Regenwasserkanalisation

Regenkanalisierung

Zahlreiche übersetzte Beispielsätze mit "Rainwater Sewer" - Englisch-Deutsches Wörterbuch und Suchmaschine für Millionen von englischen Übersetzungen. Weiteres Abwasser wird der Regenwasserkanalisation zugeführt: nein. (Abwasser- und Regenwasserkanalisation) und gegen Oberflächenwasser von Geländeflächen. Ist ein entsprechender Anschluss vorhanden, kann das überschüssige Regenwasser in eine Regenwasserkanalisation eingeleitet werden.

Der Wasserverband Bersenbrück: Regenwasserkanalisation

Das Doppelkanalisationssystem, das so genannten Separationssystem, erfasst Abwasser und Niederschlagswasser in zwei unterschiedlichen Gerinnen aus Privathaushalten und Industrie: Niederschlagswasser von Dächern, Terassen, Hofbereichen, Wegen und Wegen in Regenwasserkanäle mündet über Retentionsbecken in das nächstgelegene Wasser. Während starker Regenfälle führen die verstärkten und besiedelten Gebiete in Ortschaften und Großstädten zu einem raschen Ableiten von Regenkanalisation.

Die Niederschlagskanäle in den Strassen sind grösser als die Abwasserkanäle, so dass das Niederschlagswasser an einem Freigefälle in das nächstgelegene Wasser gelangen kann. Zur Vermeidung der Überbelastung von kleineren Wassergräben, Bächen und Flüssen wird das Niederschlagswasser jedoch in den Retentionsbecken zwischengelagert, bevor es bei starken Niederschlägen in diese eingelassen wird. Naturnahe Gestaltung der Niederschlagsrückhaltebecken und damit unauffällige Integration in die Umwelt.

Oft entstehen in den Retentionsbecken kleine Tümpel, die sich zu hochwertigen Lebensräumen auswachsen. Das Wasserwirtschaftsamt betreut und wartet zurzeit 117 dieser Regenwasserrückhaltebecken im ganzen Einzugsgebiet.

Regenwasserableitung und Flächenentwässerung

Das auf den Liegenschaften entstehende Regenwasser soll nach den rechtlichen Anforderungen primär auf dem eigenen Gelände versickern oder versickern, soweit der Anschluß an eine kommunale Kläranlage nicht vorhersehbar ist. Oberflächenwasser darf nicht in ein benachbartes Gelände eingeleitet werden. Das befestigte Außengelände der Baustellen muss so gestaltet sein, dass die Sickerung bzw. Bewässerung des auf der Baustelle selbst oder im ungepflasterten Nebenbereich der Baustelle entstehen.

Niederschlagswasser ist zu gut für die Abwasserentsorgung.

Bildvergrößerung Wenn möglich, sollten Sie die "natürliche Ressource" des Regens auf Ihrem eigenen Gelände ausnutzen. "Rain ist eine natürliche Ressource", sagt Regenwasserexperte Prof. Friedhelm Sieker. Er hat sich professionell mit den unterschiedlichen Verfahren zur "Bewirtschaftung" von Niederschlagswasser auseinandergesetzt. Grundbesitzer müssen nicht nur schmutziges Wasser beseitigen, sondern auch für die Entsorgung von Niederschlagswasser sorgen.

Prof. Friedrich Sieker: Innerhalb der Grundstücksgrenze ist der Bauherr für den Niederschlag auf den abgedichteten Oberflächen (Hausdächer, Garageneinfahrten etc.) mitverantwortlich. Ausserhalb der Grundstücksgrenze wird der Niederschlag in der Regel in die Kanalisation abgeleitet, wo auch andere Niederschlagsmengen aus bebauten Gebieten, d.h. Strassen, Gebäude und so weiter, abgeleitet werden.

Bildvergrößerung Friedhelm Sieker redet nicht gerne über die "Entsorgung" von Niederschlagswasser. Denn Niederschlagswasser ist kein Mist. Regenwasserkanalsysteme werden in Misch- und Trennsysteme unterteilt. Derzeit gibt es in Deutschland rund 55-prozentig gemischte Systeme (vor allem in Süddeutschland, aber auch in den norddeutschen Innenstädten). Die Mischanlagen haben aus aktueller Perspektive einen gravierenden Nachteil: Die Klärwerke können bei Starkniederschlägen nicht das ganze gemischte Wasser aufbereiten.

Unbefriedigend ist jedoch der Erfolg: Die heutigen Mischwassereinzugsgebiete überfluten noch immer im Durchschnitt 30 bis 50 Mal pro Jahr und verschmutzen damit nach wie vor die Wasserkörper. Es würde uns weiterhelfen, wenn nicht so viel Niederschlagswasser in die Abwasserkanäle gelangt. Die Dimensionierung unserer bestehenden Kanalsysteme (Misch- und Trennsysteme) erfolgt auf Basis statistischer Berechnungen der Niederschlagsmengen so, dass eine Überbelastung und Überschwemmung der Strassen regelmässig akzeptiert wird.

Dies würde uns zu den Grundbesitzern zurückbringen, die die Kanalisation durch Reduzierung des Regenwasserabflusses vor Ort belasten können, indem sie beispielsweise das Niederschlagswasser auf dem Gelände absickern ließen. Erster Teil: Wie wird bisher das Niederschlagswasser "entsorgt"?

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