Druckluft Leckage Messung

Messung von Druckluftleckagen

Bestimmung der Leckkosten durch Einschaltzeitmessung. Die Messung von Druckluftleckagen kann durch ein optimales Leckagemanagement realisiert werden. Leckortung & Messung durch den Druckluftexperten: x Die genaue Ortung erfolgt durch Messung insgesamt.

Leckagekostenermittlung durch Einschaltzeitmessung

Auch bei Verdichtern mit intermittierendem und freilaufendem Antrieb kann die Leckrate einer Druckluftanlage über deren Tastverhältnis errechnet werden. Hinweis: Alle Lasten müssen während der Messung außer Funktion sein. Die Druckverluste im Netzwerk resultieren dann ausschliesslich aus Undichtigkeiten und werden durch den Verdichter im Wechsel- und Nulllastbetrieb kompensiert. Je mehr Zeit die Messung dauert, desto präziser sind die Messergebnisse (Empfehlung: mind. 5 Einschaltzeiten).

Die Betriebszeiten der Druckluftanlage pro Jahr stimmen mit den Zeiten überein, in denen die Verdichter zugeschaltet werden und das Netzwerk unter Zeitdruck ist.

Eliminieren Sie Lecks und senken Sie umgehend die Druckluftkosten:

Eliminieren Sie Lecks und senken Sie umgehend die Druckluftkosten: Etwa 42% des Gesamtpotenzials zur Einsparung von Druckluft können durch ein optimiertes Leckagemanagement realisiert werden. Die Lecks in Ihrer Anlage werden von unseren Fachleuten lokalisiert und fachmännisch behoben. Du sparst gleich mit. Die größten Einsparpotenziale liegen in der Beseitigung von Undichtigkeiten. Das belegt die eigenständige Untersuchung "Druckluftsysteme in der Europäischen Union" des Fraunhofer-Instituts ISI.

Die Servicepakete für Energie- und Kosteneinsparungen im ganzen Druckluftnetz. Formblatt für diesen Service: Bei Bedarf oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an uns:

Äußerungen

Bei Greiner Bio-One im baden-württembergischen Frikenhausen wird rund um die Uhr produziert: Das nach DIN EN ISO 50001 geprüfte Biotechnologieunternehmen kann rund 30 Prozent der Leckrate nicht bewältigen. Nach ersten Versuchen mit einem eigenen Lecksuchgerät hat der weltweit tätige Spezialanbieter für die Kultur und Analytik von Zell- und Zellkulturen die Firma mader & Co.

mit Leckageerkennung. Seit 2015 hilft der Leinfeldner Druckluft- und Pneumatik-Spezialist bei der Reduzierung der Leckrate von Green Bio-One - jetzt auch in digitaler Form. Rund um die Uhr, sieben Tage die Woche läuft die 60 Kunststoffspritzgießmaschinen der Firma Greiner Bio-One im badischen Frikenhausen ohne Unterbruch. Auch in der Leckrate spiegelt sich die starke Belastung der Maschinen wider: "Verschleiß ist das grösste Übel und die Hauptursache für Druckluftlecks in unserer Produktion", sagt Ralf Hipp, verantwortlich für die Gebäudetechnik und seit 2013 Energiemanagementbeauftragter am Werk Frikenhausen.

In den ersten Jahren seiner Arbeit als Energiemanagementbeauftragter ermittelte Ralf Hipp eine Leckrate von rund 30 %. Das haben wir selbst in die Hände genommen", so Ralf Hipp. "Dann haben wir einen Lecksucher gekauft und angefangen. Die Leckrate konnten wir zwar geringfügig verbessern, aber nicht so stark reduzieren, wie wir es uns zum Ziel gemacht hatten", sagt der ausgebildete E-Techniker.

