Abwasserkanal Kontrolle

ein erhebliches Risiko eines Lecks in der Kanalisation.

Kanalnetz Dichtigkeitsprüfung Kanalsteuerung Burner

Durch die Novellierung der Abwasserreinigungsverordnung (EKVO) gilt nun im Kern die folgende Regelung für die privaten Versorgungskanäle: - Erste Prüfungen innerhalb von 15 Jahren, Beginn am 15. Jänner 2010, wiederholte Prüfungen alle 30 Jahre für häusliche Abwässer und alle 15 Jahre für gewerbliche Abwässer. Als Stichtag gilt wahlweise der Termin des Neubaues, die erste Zustandsbewertung oder eine permanente Renovierungsmaßnahme.

• Alle nach dem Stichtag 31.01.1996 erstellten oder permanent instand gesetzten Versorgungskanäle werden per se auch ohne Test am 01.01.2010 als erstmalig getestet angesehen. Bei Versorgungskanälen, die Regenwasser führen, gilt die Forderung der Normung. Gemeinden und Abwasservereine müssen von den Betreibern der Versorgungsleitungen den Nachweis der Zustandsbewertung erbringen können.

Sie können die Zustandsbewertung auch selbst vornehmen. Der Nachweis muss zeigen, ob die Versorgungsleitungen den allgemeinen technischen Vorschriften genügen. Alle Zustandsmessungen müssen prinzipiell nach den allgemeingültigen technischen Richtlinien ablaufen. Das Gleiche trifft auf Rohrleitungen vor Aufbereitungsanlagen zu.

Kanalisation: Kanalinspektion kommt nicht an allen Ecken und Enden an.

Wer die damit verbundenen Ausgaben, den Arbeitsaufwand und die vielleicht erstaunlichen Ergebnisse einer Inspektion seines Abwasseranschlusses befürchtet, kann aufatmen: Die bisher für alle bedrohliche Dichtigkeitsprüfung für die privaten Abwassersysteme wird nicht kommen. Auf der Tagung des entsprechenden Verkehrs- und Einsatzausschusses am Dienstag, den 13. Februar, wird das Thema, das seit Jahren im ganzen Land für Unruhe sorgt, begraben.

Es steht ein Bündel von zehn Statuten zur Dichtigkeitsprüfung auf der Agenda (17.30 Uhr, Ratskammer), die alle ohne Ersatz aufheben werden. Die Verpflichtung, mit einer Untergrundkamera und einer Druckprobe die eigene Kanalisation auf Leckagen oder andere Schäden zu einem teuren Preis überprüfen zu lassen und ggf. instand setzen zu müssen, sollte zunächst alle rund 7.500 Hauseigentümer in Leichtlingen betreffen.

Zwei davon gibt es in Leichlingen: rund 1300 Wohnungen im westlichen Bereich zwischen Stadtrand und Unterzentrum, wo sich das Wasser-Einzugsgebiet Langenfeld/Monheim bis zur Stadt Leichtlingen erstreckt, und drei weitere zwölf Wohnungen in der Gemeinde Hölverscheid, die sich im Naturschutzgebiet des Sengbach-Trinkwasserdammes befinden. Wie lange die Fristen für die erforderliche Abdichtung laufen, wird den Bürgern vom kommunalen Abwasserunternehmen mitgeteilt.

Für Industrie- und Gewerbebetriebe, für Sonderfälle wie z. B. Ärztepraxen oder Waschanstalten, für das öffentlich-rechtliche Abwassernetz und für Privatkanäle, die nach 1996 getestet wurden (sie werden erst nach 30 Jahren wieder geprüft), gibt es spezielle Regelungen.

Lars Helmerichs, der Chef der Abwassergesellschaft Leichlingen, konnte den Bürgerinnen und Bürger bis dahin nur empfehlen, zu warten, bis der Gesetzentwurf für Transparenz gesorgt hat. Für das in zehn Gebiete unterteilte städtische Gebiet, das von 2015 bis 2025 lief, wurden die ursprünglichen vom Stadtrat festgelegten Prüfungsfristen aufgehoben. "Natürlich hat sich daran nichts verändert, dass die Kanalisation eng sein muss" "Das war alles für das Fass", setzt Helmerichs einen Strich unter den riesigen Aufwand.

Für die gigantische Aufgabe im Kanalamt wurde im Monat März 2010 ein weiterer Angestellter gewonnen, Marcus Branca, der sich seitdem um die vielen Fragen rund um das verwirrende Themengebiet der Dichtigkeitsprüfung gekümmert hat. Helmerichs sagt, dass jetzt nur noch Wasserschutzgebiete auf Dichtheit geprüft werden müssen, aber keinesfalls arbeitslos: "Wir werden uns nicht langweilen".

Es soll ein Verzeichnis auf der Internetseite des Abwasserunternehmens eingerichtet werden, damit die betreffenden Einwohner unmittelbar erfahren können, in welchen Straßen die Grachten bis wann verfilmt werden müssen. "Bis auf weiteres wird kein Staatsbürger gebeten, eine Dichtigkeitsprüfung außerhalb der gesetzlichen Bestimmungen durchzuführen", erklärt Helmers. Allerdings sei es natürlich weiterhin notwendig, frisch verlegtes Rohr auf Leckagen zu prüfen und fehlerhafte Rohre zu reparieren.

Dass die Abwasserkanäle eng sein müssen, hat sich nicht verändert. "Für Informationen zur Dichtigkeitsprüfung kontaktieren Sie bitte Marcus Branca unter ? 02175 / 89 00 20.