Wasserrohrbruch wer Zahlt Schaden

Die Wasserpfeife bricht, wer Schaden bezahlt

Dies bedeutet, dass der Schaden auf ein System im Gebäude zurückzuführen ist. Angenommen, in Wohnung A (über B) gab es einen Rohrbruch mit erheblichen Wasserschäden. Der Schaden wird von der Versicherung übernommen. Wer bezahlt welchen Schaden? Wasserschadensursachen sind vielfältig und reichen über die geplatzte Wasserleitung hinaus.

Wasserschäden - Wer zahlt? Wir erläutern, wer was zahlt!

Wasserschäden können rasch zu einer hohen Kostenbelastung werden. Ist der Schaden ausschließlich auf die eigene Person beschränkt und ist diese auch die Ursache des Gewässerschadens, ist die Schadenregulierung eindeutig festgelegt. Dabei zahlt die eigene Hausrat-Versicherung den Schaden, sofern keine grobe Fahrlässigkeit besteht und überhaupt eine Hausrat-Versicherung besteht.

Wenn die Situation jedoch nicht so simpel ist, kommt rasch die entscheidende Fragestellung auf: Wasserschäden - wer bezahlt und welche Versicherungen regulieren den Schaden? Welcher Versicherer bezahlt den Schaden? Wenn zum Beispiel eine undichte Maschine, ein defektes Waschbett oder eine überlaufende Wanne einen Nachbarwasserschaden verursacht, ist in der Regel die Haftung für die Konsequenzen des Nachbarschadens verantwortlich.

Ungeachtet dessen hat die private Haftpflichtversicherung die Option, einen Teil der Schadenshöhe vom Schädiger zu erstatten. Je nach Ausmaß des Schadensausmaßes kann es zu sehr großen Schäden kommen. Sind die Wasserschäden z.B. auf ein defektes Dach oder auf alte oder nicht instandgehaltene und alte Wasserrohre zurückzuführen, ist die Gebäude-Haftpflichtversicherung des Grundstückseigentümers für die entstandenen Schäden verantwortlich.

Wie hoch eine Mietzinsreduktion bei Wasserschäden sein kann und was dabei zu berücksichtigen ist, können Sie hier nachlesen. Hemmnisse bei der Schadenregulierung nach Wasserschäden. Wer für einen Gewässerschaden aufkommt, ist in der Regel rasch abgeklärt, sowie welche Versicherungen dafür abgeschlossen werden müssen. Sehr viel öfter gibt es Probleme mit der maximalen Summe, die von der entsprechenden Versicherungsgesellschaft zu zahlen ist.

Das kann zu einer Unterversorgung mit erheblichen Nachteilen z. B. bei der Deckung von Wasserschäden kommen.

Wasserrohrbruch: Wann zahlt die Krankenkasse?

Allein im Jahr 2013 hatte die Hansestadt St.Gallen mehrmals mit Wasserleitungsbrüchen zu tun. Man kennt die "Täter" für den Wasserschaden: überholte Wasserrohre, die schon bei kleinsten Vibrationen ausbrechen. Nach dem Haftungsrecht sind daher die St.Galler-Stadtwerke verantwortlich für den Schaden. Darüber hinaus müsste eine große Anzahl von Bestandteilen, wie der Wiederbeschaffungswert und der beizulegende Wert (Amortisation) eines Objektes oder einer Sache, bei der Beurteilung eines Verlustes beachtet werden.

Mit dem letzten Wasserrohrbruch anfangs August 2013 wurde die gesamte Straße so schwer gewaschen, dass sie einstürzte. Zusammen mit einem Repräsentanten der St.Galler Stadtwerke, dem Hausbesitzer und einem Fachmann schaut sich Heinz Sturzenegger vor Ort um. Die Hauptfrage, die sich aus Versicherungssicht bei der Bewertung ergibt, ist: Steht der Schaden in unmittelbarem Bezug zum geplatzten Rohr oder gibt es einen Defekt im Bauwerk?

In dem ersten Falle muss die Verursacherversicherung zahlen, in dem zweiten Falle die Eigentümerversicherung. Dies ist jedoch auch für einen geübten Schadenregulierer manchmal schwierig zu beurteilen. "Ein unabhängiger Schadensinspektor wie er hat eine große Vertrauenswürdigkeit bei allen Beteiligten", erläutert Sturzenegger.

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