Din 1986 teil 3

1986 Teil 3

Entwässerungssysteme außerhalb von Gebäuden. DIN 1986 Entwässerungssysteme für Gebäude und Grundstücke. Die DIN EN 13564 gegen Rückstau. Entwässerungen dürfen niemals an Misch- oder Abwasserkanäle angeschlossen werden (DIN 1986, Teil 3, 2.5.

3). Für den Teilbereich auf öffentlichem Grund und Boden ist der Kanalnetzbetreiber verantwortlich.

NACH DIN 1986

Einleitung: Die Richtlinie wurde vom Arbeitskreis NAW V 2 "Entwässerungssysteme für Bauwerke und Grundstücke" erarbeitet. Es betrifft den Betreib und die Instandhaltung von Entwässerungssystemen für Bauwerke und Liegenschaften nach den Standards der Reihe DIN 1986, DIN EN 752 und DIN EN 12056.

Mit der Veröffentlichung der DIN EN 12056-5:2001-01 wurde die DIN 1986-3 zum Teil abgelöst; die sich daraus und aus der Revision der DIN 1986-3 ergebenen Veränderungen wurden übernommen. Zusätzlich wurde sowohl im Normteil als auch im Informationsblatt eine Überblickstabelle über die notwendigen Inspektions- und Instandhaltungsmaßnahmen für Entwässerungssysteme beigefügt.

Im Vergleich zu DIN 1986-3:1982-07, DIN 1986-32:1986-06, DIN 1986-33:1987-10 wurden folgende Veränderungen vorgenommen: a) Mit der Veröffentlichung der DIN EN 12056-5:2001-01 wurde die DIN 1986-3 partiell abgelöst, die sich daraus und aus der Revision der DIN 1986-3 ergebenen Veränderungen wurden übernommen; b) eine Übersichtsgrafik wurde sowohl in den Normteil als auch in den Informationsanhang über die notwendigen Inspektions- und Instandhaltungsmaßnahmen von Entwässerungssystemen miteinbezogen.

Die DIN 1986-3 - Entwässerungssysteme für Bauwerke und Land

Dieser Standard betrifft den Bauwerksentwässerungsbetrieb und die Instandhaltung von Entwässerungssystemen für Bauwerke und Liegenschaften nach den Standards der Baureihen DIN 1986, DIN EN 752 und DIN EN 12056 und ist ein Hilfsmittel für Bauherren oder berechtigte Nutzer (Betreiber), die Grundstücksentwässerungssysteme bestimmungsgemäss bedienen und instand halten müssen, so dass die öffentlich-rechtlichen Bestimmungen und allgemeingültigen technischen Regelwerke beachtet werden.

Dieser Standard ist in Verbindung mit der DIN 1986-30 gültig und wurde vom Arbeitskreis NAW V 2 "Entwässerungssysteme für Bauwerke und Grundstücke" erarbeitet.

Standards + Vorschriften

"Der Standard definiert die Ziele für Entwässerungsanlagen außerhalb von Bauwerken. Es beinhaltet auch Anforderungen zur Erreichung dieser Ziele und Prinzipien für die strategischen und politischen Tätigkeiten in Bezug auf Planen, Entwerfen, Installieren, Betreiben, Instandhalten und Renovieren. CEN/TC 165/WG 22 "Drainagesysteme außerhalb von Gebäuden" (Sekretariat: Großbritannien).

In Deutschland war der NAW-Arbeitskreis NA 119-05-35A " Planen und Betreiben von Abwasserkanälen " an dem Projekt mitbeteiligt. "In diesem europäischen Normentwurf werden Zielvorgaben für Entwässerungsanlagen außerhalb von Bauwerken festgelegt. Es werden funktionale Anforderungen zur Erreichung dieser Zielsetzungen und Prinzipien für die Strategien und Vorgehensweisen in den Bereichen Planen, Entwerfen, Bauen, Betreiben, Instandhalten und Sanieren festgelegt.

