Zerstörungsfreie Prüfung

ZfP | NDT | TüV SÜD GRUPPE

Zerstörungsfreie Prüfung (ZfP) und ihre Methode bietet im Rahmen der Qualitätskontrolle im Betrieb der Anlage eine Vielzahl von spezifischen Vorteilen in Bezug auf sicherheitstechnische und wirtschaftliche Aspekte. Bei der Umsetzung der zerstörungsfreien Prüfung stehen Ihnen unsere Spezialisten zur Seite. Unsere SCC-geschulten Spezialisten prüfen nach allen gängigen Standards und sind nach den Richtlinien der Norm EN 473, UIC 960 (DIN 27201-7) und ASNT für folgende Prüfverfahren zugelassen bzw. qualifiziert: Zu unseren Abnehmern für die zerstörungsfreie Prüfung gehören unter anderem Kraftwerksbetreiber, Raffineriebetreiber, Chemie- oder Industrieanlagen, Rohrleitungen, Eisenbahnen und Krankenhäuser.

Gerne sind wir auch für Sie da. Die zerstörungsfreie Prüfung (ZfP) - so können wir Sie unterstützen:

Nicht-destruktive Prüfung

Neue Sensorikkonzepte, roboterunterstützte Messverfahren, Cloud-basierte Verfahren zur Datenaufnahme und -verknüpfung sowie die Auswertung von Daten mittels AI-Methoden führen zu einer Neueinschätzung und einem paradigmatischen Umstieg. Auch in der Werkstoffdiagnostik wirken die aus der keramischen Entwicklung abgeleiteten IKTS-Konzepte, die weitestgehend vollständige Wertschöpfungstiefen abdecken und Material- oder Verfahrensinnovationen auf Anlagenebene umsetzen.

Die zerstörungsfreien Verfahren der Komponentenprüfung (ZfP) und der Werkstoffdiagnostik können über den ganzen Lebenszyklus von der Produktentwicklung bis zur Prüfung im Fertigungsprozess eingesetzt werden. Sie werden mit neuen Verfahren wie der Laserspecklephotometrie oder der Optical Coherence Tomography verbunden oder erweitert. Sind die während des Tests gesammelten Messdaten mit dem Modell der Dynamik simulation des Bauteiles oder der Anlage verbunden, kann dessen Lebenszeit oder Leistung mit dem Digital Twin vorhersagen werden.

Nicht-destruktive Prüfmittel

Zerstörungsfreie Prüfung oder Beurteilung ist eine Materialprüfmethode, mit der die Beschaffenheit einer Stichprobe bestimmt wird, ohne sie zu ändern oder zu vernichten. Zerstörungsfreie Prüfung ist in der Werkstoffprüfung von Bedeutung, wenn es darum geht, rasch verlässliche Aussagen über das fertige Produkt oder den Rohstoff zu treffen. Zerstörungsfreie Prüfung ist das Pendant zu zerstörerischen Prüfmethoden wie Last- oder Biegeprüfungen, bei denen die kritischen Werkstoffeigenschaften durch Ausfall der Prüflinge bestimmt werden.

Obwohl die zerstörerische Prüfung von Haus aus offensichtlicher ist, ist sie wegen des Materialverlustes und aus offensichtlichen Betriebsgründen auch nicht für einen Produktionsbetrieb tauglich. Zerstörungsfreie Prüfung wird in einer breiten Auswahl von Werkstoffen und Industrien wie der Automobilindustrie, der Luft- und Raumfahrt, dem Bauwesen und einer Reihe von Fertigungsarten eingesetzt.

Das klassische Beispiel der zerstörungsfreien Prüfung am Arbeitsplatz ist die Prüfung auf Schweißfehler in der Produktion und die regelmässige Prüfung der Risse während der ganzen Lebensdauer. Weitere typische Einsatzgebiete sind die Erkennung von Rissen in der Flugzeugaußenhaut, Oberflächendefekte an Röhren oder Stäben und die Beurteilung der thermischen Behandlung eines Produktes.

Zerstörungsfreie Prüfung ist auch in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung zu einem wichtigen Instrument geworden, bei dem schnell verlässliche Angaben über Werkstoffe gemacht werden können. Typische zerstörungsfreie Prüfverfahren sind Ultraschall-, Wirbelstrom-, Rückprall- und Ultraschall-Kontaktimpedanztests. Als zerstörungsfreie Prüfung wird auch die Prüfung der Härte durch einen Diamanten oder Kugeleindruck angesehen, da der Werkstoff in den meisten Anwendungsfällen nur unbemerkt betroffen ist.

Mikrohärteprüfungen sind das Paradebeispiel für eine zerstörungsfreie Prüfung der Härte. Im Folgenden werden einige der gebräuchlichsten Methoden der nichtzerstörenden Prüfung erörtert. Bei der Ultraschall-Prüfung wird hochfrequente Schallenergie verwendet, um eine Vielfalt von Werkstoffen zu bewerten und so wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen. Diese wird auf das Prüfobjekt übertragen und durchströmt es in Wellenform.

Das Ultraschallverfahren ist eine der am weitesten verbreiteten Methoden der nicht-destruktiven Prüfung und hat mehrere Vorzüge, wie z. B. geringe Materialaufbereitung, unmittelbare Resultate, große Messgenauigkeit und nur einseitige Zugänglichkeit zum Teil. Bei der Wirbelstrommessung wird das Konzept des "Elektromagnetismus" zugrunde gelegt. Materialbedingte Stromänderungen liefern wichtige Hinweise auf das zu bearbeitende Produkt, z.B. auf Defekte und Risse in der Unterlage.

Diese Testmethode ist für viele verschiedene Metallarten durch verschiedene Umwandlungen für unterschiedliche Materialen einsetzbar. Die herkömmliche Vickers Härteprüfung verlangt eine visuelle Auswertung der Oberfläche einer Vertiefung, während die UCI Methode eine Verlagerung der Ultraschall-Frequenz zur Detektion nutzt. Zerstörungsfreie Prüfung ist eine wertvolle und zunehmend verwendete Methode zur Evaluierung und Wartung von Werkstoffen.

Die zerstörungsfreien Techniken haben in diesen Gebieten nach wie vor einen hohen Stellenwert.