Reinigung Rohr

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Die Methode der Leitungsreinigung bezieht sich auf die Aktivität oder Einrichtung zur Reinigung und Wartung von Leitungen. Im Lebensmittel- und Pharmabereich sowie in der Medizinaltechnik sind die Voraussetzungen Sterilität und Fremdstofffreiheit, zum Beispiel nach der Verlegung der Pipeline oder nach einem Warenwechsel. Abhängig von der Aufgabenstellung, dem gepumpten Medium und dem Rohrmaterial stehen folgende Möglichkeiten der Abreinigung zur Verfügung: 1:

Verloren gegangene Pfeifen sind Pfeifen, die nach einmaliger Verwendung wiederhergestellt werden. Dieser Typ ist nicht wirklich eine Schlauchreinigung im wahrsten Sinn des Wortes und wird sehr oft im Medizinbereich verwendet, zum Beispiel in Spritzennadeln, Infusionskanülen oder auch in medizintechnischen Einrichtungen wie der Nierenersatztherapie. Der Grund hierfür ist in erster Linie die Infektionsgefahr, aber auch eine zu aufwändige Präparation, die in keinem angemessenen Verhältnis zum Aufwand der Leitungsreinigung steht, insbesondere bei minderwertigen Großserien.

Auch in der Lebensmittel- und Pharmaverfahrenstechnik, wo der Querschnitt auch über 20 Millimeter betragen kann, kommt dieser Weg zum Tragen. Heute kommen z.B. im Bereich Trinkwasser und in Abwasserleitungen unterschiedliche Spülmethoden zum Einsatz: Chemische Reinigung ist die Verwendung von Reinigungsmitteln oder -mitteln zur Ablagerung.

Abhängig von der Anwendung und dem Werkstoff des Rohrs kann es eine besondere Reinigungsflüssigkeit sein, auch eine Mehrstufenbehandlung. Eine solche Reinigung erfordert teilweise das Abschalten der entsprechenden Anlagen und verursacht dann oft unerwünschte Ausfallzeiten. Nachteilig ist auch, dass im industriellen Sektor (Reaktor, Wärmetauscher, Verflüssiger etc.) große Reinigungsflüssigkeitsmengen produziert werden, die zu Entsorgungsproblemen führen kann.

In der Nahrungsmittelindustrie ist die Toxizität der Reinigungsflüssigkeit ein weiteres Manko. Grundsätzlich kann das Reinigungsverfahren für jeden beliebigen Rohrdurchmesser eingesetzt werden, aber das Pipelinevolumen hat in der Praxis seine Grenzen. Die mechanische Rohrreinigungsanlage ist ein durch das Rohr bewegter Rohrreinigungskörper, der Anhaftungen an der Wandung entfernt.

Es ist im einfachen Falle eine korrespondierende Brücke, die mittels einer Stab- oder flexiblen Druckfeder (Spiralfeder: Rohrreinigungsspirale) im Rohr hin- und her bewegt wird. Allerdings haben sich im Industrie- und Gewerbebereich verschiedene Prozesse herausgebildet. Offline-Prozesse sind dadurch gekennzeichnet, dass zur Reinigung der Rohre die zu reinigenden Anlagen außer Funktion gesetzt werden müssen, um den/die Reinigungsbehälter einzuführen und den Reinigungsvorgang vorzubereiten.

Dabei muss weiter zwischen Passiv- und Aktiv-Reinigungskörpern unterschieden werden. Als passive Reinigungsorgane können z. B. Pinsel oder Sonderkonstruktionen wie z. B. Schweine (siehe auch unten) verwendet werden, die mit Hilfe von Pressluft, Leitungswasser oder einem anderen gepumpten Medium durch die Leitungen geführt werden. Die Reinigung wird in der Regel durch das Überkorn der Waschkörper gegenüber dem Innenrohrdurchmesser durchgeführt.