Bei Entwässerungsanlagen, die überwiegend als Schwerkraftanlagen geführt werden, beginnt sie an der Stelle, an der das Schmutzwasser das Haus oder die Dachrinne verläßt oder in einen Straßenabfluss mündet, und endet an der Stelle, an der das Schmutzwasser in eine Abwasserreinigungsanlage oder einen Vorfluter eingelassen wird. Abwasserkanäle unterhalb von Bauwerken werden einbezogen, sofern sie nicht Teil der Hausentwässerung sind.

Zuständiges deutsches Normengremium ist NA 119-05-35 A. Im DIN-Normenausschuss für Wasserwirtschaft (NAW) sind die Bereiche Kanalplanung und Kanalbetrieb (CEN/TC 165/WG 22) angesiedelt. "Für die Verlegung und die dazugehörige Überprüfung von Abwasserrohren und Kanälen, die in der Regel unterirdisch verlegt werden, aber unter offenen Kanalbedingungen bis 0,5 kPa mit Überdruck arbeiten, gelten die europäischen Normen DIN EN 1610:2015-12 - Verlegung und Erprobung.

Der Bau von unter Spannung betriebenen Leitungen ist auch in dieser Europanorm geregelt, ggf. unter Berücksichtigung der EN 805 (z.B. für Prüfungen). Die vorliegende Europanorm ist für Kanäle und Kanäle, die in Schützengräben, unter Staudammbedingungen oder oberirdisch verlegt werden, gültig. Die EN 12889 ist für die grabenlose Verlegung anzuwenden.

Verantwortlich für diese Richtlinie ist der Ausschuss NA 119-05-34A " Rohrleitungsbau und Statik (CEN/TC 165/WG 10 und CEN/TC 165/WG 12) " im DIN. "Die DIN 1986-100:2016-12 wurde vom Arbeitskreis der NA 119-05-02AA" im DIN-Normenausschuss Wasserwirtschaft (NAW) entwickelt. In der neuen Ausgabe ist die frühere DIN 1986-100:2008-05 mit den Ergänzungen der DIN 1986-100/A1:2013-11 und DIN 1986-100/A2:2014-12 enthalten Diese Vorschrift betrifft Entwässerungssysteme zur Abwasserentsorgung in allen Bauwerken und auf Liegenschaften in Zusammenhang mit DIN 1986-3, DIN 1986-4, DIN 1986-30, DIN EN 12056-1 bis DIN EN 12056-5, DIN EN 752 und DIN EN 1610, die vorwiegend mit Fallleitungen arbeiten.

Im Sinne der Öffentlichen Ordnung werden in der Richtlinie neben DIN EN 12056-1, DIN EN 12056-2, DIN EN 12056-3, DIN EN 12056-4 und DIN EN 12056-5 einheitlich die technischen Regeln für das Planen, Bauen, Betreiben und Instandhalten von Entwässerungssystemen zur Abwasserentsorgung in Bauwerken und auf dem Grundstück festgelegt. Verbindungskanäle werden in dieser Vorschrift nicht berücksichtigt.

Spezifikationen für die Infiltration von Niederschlagswässern sind nicht Bestandteil dieser Richtlinie. "Die Kommentierung der Gebäude- und Liegenschaftsentwässerung ist eine kompetente Richtlinie für die komplizierten fachlichen Vorgaben in den entwässerungsrelevanten Standards DIN 1986-100 und DIN EN 12056-4 Die Standards DIN 1986-100 und DIN EN 12056-4 werden im Orginal wiedergegeben und in Abschnitten wiedergegeben.

Die Beuth-Kommentare richten sich an Fachhandwerker, Fachplaner, Sachverständige, Fachleute der Abwasserbehörde und alle, die sich in ihrer Berufspraxis mit Bau- und Grundstücksentwässerungen beschäftigen. Bei der Projektierung, Auslegung und Durchführung von Entwässerungssystemen wurden sowohl die DIN 1986-100 als auch der entsprechende Vermerk aktualisiert.

