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Dichtheitsprüfung Wasserleitung mit Wasser
Wasserleitungs-Dichtheitsprüfung mit WasserMehr Nachrichten und Beiträge
Unrichtigkeiten und Irrtümer in der Angebotserstellung sowie fehlerhafte Ausführungen sind Ursachen für Probleme und Streitigkeiten bei der Durchführung von Dichtheitsprüfungen. Dabei ist zu beachten, dass bei der Auswahl der Prüfzeitpunkte - vor allem bei der Überprüfung der einzelnen Rohranschlüsse - oft Irrtümer auftreten.
Bei der Auswertung von Testprotokollen ist auch die Kenntnis der Beziehungen bei der Dichtheitsprüfung vonnöten. Die gebräuchlichsten Verfahren zur Dichtheitsprüfung sind die Messungen des Verlustes von Prüfmedien. Dabei werden drei grundlegend verschiedene Verfahren zur Verfügung gestellt, die für die Haltungsprüfung oder für die Überprüfung von einzelnen Rohrleitungen ("Muffenprüfung") eingesetzt werden können.
Dies sind die Wasserdruck-, die Luftüberdruck- und die Luftvakuumprüfung. Die Prüfkammer wird wie bei den anderen Prüfverfahren zunächst durch Verschlusselemente vom Rest des Rohres hermetisch und dicht abgetrennt. Wasseruntersuchungen unterscheiden sich grundlegend von den beiden anderen Prüfmethoden durch die physikalische Beschaffenheit des verwendeten Prüfsubstanz. Im Unterschied zum Testmedium Druckluft ist Wasser inkomprimierbar.
Daher muss bei der Wasserprüfung eine Wasser-Säule gebildet werden, deren Bauhöhe den Testdruck vorgibt. Die 1 Meter hohe Wasserlinie über der Prüfkammer bedeutet einen Luftdruck von 100 Millibar (= 10 kPa). Der Messdruck ist dabei von der Wassersäulenhöhe unabhängig und ändert sich daher auch über die Prüfkammer.
Ein mögliches Leck in der Prüfkammer führt dann zum Abfall des Wasserstandes. Der zuvor ermittelte Wasserstand wird daher während der Versuchszeit durch Befüllen innerhalb gewisser Grenzwerte (nach DIN EN 1610: 10 cm Wassersäule) gehalten und die aufgefüllte Menge ermittelt. Übersteigt sie eine bestimmte Grenze nicht, wird der Test als erfolgreich abgeschlossen angesehen.
Zur Vermeidung einer Verfälschung des Ergebnisses ist darauf zu achten, dass die Prüfkammer komplett abgelassen wird. Bei Lufteinschlüssen im Wasser variiert das Resultat je nach Menge der eingefangenen Luft. Weil dieser Anpressdruck nicht von einer Wasserkolonne, sondern vom Druckluftvolumen abhängt, arbeitet er über die ganze Messkammer.
Wenn während der Testzeit durch eine Undichtigkeit eine gewisse Menge Luft austritt, löst sich der Luftdruck in der Prüfkammer. Dieser Druckunterschied wird ermittelt und darf während einer gewissen Prüfdauer einen Wert nicht übersteigen, damit die Messung der Prüfstrecke als erfolgreich eingestuft werden kann. Für die Lufttestung ist außerdem zu berücksichtigen, dass die in einer Messung ermittelte Differenzdruckdifferenz nicht nur von der Leckagengröße, sondern auch von der Prüfraumgröße abhängt.
Dies ist ein entscheidender Vorteil gegenüber der Wasserdruckmessung, bei der das Testvolumen keinen Einfluß auf das Messergebnis hat und so gering wie möglich ausfällt. Beim Haltungs-Test ist das VerhÃ?ltnis von Testvolumen zu geprÃ?fter Rohrwand gleich. Für die Druckluftprüfung von Einzelrohrverbindungen muss dagegen die Prüfkammergröße jedes Einzelgerätes ermittelt und die Prüfdauer angepasst werden.
Dies führt zu kürzeren Testzeiten für kleine Prüfräume und damit zu höheren möglichen täglichen Leistungen und damit zu geringeren Leckagen. Viele" Muffenprüfgeräte" verfügen daher über einen kleinen Prüfschrank, der jedoch auch bei minimaler Zirkulation der Dichtungselemente das Prüfergebnis maßgeblich mitbestimmt. Ein weiterer Einflussfaktor bei der Überdruckprüfung ist die Einschwingzeit.
Jedoch wird die Tauglichkeit dieser Testmethode für die Dichtheitsprüfung von erdverlegten Rohren als entscheidend angesehen, da durch den negativen Druck eingesaugte Bodenpartikel bei kleinen Undichtigkeiten in der Leckstelle festsitzen und so das Testergebnis fälschen können. Zur Gewährleistung einer objektiven Dichtheitsprüfung müssen z.B. zusätzlich zur Testmethode Testdruck, Testdauer und zulässigem Prüfmittelverlust angegeben werden.
