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Fd Beton Richtlinie
Die Fd BetonrichtlinieFD/FDE Beton
Gemäß WHG sind "Anlagen zur Lagerung, Abfüllung, Herstellung, Behandlung und Verwendung gewässergefährdender Substanzen so auszulegen und zu errichten, einzurichten, zu warten und zu betreiben, dass eine Kontamination der Wasserkörper oder andere schädliche Änderungen ihrer Beschaffenheit nicht zu erwarten sind". Entsprechende Forderungen an die hierfür verwendeten flüssigkeitsdichten Betone (FD/FDE) resultieren aus der Norm EN 206-1 bzw. 1045-2 sowie der DAfStb-Richtlinie für den Bau von Beton im Bereich des Umgangs mit Wasser belastenden Substanzen und sind vor allem durch ihren geringen Kapillarraum und damit geringen Schwund gekennzeichnet.
Flüssigdichte Betone mit erhöhtem Dichtverhalten (FDE-Betone) bedürfen einer gesonderten Prüfung der Eignung und müssen mit unserem Landesbetonlabor frühzeitig abgesprochen werden. Einsatzgebiete sind Betonteile mit hohem Anspruch an die Dichtheit, wie z. B. Wasch- und Sammelbehälter, abgedichtete Bauteile nach WHG und Tankstellenbeton.
Beton: Typen, Produktion und Beschaffenheit - Peter Grübl, Helmut Weigler, Sieghart Karl
Dieser Band liefert Wissen über den Baustoff Beton vor allem mit dem Binderzement. Hier wird beschrieben, wie Beton montiert, produziert und bearbeitet werden muss, um die für das Trag- und Deformationsverhalten eines Bauwerks und seine Langlebigkeit entscheidenden Merkmale zu erreichen. Es werden die Beschaffenheit, Produktion und Erprobung der vorhandenen und geeigneten Ausgangsmaterialien sowie die Beschaffenheit von frischem und festem Beton beschrieben.
Es wird ein eigenes Thema behandelt: Normal-, Leicht-, Spritz- und Fasermörtel sowie selbstverdichtender Beton, Beton mit Zuschlagstoffen aus recyceltem Gestein und Beton mit Kunststoff. Darüber hinaus wird der gegenwärtige technische Fortschritt in der Betontechnik vorgestellt, wie er sich nach der Ablösung der bisher gültigen einzelstaatlichen Vorschriften und Vorschriften für Beton durch die europäischen Normen präsentiert und wie er für die Durchführung von Betonbauwerken entscheidend ist.
12.11.2 Betonzusammensetzung
FD und FDE Betone müssen die Betonanforderungen nach DIN EN 206-1/DIN 1045-2 einhalten. Die beiden nachfolgenden Tafeln listen die zusätzlichen Voraussetzungen auf. Beton, der nicht alle Forderungen für FD-Beton erfuellt, darf für Absperrungen nach der DAfStb-Richtlinie "Betonbau beim Umschlag wassergefährdender Stoffe" eingesetzt werden, wenn er als FDE-Beton ausgeführt ist.
Bei FDE-Beton muss gezeigt werden, dass die Penetrationstiefe e72m nach 72 h mit den Bezugsflüssigkeiten n-Hexan und Di-Chlormethan nicht gr? Soll eine höhere Dichtheit gegenüber einer bestimmten Füllflüssigkeit erreicht werden, ist die Durchdringungsprüfung mit dieser vorzusehen. Wenn ein FDE-Beton generell dicker sein soll als ein FD-Beton, ist die Durchdringung mit den Bezugsflüssigkeiten zu überprüfen.