, Art u. Gewicht der benutzten Fettstoffe und Dosierbarkeit der benutzten Spül- und Putzmittel vorgenommen.

Beim Abbau von organischen Fetten wird die Qualität des Abwassers immer geringer und es kann zu einer erhöhten Geruchs- und Säurebildung kommen. Maßgebend sind die Norm EN 4040-100 Abscheidersysteme für Fett - Teil 100: Anforderung an den Einsatz von Abscheidersystemen nach EN 1825-1 und EN 1825-2, der Normentwurf EN 19901 Abscheidersysteme für leichte Flüssigkeiten und Fett - Tragfähigkeitsnachweis und Betriebsfähigkeit und DIN EN 1825-1 Abscheidersysteme für Fett - Teil 1: Aufbau, Funktions- und Prüfprinzipien, Markierung und Qualitätsüberwachung.

Ein stationärer Einsatz dieser Ölabscheider im Boden- und Gebäudeentwässerungsbereich ist nicht gestattet. Abwässer, die andere Stoffe wie z. B. Fett oder Öl enthalten, dürfen nicht abgelassen werden. Das Nennmaß (0,5 bis 6,00 l/s) ist von der Schälungsmenge bzw. Anzahl der Lebensmittelportionen abhängt. Leichtflüssigkeitsseparatoren Regenwasser und mit Mineralflüssigkeiten verunreinigtes Wasser dürfen ohne geeignete Vorreinigung nicht abgelassen werden.

Leichte Mineralflüssigkeiten sind z.B. Benzol, Schmiermittel, Öle, uvm. Hiervon ausgenommen sind Dispersionen, Fett und pflanzliche oder pflanzliche bzw. pflanzliche Öl. Entsprechende Abscheider sind in der Norm für Leichtflüssigkeitsabscheider und in der Norm für Gebäudeabflüsse EN 1253 festgelegt. Auch die Abscheider für leichte Mineralflüssigkeiten werden als "Benzinabscheider" bezeichnet.

Nur der Abscheider ist eingangs- und ausgangsseitig mit einem eingebauten Geruchsverschluß ausgestattet. Durch die Vergrößerung des Strömungsquerschnitts und der Oberfläche wird das in den Abscheider einströmende leichte Flüssig-Abwasser-Gemisch weitgehend beruhigt, die speziell leichten Partikel (Kohlenwasserstoffe wie Benzin, Öl etc.) gelangen an die Oberfläche des Wassers und formen dort eine schwimmende Schicht. Die auslassseitige Automatik (Schwimmer) schließt sich der Trennlinie zwischen Öl und Spritzwasser an und verschließt bei Erreichen des maximalen Speichervolumens selbsttätig die Ablauföffnung.

Es dürfen nur Abwässer, aus denen leichte Flüssigkeiten abgetrennt werden müssen, in das Trennsystem, das aus einem Schlammabscheider und einem Separator besteht, abgelassen werden. Haushaltsabwässer und Niederschlagswasser aus Dach- und Hofbereichen, auf denen sich keine leichte Flüssigkeit ansammeln kann, dürfen nicht in Abscheideanlagen abgelassen werden. Coalescence Separatoren Bei noch höheren Ansprüchen, z.B. im Automobilbereich, werden Coalescence Separatoren eingesetzt, die z.B. dem Benzin-Separator nachgeordnet sind.

Der Nenngrößenwert (NG) ist der numerische Wert des maximal zulässigen Wasserdurchsatzes in l/s, bei dem die angegebenen Bedingungen eingehalten werden oder entsprechend der Nennweite des vorgeschalteten Benzinabscheider. Beim maximal zulässigen Wasserdurchsatz entsprechend der Nennweite und nach Erreichung des Speichervolumens muss der Flüssigkeitsstand mind. 40 Millimeter unter der Unterkante des Deckels sein. Für Abscheideanlagen in einem Gemeinschaftsgebäude kann der zugelassene Geruchsverschluss auch am Schlammabscheider angebracht werden.

Diese sind in der DIN EN 1253 Abflüsse für Bauwerke - Teil 5: Abflüsse mit Leichtflüssigkeitsbarrieren festgelegt und werden dort eingesetzt, wo die Ableitung von Leichtflüssigkeiten die Abwasserkanalisation mit Heizoel verunreinigen kann. Schlammabscheider Die erste Stufe einer Abscheideranlage ist in der Regel ein Schlammabscheider, der z.B. dem Fett-, Heiz- oder Benzinabscheider vorangestellt ist.

Die Schlammfalle bremst die Fließgeschwindigkeit des Wasser, so dass sich die starken Schadstoffe (Sedimente) in der Vorratskammer ablagern. Sind im zu reinigenden Schmutzwasser suspendierte Feststoffe (z.B. Torfasern, Fichtennadeln, Blätter etc.) zu berücksichtigen, die aufgrund ihres Eigengewichts (Dichte 1 g/cm³) nicht sedimentieren können, müssen geeignete Massnahmen ergriffen werden, vor allem wenn dem Schlammabscheider ein Koaleszenzabscheider unmittelbar untergeschaltet ist.

Prinzipiell sind vor Stärkeabscheider keine Schlammfallen angebracht, da sich Schlamm/Sand wie Speisestärke aufnimmt. Für den Kartoffelwaschbereich wird ausschliesslich ein Schlammabscheider benötigt, dessen Ablaufrohr anschliessend unmittelbar in den Gerinne mündet. Die benötigte Füllmenge des Schlammfangs ist abhängig von der Nennweite (NG) des Abscheidesystems.

Im Regelfall muss das Befüllvolumen des Schlammfangs das 100-fache des Zahlenwertes der Nennweite in Litern gemessen werden. Bei Schlachtbetrieben und vergleichbaren Einrichtungen muss das Befüllungsvolumen des Schlammfangs das 200-fache des Zahlenwertes der Nennweite betragen. Der Nenndurchmesser der Zu- und Ablaufleitungen der Schlammabscheider muss auf die der Abscheider abgestimmt sein.

Lässt sich der Einstieg nicht verhindern, muss der Schlammabscheider zunächst "gasfrei" gemacht werden.

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