Nach DIN EN 1610 ist die Körperhaltung mit Wasser das entscheidende Dichtigkeitskriterium für die Abnahme von Neubau- und Renovierungsarbeiten und bildet auch die Basis für die Prüfkriterien für einzelne Rohranschlüsse, vor allem für Rohrleitungsquerschnitte ab DN 1.000. x Probleme bei der Überprüfung von einzelnen Rohranschlüssen in unzugänglichen Bereichen. Während der Haltungsuntersuchung muss der Schaft bis zur GOK mit Wasser gefüllt und der Flüssigkeitsverlust während der Testzeit von 30 min gemessen werden.
Dass dies eine sehr strikte Forderung an die Dichtigkeit des Netzes ist, zeigt sich an der Umwandlung des Wasserverlusts in eine erlaubte Leckagengröße. Sofern es in dieser 40 Meter Länge nur eine kreisförmige Undichtigkeit gibt, darf sie je nach Lage im Rohr einen Querschnitt von 3 bis 7 Millimetern haben, um den erlaubten Druckverlust von 22 Litern nicht zu übersteigen.
Die Kriterien für die Körperhaltung werden so übernommen, dass sich der erlaubte Wärmeverlust nur auf 1 Meter Rohrleitungslänge anstelle der 40 Meter Körperhaltung bezieht. Prinzipiell müssen 500 Millibar Testdruck eingehalten werden und die Testzeit liegt bei 30min. Daraus resultiert eine erlaubte Wasserverlustrate von 140 ml/30 min am Beispiel eines DN 300-Querschnitts.
die einer Undichtigkeit mit einem Druchmesser von 0,1 Millimetern entspricht. Der Übergang der Prüfkriterien von der Körperhaltung auf die Überprüfung der einzelnen Rohranschlüsse ("Muffenprüfung") bringt somit mehrere Probleme mit sich: Die nachweisbaren Grenzwertleckagen werden sehr gering (Möglichkeit und Notwendigkeit der Reparatur solcher Lecks sind fraglich), der Testdruck ist 500 Millibar größer als die normale Druckbeanspruchung aus dem Normalbetrieb (Schäden an den Rohranschlüssen sind möglich), die Testzeit von 30 min pro Rohranschluss ist in der praktischen Anwendung oft aufgrund eines beinahe unmittelbaren Kosteneinflusses der Testdauer nicht durchführbar.
Dieser kann daher entsprechend dem ATV-DVWK 139 Merkblatt in Zusammenhang mit der erlaubten Verlusthöhe auf 1/3 gesenkt werden; die erlaubten Wasserverlusthöhen (im obigen Beispiel DN 300 = 140 ml) müssen unter bauseitigen Bedingungen gemessen werden. Bei der Körperhaltung sind Testdruck, Testdauer und erlaubter Druckabfall in DIN EN 1610 Tab. 3 aufgeführt.
Das verfahrenstechnische Problem bei der Druckprüfung der einzelnen Rohrleitungen ist der Hauptgrund, warum die Prüfungen mit Luft-Überdruck in diesem Gebiet und vor allem bei kleinen Nennweiten eingesetzt werden. Verfahrenstechnische Schwierigkeiten ergeben sich, wenn die Dichtungselemente, z.B. in verrosteten Betonröhren oder schmutzigen Rohrleitungen, den Prüfschacht nicht komplett abdichten. Im Zweifelsfall kann die Luftdruckprüfung erneut durchgeführt werden, danach ist das Resultat der Wasserdruckprobe ausschlaggebend.
Im Grenzfall gibt es einen nicht genau definierbaren Messbereich, in dem sich die Resultate der Wasser- und Luftdruckmessung unterscheiden. Das Kriterium für die Druckluftprüfung ist in der Regel etwas weniger streng als das für die Druckwassertest. Im Grenzfall kann der Test daher mit Druckluft "bestanden" werden, während der Test mit Wasser zur Klassifizierung "nicht bestanden" werden kann.
Die DIN EN 1610 schreibt keine Übereinstimmung der Testkriterien für unterschiedliche Testvolumina vor. Deshalb sind diese Auswahlkriterien nur unter gewissen Voraussetzungen für die Überprüfung der einzelnen Rohranschlüsse sinnvoll. Bei den Bildern 6 bis 8 wurden die Resultate der Überdruckprüfung nach DIN EN 1610 (Bild 6), ATV-DVWK M 143, T. 6 (Bild 7) und LfW 3, 8 (Bild 8 ) bei einer durch die Wasserprobe festgelegten Grenzwertleckage ermittelt.