Zu den Innovationen gehören im Kern die Auslegung von Regenwassersystemen mit den vom Bundeswetterdienst nach dem Kostra Atlas 2010 fortgeschriebenen "Starkniederschlagsmengen für Deutschland", die Aufteilung der Abflusskoeffizienten in Spitzen- und Durchschnittswerte, die veränderten Erfordernisse für den Hochwasser- und Überlastschutz sowie für die Dachflächenentwässerung im Installationsbereich von Kühlgeräten der Kälte- und Lüftungstechnik.

Aus Gründen der Übersichtlichkeit in Bezug auf Projektierung und Durchführung wurde die DIN EN 12056-4 - Abwasserhebeanlage, Projektierung und Dimensionierung - in diese Auflage miteinbezogen. Beide Standards, DIN 1986-100 und DIN EN 12056-4, werden im Orginal wiedergegeben, in Abschnitten erläutert und mit Erläuterungen, Abbildungen und Mustern unterlegt. Zur Erzielung eines gleichbleibenden Wissensstandes und einer identischen Auslegung der Fachregeln für Gebäude- und Grundstücksentwässerungen sollten Fachfirmen, Planungsbüros, Architekten, Entwässerungsbehörden, Bauaufsichtsämter und Berufs-, Fach- und Hauptschulen sowie Studierende der Fachrichtung Versorgungs- und Energieversorgungstechnik diesen Kommentarband haben.

Standard und Kommentare sind unentbehrliche Leitfäden für diejenigen, die Gebäude- und Grundstücksentwässerungssysteme projektieren, errichten, bedienen und auswerten. "Es ist nicht nur ein Vorsorgeprinzip, sondern auch eine Forderung, dass Abwasserrohre, Kanäle und Schacht nach dem neuesten Erkenntnisstand "dicht" sind. Diese Broschüre löst das Prospekt ATV-M 143-6 "Inspektion, Reparatur, Rehabilitation und Renovierung von Kanälen und Kanälen - Teil 6: Dichtheitsprüfung von bestehenden, erdverfüllten Kanälen und Kanälen und Schächten mit dem Medium des Wassers, Luftüberschusses und Unterdrucks" vom 06.1998 ab Sie ist Teil der Arbeits- und Prospektreihe DWA-A/M 149 zur Erfassung und Beurteilung des Zustands von Entwässerungsanlagen außerhalb von Bauwerken.

Diese Druckschrift bezieht sich auf die Untersuchung von unterirdischen Abwasserrohren und -kanälen im laufenden Betrieb, die als Schwerkraftleitungen betrieben werden, einschließlich Schachtanlagen mit den Prüfmitteln Druckluft und Regen. Anhand der im Prospekt festgelegten Auswahlkriterien wird der Handlungsbedarf von Entwässerungsanlagen im laufenden Betrieb beurteilt. Die DWA-A 142 beschreibt die Prüfkriterien für Abwasserkanäle und -leitungen in Wassereinzugsgebieten.

Deshalb kann eine zusätzliche Untersuchung mit einem Druckmittel zur Bestimmung der Sanierungspriorität vonnöten sein. Ausgehend von einer theoretisch erlaubten Leckagengröße (4 Millimeter Leckagendurchmesser pro Rohrstutzen und 2,5 Meter Rohrleitungslänge bei DN300 bis DN500) wurde ein Wert für die Wasserzusatzwerte oder die Differenzdruckdifferenz während der Messung mit positivem oder negativem Luftdruck errechnet.

Wurde für den speziellen Anwendungsfall entschieden, dass der Betriebszustand der Netze durch eine Druckprobe zu beurteilen ist, werden die in diesem Prospekt festgelegten Beurteilungskriterien zur Bewertung des Handlungsbedarfes empfohlen.

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