Sachverständiger Prüfung

Wodurch wird man öffentlicher und beeidigter Sachverständiger?

Die Ernennung öffentlich bestellter Sachverständiger erfolgt in einem formellen Verfahren - mit einem bei der IHK unter Verwendung von Formularen, einem im Detail festgelegten Verfahren, bis hin zu einem vor dem Verwaltungsgericht anfechtbaren Rechtsakt (Bestellung oder Ablehnung). Es geht um zwei Dinge: um die eigene Tauglichkeit und die spezielle Expertise.

Öffentlich bestellte Gutachter sind nach der Rechtswissenschaft diejenigen, deren berufliche Qualifikationen wesentlich höher sind als die der ordnungsgemäßen Berufsausübung. Forensik, Schiedsgerichtsbarkeit, private Expertenerfahrung als Sachverständiger, Gutachterpraxis, Ansehen in der Industrie und Ansehen, Fachpublikationen, Promotion, Mitarbeit in Normungsgremien, Fachbeiräte - all dies wird evaluiert. Im Regelfall wird nach Prüfung der vorzulegenden Dokumente das so genannte Special Expertise von einem Fachausschuss geprüft.

Die Prüfung findet nach gewissen Grundsätzen statt, die für alle Vorgänge unabhängig von ihrem Gegenstand gelten. Es handelt sich im Wesentlichen um schriftlich und mündlich erstellte Begutachtungen, die Vorprüfung der einzureichenden Sachverständigengutachten, Publikationen und andere Befähigungsnachweise nach einem vorgegebenen Ablaufplan und Verfahrensvorschriften. In jedem Fall ist es ratsam, sich durch den Besuch von Spezialseminaren und die Arbeit als allgemeiner Experte gründlich vorzubereiten.

Für ein Bewerbungsverfahren fallen direkte Verfahrenskosten in Höhe von 1.000 EUR pro Fachgebiet an; hinzu kommen die Aufwendungen für die Prüfung des spezifischen Gutachtens (Aufwendungen für die Begutachtung der vorzulegenden Expertisen, Mitarbeit in Fachausschüssen). Je nach Fachgebiet fallen die Preise aufgrund des unterschiedlichen Bedarfs und Aufwands sehr unterschiedlich aus. Normalerweise sind es zwischen 1.000 und 2.000 EUR.

Ausgeschlossen sind Seminar-, Reise- und Aufenthaltskosten für die Mitarbeit in Fachausschüssen und andere gleichwertige Kosten. Die Prozedur startet mit einem Gesuch und detaillierten Vorbesprechungen bei der IHK und schließt mit Abstimmungen des Fachausschusses und des Fachausschusses der IHK.

Experte für die Prüfung von Elektroanlagen

Rund 30% der von den Sachversicherern gemeldeten Waldbrände sind auf Defekte an Elektrogeräten zurück zu führen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass diese Feuer verhindert werden können, wenn die Elektroanlagen fehlerfrei sind. Sie müssen jedoch professionell projektiert, zusammengebaut und regelmäßig professionell gewartet und geprüft werden. Das betrifft sowohl die bestehenden Elektroinstallationen als auch die noch in der Planung befindlichen Installationen.

Elektrogeräte und -systeme auf Vollzeitbasis testen und zu diesem Zweck jederzeit zur Hand sind, weder Elektrogeräte und -systeme montieren, installiert oder verteilen noch die Sachlichkeit und Selbständigkeit ihrer Gutachtertätigkeit durch eine beglaubigte Öffentliche Beauftragung und Eidesleistung beweisen können, haben einen Abschluss in der Fachrichtung Elektrik (Universität oder Fachhochschule) oder können wahlweise eine Berufung und Zertifizierung zum Elektroinstallateur als Sachverständiger vorlegen, haben sich nach fünfjähriger praktischer Arbeit fundiertes Wissen und Erfahrung auf dem Fachgebiet der Elektrik im Allgemeinen und der Anlagentechnik im Speziellen angeeignet.