Haftpflichtversicherung bei Wasserschaden

Wasserhaftpflichtversicherung für Wasserschäden

Die Privathaftpflicht habe ich schon lange nicht mehr gehabt. Das war nach dem letzten Wasserschaden vorbei. Beim Einbau der Geschirrspülmaschine hat ein Mieter unbemerkt den Anschluss des Spülenüberlaufs gelöst. Die Haftpflichtversicherung hingegen deckt alle Schäden, die von Dritten verursacht werden. Sobald viel Wasser im Haus ist, ist der Schock meist tief.

Wasserschäden " Wann lohnt sich die Haftung?

Diese Haftung bezieht sich immer auf den Schaden, den der Verschmutzer einer anderen Person verursacht hat. Bei Wasserschäden kann die Haftung den Pächter oder den Eigentümer treffen. Typisch ist die Haftung für Nachbarschaftsschäden durch undichtes Trinkwasser oder für nicht von der Hausratversicherung abgedeckte Immobilien.

Ist ein Wasserschaden eingetreten, wird die Verantwortlichkeit der Betroffenen nach Ursache und Beschaffenheit des Schadensfalls durchleuchtet. Das Ergebnis ist, wer welchen Wasserschaden bezahlt. Grundsätzlich haftet er für schuldhaftes Handeln, das zu Wasserschäden führt. Die Haftpflichtversicherung bestimmt, welcher Teil des Gewässerschadens versichert ist.

Die Haftpflichtversicherung ersetzt immer nur externe Beschädigungen, die Hausrat- und Gebäudeversicherung haftet aber auch für eigene Schaden. Es hat keinen Regelcharakter, wenn es um die Deckung des Wasserschadens geht. Am häufigsten kommt es vor, wenn z.B. ein Hahn nicht verschlossen ist und das Leitungswasser durch Wand und Decke durchsickert.

Mängel in der Maschine oder im Wäschetrockner führen zur Haftung. Hat der Hausherr oder Besitzer einen Wasserschaden z. B. durch ungereinigte Regenrinnen verschuldet, haftet er. Mit der obligatorischen Gebäude-Haftpflichtversicherung werden die Schadensfälle mit den Mietenden abgerechnet, soweit die Gebäude- oder Elementarschadensversicherung nicht zu vertreten ist. Die Haftung gegenüber Dritten resultiert aus der verschuldeten Ursache von Wasserschäden.

Falls die Versicherungen nicht für Wasserschäden aufkommen, ist dies in der Regel auf eine Nachlässigkeitsklausel zurückzuführen. Die Tatsache, dass in einer Privathaftpflichtversicherung Wasserschäden nur ein Teil der gedeckten Schäden sind, sollte im Rahmen von Mietsachschäden ausdrücklich erörtert werden. Im Falle einer Haftung ist auch zu prüfen, welche Schadensummen gedeckt sind. Die Standardversicherungssumme zwischen 100.000 und einer Mio. EUR ist für den Pächter in der Regel problemlos, die Gebäude-Haftpflichtversicherung des Bauherrn muss jedoch angepasst werden.

Durch die Haftung bei Wasserschäden wird nicht nur die Haftung der Haftpflichtversicherung festgelegt, sondern auch die notwendigen Kosten auf alle möglichen Versicherungsarten verteilt. In der Regel wird die Haftung zwischen Mieter und Halter aufgeteilt und von beiden Seiten an die jeweilige Versicherungsgesellschaft weitergeleitet. Bitte beachten Sie, dass die Haftung in erster Linie nur die gesetzliche Haftung für den Wasserschaden ist.

Die Bestimmung der Haftung für die jeweiligen Schadensbereiche bestimmt, wer von welcher Versicherungsgesellschaft die Schadenregulierung erhält.

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