Schlammalter

Schlammalter

(Schlammalter) Das Schlammalter ist ein Begriff aus der biologischen Abwasserreinigung (Belebtschlammverfahren). Die Schlammalter tTS ist die durchschnittliche Verweilzeit einer Belebtschlammflocke im Belebungsbecken. Das Schlammalter tTS ist wohl der wichtigste Indikator im Aktivierungsprozess. Ich habe eine Frage zum Schlammalter. Diese Anlagen werden nach dem Alter des Schlamms bemessen, das die durchschnittliche Verweildauer des Bakterienschlamms im System ist.

Schlammalter

Das Schlammalter ist ein Ausdruck aus der Bioabwasserbehandlung (Belebtschlammverfahren). Das Schlammalter ist als Verhältnis der im Tank befindlichen bakteriellen Masse an täglich im abgesaugten Überschussschlamm (Überschussschlamm). Die Schlammalterung gibt also das berechnete Verhältnis zwischen dem im Belüftungsbecken vorliegenden Trockensubstanzgehalt (DM) und der von täglich subtrahierten Trockenmasse im Überschussschlamm an.

D. h., das Schlammalter gibt an, wie lange der Klärschlamm im Anlagensystem verbleibt, bevor er als Überschussschlamm aus dem Anlagensystem abgeführt wird.

Schlammalter

Die Schlammbildung ist schlecht. Zugleich steigt der Degradationsgrad mit zunehmendem Schlammalter, da sich auch hoch spezialisierte Keime im Kreislauf ansammeln können. Beim S::Select®-Verfahren werden 2 Schlammester in einem Biosystem durch die schwebende Masse mit einem niedrigen Schlammalter von 2-3 Tagen reguliert, während das aerobe Granulat ein Schlammalter von 10-20d darstellt.

Zugleich bauen hoch spezialisierte Keime den CSB ab, der schwierig abzubauen ist. Die Schlammalterung wird aus dem Quotienten der trockenen Schlamm-Masse im Belebtschlammbecken zu der mit dem überschüssigen Schlamm abgetragenen Schlamm-Masse berechnet.

Podiumsdiskussion - Schlammzeitalter

Neben dem durch das Schlammalter bedingten Eintrag von Sauerstoff wurde ein limitierender Einflussfaktor angegeben. Zur Minimierung dieser Einschränkung sollte das Schlammalter so hoch wie möglich angesetzt werden, ohne den Schlammaustrag mit dem klaren Wasser in der Umfüllphase zu gefährden. Das Schlammalter erreicht, wie in Kapitel 5.3.1 dargestellt, einen maximalen Wert von 18 d über den Zeitraum.

Die Sinkgeschwindigkeit hat sich so entwickelt, dass z.B. bei 3.12. der Schlammpegel zu Anfang der Umfüllphase 80 cm und am Ende der Phase 60 cm unter dem Wasserstand war. Wenn, wie in der Empfehlung von M110 für maximal Füllhöhen unter 2,50m, der Wasser- und Schlammspiegelabstand mind. 25 cm beträgt, ist das höchstmögliche Schlammalter somit immer noch über 18 d.

Für nach Umrechnung der Formel ( 23): hS,max = (1-fA)Â-hW-0,25 = (1-0,174)Â-2,30-0,25 = 1,65m. Ist für auf ISV 90 ml/g eingestellt, wird der Trockensubstanzgehalt nach den Formeln ( 8) und ( 20) bestimmt: Schließlich wird mit TSmax läà das Höchstalter des Schlamms wie in Bild 5-9 nach M110 berechnet.

Weil neben dem TS-Gehalt alle anderen Einflüsse bestehen bleibt unverändert, kommt es darauf an: Es ist darauf zu achten, dass die korrekte Auswahl des Schlammindexes um so wichtiger ist, die näher am Rand der Kapazitätsgrenzen zu betreiben. Wenn der ISV beispielsweise von 90 ml/g auf 110 ml/g erhöht wird, verringert sich das entsprechende Höchstalter des Schlamms bereits um 3 d.

Im Deckel steht einer umfangreichen Nitrifizierung bzw. Denitrifizierung hinsichtlich des Behältervolumens jedoch nach dem ermittelten Schlammalter nichts im Weg. Darüber ist die erreichbare Schlammmenge nach A 131 nahezu für für die Klärschlammstabilisierung ausreichend. Hierfür, 25 d wird im Reglement als Mindestalter für Schlamm verwendet. Für ist eine Stickstoffabscheidung ohne Stabilisation unter gewählten Verhältnis die Entstickungszeit bei Reaktion sdauer tD/tR < 0,2 und einer Wassertemperatur von 10Â C nur ein Mindestalter von 12 d erforderlich.

Etwas höher ist das geforderte Schlammalter fÃ?r die Stickstoffelimination fällt, es wird nach einem Konstruktionsansatz errechnet, der auf der Grundlage eines Erfahrungsaustauschs zwischen einigen UniversitÃ?ten ( "HSG-Ansatz") erarbeitet wurde (BÃHNKE 1989, HSG 1993). Anschließend soll unter zunächst das für die Stickstoffanreicherung notwendige aerobische Schlammalter ermittelt werden. Sie besteht aus dem Reziprokwert der Wachstumsgeschwindigkeit der Nitrifikanten µT und einem Sicherheitszustand f' für Teilweise unzureichender Sauerstoffgehalt, Schwankung des pH-Wertes und eventuell vorkommenden Inhibitoren.

Bei der Wachstumsgeschwindigkeit werden die Wachstumskinetiken nach Monod, der Temperatureinfluss und die Mortalitätsrate berücksichtigt angegeben: µmax,Amaximate Wachstumsgeschwindigkeit von Nitrificants; Vorschlag: µmax,A = 0,52 d-1 bei T = 15 °C; Fluktuationsfaktor der zu nitrierenden Stickstoffmenge SSchwankungsfaktor des Tages; Vorschlag: S = 2 für Systeme

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