Dichtheitsprüfung Flüssiggas

Anleitung zur Dichtheitsprüfung eines Flüssiggases

Bevor Sie ein Flüssiggasflaschensystem, z.B. auf einem Gasherd, Heizungspilz, auf Schiffen oder in einem Wohnwagen/Wohnmobil verwenden, sollten Sie eine einfache Dichtheitsprüfung an dem System durchlaufen. In diesem Artikel haben wir bereits geschildert, wie der Benutzer eine einfache Dichtheitsprüfung an einem Flaschensystem durchführt. Aber auch dort stellen sich nach sorgfältigem Studieren des Texts Fragestellungen, wie zum Beispiel:

Selbst kleine Bläschen entstehen durch Besprühen des Dichtheitsprüfsprays. Anhand dieses Videos werden auch die abschließenden Fragestellungen rund um die einfache Dichtheitsprüfung geklärt:

Behältnisse

Flüssiggas-Behälter fallen unter das Druckgeräte-Gesetz DGG BGBl. Nr. 161/2015 und müssen in regelmässigen Zeitabständen von einer akkreditierten Prüfstelle nach ISO 17020 überprüft werden. Das Prüfintervall für Flüssiggasflaschen ist in den besonderen Bestimmungen der Druckgeräte-Überwachungsverordnung BGBl. II Nr. 165/2016, Anhang 3 geregelt: Der Termin für die HU hängt von der "Qualität" des Schiffes ab und wird von der Prüfstelle anhand der Schiffsdokumente (Druckbehälterprüfbuch, Konformitätserklärung) festgelegt.

Die folgenden Tests werden an Flüssiggasflaschen durchgeführt: Externe Inspektion, die aus einer Bewertung der Anlage, einer visuellen Inspektion zur Bewertung von Schäden, Dichtigkeit und Rost besteht. Im Falle von unterirdischen Tanks werden die Wände durch Überprüfung des Kathodenschutzes beurteilt. Die interne Überprüfung und Druckprobe findet in Gestalt einer akustischen Emissionsprüfung statt. Der folgende Abschnitt befasst sich mit Flüssiggas-Pipelines, die nicht dem Druckgeräterecht unterworfen sind.

Das Monitoring wird daher nicht von der Prüfstelle durchgeführt, sondern ist den Konstruktionsbüros für den Bereich des Maschinenbaus untergeordnet. Druckregler können bei unsachgemäßem Umgang ein großes Risiko darstellen und sind daher ein wesentlicher Baustein jeder Leitungsprüfung. Bei Flüssiggas-Pipelines sind die Prüfintervalle in der Zulassung der Anlagen in Abhängigkeit von den geltenden Vorschriften angegeben und können dem Zulassungsbescheid entnommen werden.

Kommerzielle Kraftwerke sind landesweit in der LNG-Verordnung, Bundesgesetzblatt II Nr. 446/2002, reguliert. Die folgenden Tests werden an Flüssiggasflaschen durchgeführt: Vorversuch ( "Festigkeitsprüfung"): wird in Gestalt einer Luftdruckprüfung oder einer Inertgasprüfung durchführt. Sämtliche Anschlüsse sind auf Leckagen unter Testdruck hin zu überprüfen und auf ihre richtige Auslegung hin zu beurteilen. Jedes neue, modifizierte, erweiterte oder instandgesetzte Rohr ist einer Prüfung zu unterziehen.

Dichtheitsprüfung: wird in einem Drucktest mit Druckluft oder Inertgas durchgeführ. Das Rohrsystem ist dichter, wenn innerhalb von 10 min kein Druckverlust auftritt. Zusätzlich zur Sichtprüfung der Komponenten werden der Betriebs- und Ansprechdruck der Sicherheitsvorrichtungen überprüft. Allgemeines: LPG-Tankstellen umfassen in der Regel einen Vorratsbehälter, ein Fördersystem, Leitungen und einen oder mehrere Dispenser inklusive aller erforderlichen Mess-, Steuer- und Regelungseinrichtungen.

Im Folgenden werden nur solche Tests aufgeführt, die aufgrund der Klassifizierung der Druckgeräte in ein erhöhtes Gefährdungspotential von einer Prüfstelle nach ISO 17020 überwacht werden müssen. Periodische Inspektionen von Leitungen mit einem hohen Gefährdungspotenzial werden in einer Dichtheitsprüfung mit dem 1,1-fachen des Betriebsdruckes und einer externen Kontrolle durchführt.