Abwassersiel

über den Luftwerftgraben in den Vorfluter eingeleitet und gelangt bei Überschreitung des Wertes in den kommunalen Klärschlamm zur Kläranlage "Köhlbrandhöft".

Einleitgenehmigung für öffentliche Kläranlagen

häusliches Schmutzwasser, das nicht durch Veränderungen des Niederschlagswassers beeinträchtigt wird, außer in Ausnahmefällen der mengenmäßigen Begrenzung nach 7 Abs. 1 S, 3 HGB, b) mit schwefelarmen Heiz- Öl befeuerte Systeme, Abwässer aus Ölseparatoren für Kompressorkondensat, Abwässer, die nicht aus Herkunftsgebieten der Abwasserschutzverordnung stammen und keiner Abwasseraufbereitung bedürfen, Schmutzwasser aus Abscheidern, Schmutzwasser aus Abscheideanlagen für leichte Flüssigkeiten der Nenngröße 10 oder kleiner, Schmutzwasser aus Neutralisationssystemen für Gas-Brennwertkessel mit einer Nennwärmeleistung von 200 bis unter 1 Megawatt, sofern die "Allgemeinen Einleitbedingungen" erfüllt sind.

Für diese Ableitungen kann der Inhaber oder der Verfügungsberechtigte jedoch auch eine Einleitgenehmigung nach 11 a Abs. 1 erwirken. Das Einleiten des in den Punkten 5 bis 9 erwähnten Abwassers ist der Agentur für Umweltschutz und Energieeffizienz (IB) unter Verwendung des folgenden Formulars zu melden:

Meldung einer genehmigungsfreien Einleitung. Die Meldung ist mit Informationen über Typ und Menge des Abwässers, über Typ und Umfang der Kläranlage sowie einem Standortplan im Massstab 1:1 000 unter Nennung der Einleitungsstelle und der Kläranlage zu versehen. Bei der Beantragung einer Einleitgenehmigung nach 11a HGB ist eine Betriebsanleitung mit Informationen über die Bildung des Schmutzwassers und seiner Bestandteile sowie über die Verhütung und Aufbereitung nach dem neuesten Erkenntnisstand für gewerbliche/industrielle Abwässer vorzulegen.

Darüber hinaus sind Informationen über die Verwertung der zurückbehaltenen Substanzen bzw. deren Beseitigung notwendig; es ist auch zu überprüfen, ob eine operative Verwertung des behandelten Gewerbeabwassers möglich ist. Für die Vergabe von Einleitgenehmigungen nach 11a HGB für Wohn- und Gewerbeimmobilien ist die zuständige Umweltbehörde verantwortlich. Im Ministerium für Umweltschutz und Energetik ist die Verantwortung für die Einleitgenehmigung gemäß 11a HGB in Sektoren aufgeteilt:

Die Abteilung für Umweltschutz und Energetik -IB 31- ist für die Einleitgenehmigungen für Wohngebäude verantwortlich. Das Einleiten von fettem Schmutzwasser kann zu einer Schmierung der Schleusen kommen. Bei Entwässerungsmaßnahmen im Rahmen von Baumaßnahmen benutzen Sie das Formular für Aushubwasser. Gegebenenfalls sind für die Ableitung in Regenwasserschleusen zusätzliche Auflagen zum Gewässerschutz festzulegen; vgl. die Merkblätter für den Einsatz von Bügeleisen in Gewässern (PDF) und für den Einsatz von Stickstoffen in Gewässern (PDF).