Grundbesitzabgaben gehören für jeden Hausbesitzer zu den monatlichen Ausgaben für sein Eigenheim. …
Rückstausicherung Abwasser
Stauwasserschutz AbwasserPrinzipiell sollte kein Abwasser durch eine Rückstausicherung geleitet werden, die sich oberhalb des Rückstauspiegels ansammelt.
Berliner Wasserbetriebe - Rückstausicherung
Wird Abwasser, z.B. bei längeren Starkregenfällen, aus dem Abwasserkanal in Ihre Hausanschlußleitung gepresst, entsteht Abwasser. Ergreifen Sie frühzeitig technische Vorkehrungen, indem Sie eine entsprechende Rückstausicherung durch einen Spezialisten einbauen. Überprüfen Sie die Funktionstüchtigkeit der Rückstauklappe und die Belüftung Ihres Abwasseranschlussrohres (Basisrohr) immer wieder. Der Tip: Wenn Sie über Dusche, WC, Waschmaschinenablauf oder andere sanitäre Einrichtungen im Unter- oder Untergeschoss - also unterhalb der Stauhöhe - verfügen, ist die Installation einer Abwasser-Hebeanlage der sicherste Rückstausicherungsschutz.
Rückstauschutz - Abwasser-Zweckverband Südholstein - Reinraumtauglich!
Ein Stauwasser fließt viel Abwasser in die öffentliche Abwasserkanalisation, weil es nicht weiter fließen kann. Selbst bei starkem Regen können Kanälen manchmal vollständig aufgefüllt werden, so dass sie kein weiteres anfallendes Regenwasser aufsaugen. Bei der Kanalreinigung kann es auch kurzfristig zu Rückstaus kommen, wenn die Rohre mit hohem Druck durchströmt werden. Die Abwässer fallen in den Rohren an und kehren dann zu den Verbindungsleitungen zurück, die die Haushalte mit dem städtischen Kanalnetz verbinden.
Ohne Rückstausicherung kann das Abwasser nun durch den Wasserdruck weiter in die hauseigenen Rohrleitungen und durch die Abläufe ins Innere des Hauses eindringen. Prinzipiell muss zu jedem Zeitpunkt mit einem Stau zu rechnen sein. Obwohl die Kanalisation so konzipiert ist, dass das Abwasser normalerweise gleichmässig ablaufen kann, kann es aus ökonomischen Gesichtspunkten nicht vollständig davor geschützt werden.
Ein Rückstauschutz verhindert, dass Abwasser aus dem kommunalen Kanalsystem über die Kanalisation ins Gebäude gelangt. Für die Installation und Instandhaltung der Rückstausicherung ist der Hausbesitzer verantwortlich. Für Rückstauschäden haftet der Kanalnetzbetreiber nicht. Versicherungsgesellschaften können die Entschädigung auch ohne professionellen Rückstauschutz beschränken oder abweisen.
Ein Fachbetrieb sollte mit der Fertigung und regelmässigen Instandhaltung eines Rückstausicherungssystems betraut werden, das die Grundstücksentwässerung professionell einbauen kann. Der Rückstaupegel ist die höchste Stauhöhe, in der sich das Abwasser im ganzen Rohrleitungssystem ansammeln kann. Weil die Rohre von Häusern ohne Rückstausicherung - nach dem Grundsatz der kommunikativen Rohrleitungen - ein mit dem Kanal zusammenhängendes Rohrleitungssystem darstellen, sammelt sich das Leitungswasser auch bei Stauwasser in den Hausrohren bis zu dieser Größe an.
Am oberen Straßenrand sind die Eingänge zu den Schachtanlagen der kommunalen Abwasserkanäle ("Gullys"), durch die das Abwasser bei Bedarf entweichen und über die Fahrbahn ablaufen kann. Unterhalb des Rückstaus sind alle Teile des Gebäudes ohne Rückstausicherung hochwassergefährdet. Bei der Installation und dem Anschluß einer Rückstausicherung ist darauf zu achten, welche Hausrohre sich unterhalb und welche oberhalb der Rückstausohle befinden:
Sämtliche Rohrleitungen von Entwässerungsobjekten unterhalb der Stauhöhe sind gegen Stauwasser zu sichern. Entwässerungsleitungen oberhalb der Rückstausohle dürfen nicht an die Rückstausicherung anschließen. In der normalen Strömungsrichtung des Gewässers gesehen, müssen sie an die Grundstücksabflussleitung hinter der Rückstausicherung anschließen. Befinden sich diese Rohre vor dem Rückstauschutz, besteht die Gefahr der Überschwemmung mit Abwasser aus dem eigenen Hause, das entsteht, während das Rückstauwasser im Abwasserkanal weiterläuft.
Schmutzwasserablaufstellen, deren Wasserstand im Ableiter unterhalb der Rückstauhöhe ist, müssen durch automatische Fäkalienhebeanlagen mit Rückstaukreislauf (führt über die Rückstauebene) gegen das Rückstauwasser aus dem Abwasser abgesichert werden. eine Neigung zum Graben vorhanden ist, die betreffenden Räumlichkeiten wenig genutzt werden, d.h. bei Überschwemmungen keine nennenswerten materiellen Werte oder die Unversehrtheit der Anwohner gefährdet sind, der Nutzerkreis gering ist und die sanitären Anlagen oberhalb der Stauhöhe vorhanden sind, so dass auf die Benützung der Entwässerungspunkte im Falle von Stauwasserverlusten verzichtet werden kann.
Im Neubau oder bei Renovierungsarbeiten sollten Rohre vorzugsweise nicht unter Gebäude oder in Decken verlegt werden.