Der Druckluft- und Pneumatik-Spezialist aus Leinfelden bietet seit kurzem Leistungen zur Steigerung der Energie-Effizienz an. Wenn es um "Druckluftlecks" geht, wird Ralf Hipp sensibel. Die Leckrate in Falkenhausen lag zu diesem Zeitpunkt bei rund 23 Prozent. Wenig später bekommt Madeleine den Zuschlag für eine zweitägige Lecksuche. Zum Einsatz kommt ein Ultraschall-Messgerät, mit dem die Lecks nicht nur "erkannt", sondern auch ökonomisch auswertbar sind.

Es werden 76 Lecks mit einem Einsparpotential von 25.200 EUR aufgedeckt. Ralf Hipp kümmert sich um die interne Leckagebeseitigung: Ein bis zwei Mitarbeiter beheben die Lecks anhand der Leckage-Dokumentation des Madeiras. Mithilfe von Aufklebern und einer Zahl können die Lecks klar erkannt und vom Reparaturteam als "beseitigt" gekennzeichnet werden.

Die Leckrate sinkt nach Behebung der Lecks deutlich. "Nichtsdestotrotz war die von uns im Jahr 2015 ermittelte Leckrate von 18% immer noch nicht das, was wir wollten. Wir streben eine maximale Leckrate von 10 bis 15 Prozent an", erklärt Ralf Hipp. Daß dies alles andere als einfach ist, beweist die neue Messung im Juni 2016 Die Leckrate erhöht sich innerhalb von sechs Jahren wieder auf 22 Prozent.

Die Entscheidung für eine weitere zweitägige Lecksuche durch die Firma Madeleine für den Sommer 2016 ist rasch gefallen. Ausgestattet mit einem Lecksuchgerät und einem Tablett werden diesmal alle Lecks mit den dazugehörigen Meßwerten und Bildern unmittelbar vor Ort aufbereitet. Jede Leckage wird über einen so genannten QR-Code, eine Barcodeart, eindeutig gekennzeichnet und kann anschließend per Handy eindeutig erkannt werden.

"Sämtliche Messwerte, Fotos und Angaben zur eingescannten Leckstelle werden dann bei installierter Leckage-Applikation sofort auf dem Handy angezeigt", sagt Kästle. Erstmalig hat Ralf Hipp auch von seinem Rechner aus einen kompletten Blick - in Realzeit - auf den Zustand: "Über das Online-Portal kann ich alle gefundenen Lecks sehen und nach erfolgter Instandsetzung als behoben ausweisen.

"Die Möglichkeit, die Lecks auf einem Handy unmittelbar nach der Instandsetzung über die Leakage-Applikation als "repariert" zu kennzeichnen, gilt nicht für sein eigenes Personal und auch nicht für ihn. "Einerseits ist der Einsatz von Smart-Phones im Betrieb nicht erlaubt, andererseits bevorzugen die für die Instandsetzung verantwortlichen Mitarbeiter Papier", so Hipp.

Die zweite Leckageerkennung hat ebenfalls einen vergleichbar großen Leckwert wie im Jahr 2015: "Obwohl der Leckwert etwa gleich hoch war wie im Jahr 2015, waren die Einzelleckagen kleiner. Das deutet darauf hin, dass seit der ersten Erkennung neue kleine Lecks aufgetreten sind. Der Ralf Hipp hat keine Illusionen. Verschleißbedingte Undichtigkeiten sind im 3-Schicht-Betrieb kaum zu verhindern.

Für die Leckvermeidung ist für Kästle die Möglichkeit der strukturierten, elektronischen Leckageerfassung ein sinnvolles Mittel: "Mit der Dokumentation lässt sich analysieren, wo besonders oft Lecks auftauchen. Durch den Einsatz hochwertiger Bauteile oder den regelmässigen Ersatz von Verschleissteilen konnte an diesen Punkten der Verlust von Druckluft vermieden werden.

"Die Messung im Dez. 2016 belegt den erfolgreichen Verlauf der Lecksuche und -beseitigung: Die Leckrate liegt nun bei 15 und ist damit um 7 Prozentpunkte gesunken. Das Engagement des Mader-Teams für Greiner Bio-One hat sich innerhalb von weniger als drei Monate wieder bezahlt gemacht.

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