Was ist ein Rohrbruch

Rohrbrüche oder Leckagen?

Home > Rohrbruch oder Leckage? Leitungsbruch oder Leckage? Die Leitungswasser-Versicherung deckt unter anderem Frost- und andere Schäden an Wasserleitungen. Rohrbruch aus irgendeinem Grund (Allgefahrendeckung) ist mitversichert. Eine Rohrleitung reißt, wenn eine ungünstige Änderung (Beschädigung meist in Gestalt von Bohrungen oder Rissen) im Material die Rohrfunktion so stark einschränkt, dass die in der Rohrleitung enthaltenen Flüssigkeit unbeabsichtigt abfließen kann.

Leckagen an Rohrstößen, Verbindungsstellen und dergleichen, die nicht auf eine Beschädigung des Rohrwerkstoffes zurückgeführt werden können, sind keine Rohrbruch. Diese sind nicht durch eine Rohrbruch-Versicherung gedeckt. Dabei sind die anfallenden Entsorgungskosten nicht mitversichert. Gedeckt sind dann nur die anfallenden Aufwendungen für die Behebung von Schäden, die durch unbeabsichtigt entwichenes Wasser entstanden sind (z.B. Lackierarbeiten in der Ferienwohnung unter der Schadensstelle, Trocknungsmassnahmen usw.).

In vielen Handwerksbetrieben wird der Ausdruck "Leckage" auch für einen Rohrbruch verwendet, der jedoch möglicherweise zu einer Reduzierung oder gar Zurückweisung führt. Falls es einen Rohrbruch gab, sollte dieser auch auf der Abrechnung ausgewiesen werden. Begriffsbestimmung: Bruch von Rohrleitungen oder was gehören zu den Leitungen der Wasserleitung? Das Rohr umfasst Rohrabschnitte oder -stränge, Rohrbögen, Rohrbögen und Rohrverbinder (Verschraubungen), Flansche, Stutzen, Dichtringe und Druckwaagen.

Bei allen anderen Wasser führenden Leitungen handelt es sich nicht um Rohrleitungen im Sinn des VGB, sondern um die in 3 Nr. 1 b) VGB 2010 (A) im Einzelnen aufgelisteten Einbauten. Als so genannte Fittings, die nicht zur Leitung gehörten, werden in 3 Nr. 1 b) aa) VGB 2010 (A) Wasser- und Absperrarmaturen, Absperrventile, Geruchverschlüsse (Siphons) und Wassermessgeräte (Wasserzähler oder Wasserzähler) ausdrueckt.

Druckreduzierer sind auch Fittings. Dehnungsfugen ( "Kompensatoren") sind auch nicht Bestandteil des Rohres. Es handelt sich um elastische Verbindungen, die bei großen Leitungslängen zwischen den Leitungen eingebaut werden, um die durch temperaturbedingte Ausdehnungen zwischen den Leitungen aufzufangen. Anders als Rohre sind sie nicht steif, sondern biegsam und können daher nicht als Rohre klassifiziert werden.

Das Wasserabsperrventil in der Wasserzuleitung ist ebenfalls Bestandteil des Rohrleitungssystems, da es zwischen den Leitungen angeschlossen ist. Sie ist auch auf die Ventile zurückzuführen (LG Stuttgart VersR 93 S. 474 und r+s 93 S. 389). Bei verschiedenen Gelegenheiten können die aufgeführten Ventile auch in den Deckungsschutz verschiedener Wohngebäudeversicherer mit der Ziffer 7265 "Sonstige Schäden an Armaturen" miteinbezogen werden.

Andernfalls sind Schäden an Beschlägen nach wie vor nicht mitversichert.