Absperrblase Leihen

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Absperrbeutel und Verschlusskissen einfach über das Internet zu günstigen Preisen mieten. Ob Abdichtkissen oder Absperrblasen für Kanalsperren oder für Dichtheitsprüfungen: Die Verschlussblase ermöglicht die Abdichtung von Rohrleitungen. Blasen mit und ohne Durchgang. Aluminium-Leichtbauweise GIGANT SetPreis Barriereblasen aus hochwertigem, gewebeverstärktem Naturkautschuk Sehr flexibel und kurvengängig Inkl. excl.

Vorteile und Schwächen von Verschlussblasen und Dichtungskissen

Größter Vorteil von Absperrbläschen gegenüber Dichtungskissen ist, dass sie aufgrund des oben genannten "Expansionsprinzips" immer mit einem zusätzlichen Auszugsschutz gegen Verrutschen abgesichert werden müssen. Die Umgangssprache sagt in diesem Kontext von einem zusätzlichen notwendigen Traggerüst aus. Diese nachträgliche Installation von Verschlussblasen ist notwendig, da diese Einrichtungen, wie bereits gesagt, mit Expansion funktionieren, d.h. sich unter Unterdruck ausdehnen und erst nach Erreichen eines bestimmten Druckes "selektiv" an der Rohrwand anliegen.

Beim Absperrventil liegt der max. Betriebsdruck, d.h. der innere Druck, in der Regel bei ca. 1,5 bis 2,5 Bar, abhängig vom zu haltenden hydrostatischen Dichtdruck (Wassergegendruck auf der Rückseite des Absperrventils). Nachteilig an diesem Funktionsprinzip ist, dass sich eine Absperrblase bei niedrigem Wasserdruckverlust wieder kontrahiert und dadurch den Anschluss an die Rohrwand verloren hat, so dass die Absperrblase zwangsläufig vom angesammelten Druck abgelenkt wird.

Dabei ist auch zu berücksichtigen, dass die korrekte Montage von konventionellen Absperrbeuteln alles andere als leicht und zügig ist. Damit ein Absperrventil wirklich sicher und formschlüssig eingebaut werden kann, muss man vor jeder Installation die maximalen Kräfte errechnen, mit denen ein Absperrventil bei Druckabfall aus der Leitung austritt.

Nun müßte man das Traggerüst so einplanen, daß das Traggerüst diese auftretenden Belastungen bei einer Verlagerung der Absperrblase sicher zurückhalten kann und einen 1,5-fachen Sicherheitsbeiwert berechnen, wie er von der BGI 802 vorgeschrieben ist. Dichtungskissen haben dagegen den Vorzug, dass kein zusätzlicher Verlängerungsschutz erforderlich ist.

Während des Aufblasens werden die Dichtungskissen bereits im gefüllten Zustand auf einen großen Bereich der Rohrwand aufgebracht, ohne dass eine Druckbeaufschlagung des Gerätes erforderlich ist. Wichtig ist nun, dass der Betriebsdruck von unelastischen Dichtungskissen in der Regel 1 bis 2 bar beträgt; auch hier kommt es auf den hydrostatischen Gegendruck an.

Bei geringem Druckabfall mit Dichtpolster kontrahiert das System im Unterschied zu einer Absperrblase nicht, steht aber dennoch in vollem Kontakt mit der Rohrwand. Die nicht dehnbaren Dichtungskissen haben nur eine physikalische Grenze: Sie können aus sicherheitstechnischen Gründen verwendet werden, um den halben Gegenüberdruck abzuschalten.

Mit einem Betriebsdruck von 1bar in der Dichtungsmatte wäre ein maximaler Staudruck von 0,5b möglich, was einer angesammelten Wasserkolonne von 5m entspricht. Wäre bei einem Druckabfall in einem Dichtungskissen der gleiche Wert erzielt worden, d.h. im obigen Beispiel 0,5 Bar, wäre ein physikalischer Ausgleich entstanden, d.h. der gleiche Wert ist nun quasi vorn (im Dichtungskissen) und am Ende ( "back pressure") herrschen.

Eine Leckage würde in diesem Falle nur an der niedrigsten Stelle im Rohr auftreten, wo der Hydrostatikdruck natürlich am höchsten ist, und das anfallende Leitungswasser würde allmählich ablaufen, ohne dass das Dichtpolster wie eine Absperrblase zusammengezogen wird, aber dennoch positiv an der Rohrwand liegt: wie in der nachfolgenden Abbildung zu erkennen ist:

Dass keine Dichtungskissen eingebaut werden müssen, ist ganz einfach: Es bleibt immer genügend Zeit, den Druckabfall zu prüfen und zu regeln, ohne dass sich das Aggregat bewegt. Prinzipiell sind sowohl Siegelkissen als auch Absperrbeutel in unterschiedlichen Grössen verfügbar und können je nach Grösse auch verschiedene Durchmesserbereiche absichern.

Hier ist es ein großer Pluspunkt, dass Abdichtkissen gegenüber Verschlussblasen in der Regel zum Abdichten größerer Rohrdurchmesserbereiche ohne Ausdehnung eingesetzt werden können. Streckbare Blasen bedecken einen bestimmten Durchmesserbereich, indem sie sich bei steigendem Innendruck weiter aufweiten. Dichtungskissen dagegen bedecken unterschiedliche Querschnitte mit einem besonderen Trick: Wenn man sie außerhalb eines Rohres drucklos aufbläst und auf volle Größe füllt, erreicht man den Maximaldurchmesser, wenn man das Instrument in einen geringeren Querschnitt einführen will, man muss nur die Instrumente in Faltungen einlegen und daraus eine kleinere Verpackung machen, beim Aufblähen schließt das Restmaterial des Dichtungskissens diese Faltungen wieder.

Die konisch-zylindrischen, nicht streckbaren Dichtungskissen haben gegenüber streckbaren Verschlussblasen den weiteren Vorzug, dass sie in allen Rohrabschnitten verwendet werden können. Streckbare Verschlussblasen hingegen vergrößern sich nur im aufgeblasenen Zustand, verbleiben aber immer rund, so dass sie nur in Rundrohren verwendet werden können. Konisch zylindrische Dichtungskissen werden immer einmal um das abzudichtende Rohr gelegt und können so auch in Ei-Profilen, Kasten-Profilen, Mündungsprofilen, Drachen-Profilen oder anderen Spezialprofilen wiederverwendet werden.

Ein weiterer Vorteil aller Pneumatik-Absperrbeutel und Siegelkissen gegenüber anderen "Absperrmöglichkeiten" wie z.B. mechanische Abschaltscheiben sind die leichte Handhabung, das geringe Gewicht und die Möglichkeiten, Absperrbeutel und Siegelkissen über die bestehenden Schachtanlagen in die Abwasserleitungen einzubringen. Konisch-zylindrische Dichtungskissen sind noch wesentlich leichter als expandierbare Verschlussblasen und selbst Dichtungskissen für Rohrdurchmesser über 2 Meter können noch über einen Normschacht von 625 Millimetern in das Kanalsystem eingelassen werden.

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