Der gleiche Arbeitsbereich umfasst auch die Reinigung von verstopften Abflussrohren in häuslichen Abwasserrohren mit einer rotierenden flexiblen Achse (Rohrreinigungsspirale). Aktive Reinigungsorgane, auch Innenrohrmanipulatoren oder Rohrmanipulatoren oder Rohrmanipulatoren" genannte, mehr oder weniger ferngesteuerte Industrieroboter, die sich durch die Rohrleitungen hindurchbewegen und die Reinigungsaufgaben übernehmen, ziehen Leitungen für Energieversorgung und -übertragung sowie die dahinter liegenden Waschmittel.

Bei diesem Durchmesserspektrum können nur gefährliche chemische Stoffe eingesetzt werden. Beim Online-Verfahren fährt der Reiniger mit dem gepumpten Medium durch die Leitungen und säubert sie durch sein Überkorn im Verhältnis zum Leitungsinnendurchmesser. Bei diesen Reinigungskörpern handelt es sich um Schwammkugeln im Durchmesserspektrum bis ca. 50 Millimeter, bei Molchen in grösseren Nennweiten bis hin zu Ölleitungen.

Schwammgummibälle werden vorwiegend für die Kühlung von Meer-, Fluss- oder Turmwasser verwendet. Obwohl für die Chemie- oder Pharmaindustrie geeignete Reinigungsmittel vorstellbar sind, ist der Flüssigkeitsstrom so niedrig, dass in der Regel Offline-Prozesse zum Einsatz kommen. Weil die Reinigungsorgane nicht im gepumpten Medium zurückbleiben dürfen, müssen sie nach dem Durchlaufen der Leitung wieder getrennt werden.

Anschließend werden die Schwammgummibälle über ein entsprechendes Kugelrückführsystem im Taprogge-Verfahren in das zu säubernde System zurückgeführt, der Schweinehund wird in der Regel von der Hand entfernt und in ein anderes Zuführsystem zurückgeführt. Die Schwammkugeln sorgen für eine ständige Reinigung, das molchende System ist unterbrochen. Die Beschichtung wird bei der Thermorohrreinigung durch Erhitzen abgetrocknet, so dass sie aufgrund ihrer Versprödung abfallen kann, und dann entweder durch das gepumpte Medium oder eine Spüllösung abgeführt.

Diese Prozedur ist eine Offline-Prozedur. Vereinzelt wird es auch zur Entkeimung von Rohrleitungen in der Pharma- oder Lebensmittelindustrie eingesetzt. Hier kann kein Durchmesserspektrum angegeben werden, da diese Methode nur für gewisse Vorgänge eingesetzt werden kann und die technischen Grenzen der Erwärmung nur durch die Materialien und die benötigte Heizmenge vorgeben werden.

Spezielle Formen der Leitungsreinigung sind all jene Prozesse, die sich zum Teil erst im Versuchsstadium und nicht unter die oben genannten Prozesse wie zum Beispiel: - die Reinigung von Rohrleitungen - befinden: Bei Grundwasserbrunnen werden die Verschmutzungen vereinzelt mit Sprengschnüre aufgelöst und dann wieder ausgepumpt; Nutzung von Schwingungen, teils an den Rohrleitungen durch Schwingungsanreger, teils durch Piezokristalle im gepumpten Medium, um das gepumpte Medium durch Reduktion der Grenzflächenspannung in ein Reinigungsmittel zu verwandeln; magnetische Felder zur Vermeidung der Verkalkung der Rohre (Wirksamkeit wird heftig in Frage gestellt); mikrotechn....mehr

W. Krass, A. Kittel, A. Uhde (Ed.): Rohrleitungstechnik - Mineralölfernleitungen, TÜV Manuals Volume 4 x TÜV Rheinland, Cologne 1979, ISBN 3-921059-32-1 E. Böhler, D. Hofmann, J. Tränckner: Publications from Technologyzentrum Wasserversorgungsnetze Karlsruhe Volume 27: Flushing of water supply networks to avoid the formation of rust water. DVGW-Technikum Karlsruhe (TZW), Karlsruhe 2004, ISSN 1434-5765.