Bei exakter Erreichung dieses Wertes entspricht das Resultat der entsprechenden Luftdruckprüfung dem der Wasserdruckprobe nach DIN EN 1610. Liegt der Messdruckabfall unter 15 bar (Bilder 6 und 7), erlaubt die zugehörige Überdruckprüfung grössere Leckagen als die Wasserdruckprobe. Liegt der Messdruckverlust über 15 bar (Bild 8), erlaubt die zugehörige Überdruckprüfung geringere Leckagen als die Wasserdruckprobe.
Der Haltungs-Test wird aus ökonomischen Gesichtspunkten für kleine Schnitte empfohlen - wo immer es durch die seitliche Integration möglich ist? Dies liegt daran, dass das Prüfkriterium verhältnismäßig übernommen wird, d.h. wenn bei einer 40 Meter langen Körperhaltung ein Prüfmittelverlust entsprechend einer Undichtigkeit von 4 mm² zugelassen ist, lässt der "Socket-Test" nur eine Undichtigkeit von 0,1mm² zu.
Ist der Haltungs-Test jedoch aufgrund von äußeren Rahmenbedingungen oder anderen Nachteilen nicht möglich, kann der "Socket-Test" wahlweise mit einer Kameraprüfung verbunden werden. Die Luftdruckprüfung ist zur Zeit die geeignetere Variante, um einzelne Rohranschlüsse, insbesondere in kleinen Nennbreitenbereichen, bei korrekter Verwendung zu prüfen. Bei der Wasserdruckprobe, die zurzeit hauptsächlich mit Sanierungspacker ausgeführt wird, ist nur eine Qualitätsprüfung möglich; eine Überprüfung nach DIN EN 1610 (im Gegensatz zu: "nach DIN EN 1610") kann nicht vorgenommen werden.
Dabei sind die Dichtigkeitsanforderungen, auf denen die Vorschriften beruhen, sehr hoch und differenzieren zwischen unterschiedlichen Prüfanlässen: Abnahme Neubau/Sanierung, hier sind die Vorgaben der DIN EN 1610 ausschlaggebend. Beim Testen der einzelnen Rohranschlüsse mit der Überdruckprüfung können jedoch die Testkriterien nach LfW-Merkblatt 3. 3/6 herangezogen werden, um die entscheidende Dichtigkeitsanforderung zuverlässig abzuschließen. ATV-DVWK M 143, T. 6 Dichtheitsprüfung von bestehenden erdverlegten Abwasserkanälen und -schächten mit Wasserdruck, Luftüberdruck und Vakuum.
Aufgrund der hier nur bedingt zu erkennenden Vielschichtigkeit des Themenkomplexes ist vor allem die Qualifizierung des Fachpersonals der durchführenden Unternehmen eine wesentliche Vorraussetzung für die qualitätssichernde Durchführung von Dichtheitsprüfungen. Die Überprüfung der Eignung des Auftragnehmers wird durch die einschlägigen Vorschriften, z.B. DIN EN 1610, gefordert: "Folgende Qualifikationsfaktoren sind zu berücksichtigen: Zur Begleitung und Durchführung des Bauprojektes werden ausreichend geschultes und versiertes Fachpersonal herangezogen; die vom Bauherrn eingesetzten Unternehmer verfügen über die für die Durchführung der Arbeiten notwendigen Voraussetzungen; der Bauherr stellt sicher, dass die Bauherren über die notwendigen Befähigungsnachweise verfügen.
"Anlage C dieser Richtlinie besagt weiter: "Auftraggeber, die dies wollen, können ein Prüfsystem für Zulieferer oder Firmen aufbauen und anwenden. Zuständiger Dipl.-Ing., Ing.-Grad oder ein Master (ggf. zuständiger Spezialist mit einer vom Qualitätsausschuss anerkannten Qualifikation) mit Fachkenntnissen zur Dichtheitsprüfung von Abwasserrohren und Abwasserkanälen.
Zusätzlich sind nach erfolgreichem Training, z.B. beim Gerätehersteller, mind. ein Jahr Praxiserfahrung mit einer Dichtheitsprüfung zu dokumentieren. Auf jeden Fall müssen die Geräte nach den Bestimmungen der Betriebsverordnung, den Unfallverhütungsvorschriften und den Sicherheitsvorschriften für die Arbeit in geschlossenen Räumlichkeiten von Abwassersystemen bereitgestellt werden. Prüfmittel zum Dichtheitsnachweis nach DIN EN 1610, DIN EN 1610, DIN EN 1610, DIN EN 1610, DIN EN 1610, DIN EN 1610, ATV-DVWK-A 139 und ATV-DVWK-M 143, Teil 6 und DIN EN 1610-139.
Die folgenden Protokolle werden im Rahmen der Selbstüberwachung bei der Dichtheitsprüfung von Abwasserrohren und Abwasserkanälen erstellt: Aufzeichnung jeder Dichtheitsprüfung. Am besten schneidet der Austragsregler Typ GM der Steinhardt Wassertechnik AG in Taunusstein mit dem Prädikat "Gut (2,1)" ab. ....