Unterdruckprüfung

Zentrum für unterirdische Infrastrukturausbildung und Fertigkeiten

Bisher galt für die Prüfungen mit negativem Druck der gleiche Vorbehalt wie für die Prüfungen mit Hochdruck. Für die Druckluftprüfung gilt im selben Maße wie für die Unterdruckprüfung. Die ersten Prüfungen in der BRD zur Durchführung von Dichtheitsprüfungen von Leitungen mit negativem Druck (Vakuum) werden in[Hein89][FI-Halbe] wiedergegeben.

Analog zur Messung mit Leitungswasser wird an der zu prüfenden Stelle ein Vakuum von 0,5 Bar (Absolutdruck) angelegt. Bei Leckagen kommt es zu einem Anstieg des Drucks, der unter anderem von Schadensart und -ausmaß, aber auch von der durch den Schaden eindringenden Medienart (Luft, Wasser oder korrespondierende Gemische) abhängig ist.

Ausschlaggebend für die Überprüfung von neu verlegten oder sanierten Kanälen und Rohren war die Gussrohrindustrie, die die in Tab. 4.5.1.2.5-1 zusammengefassten Werte für ihre Erzeugnisse in Anlehnung an den Nenndurchmesser ermittelt hat[Brune94]. Tab. 4.5.1.1.1.2.5-1: Basis für die Vakuumprüfung vorhandener Entwässerungsanlagen ist das Merkmal ATV-M 143 Teil 6 (Tabelle 4.5.1.2.5-3)[ATVM143-6].

Vakuum- und Überdruckprüfungen

Beanspruchungen durch Druckeinwirkungen kommen in den unterschiedlichsten Fällen vor. Das bedeutet, dass die Elektrokomponenten auch im Gelände perfekt arbeiten müssen. Vakuumtests sind daher für druckempfindliche elektronische Bauelemente geeignet. Durch einen verminderten Druck der Luft kann die Wärmeabfuhr direkt beeinflusst werden - Hot Spot's können unbeabsichtigt an der elektronischen Anlage entstehen.

Im Niederdruckraum werden die bei solchen Reisen auftretenden Druckbedingungen simuliert, können sich aber auch beim Flugzeugtransport auf das Prüfobjekt auswirken. Im Druckraum sind sowohl Vakuum- als auch Überdrucktests bei kontrollierter Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit (Vereisungstest) möglich. Prüfkammer (L x B x H): Druckbereich: Temperaturbereich: Feuchtebereich: Durchführungen:

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Hier wird die Dichtigkeit einer Rohrleitung gegen inneren Überdruck (Vakuum) erprobt. Ein Prüfling aus Rohrleitungen und Rohrverbindungen (Fittings) wird mit den Testparametern 20 C/-0,8 Bars/³1 h getestet. In dieser Zeit darf sich das Unterdruckniveau um nicht mehr als 0,05 Bar verändern. Der Test wird gemäß DVGW-Arbeitsblatt W 534 bzw. DIN EN 12294 durchgeführt.