Molare Masse Helium

Molmasse Helium

Das Helium wird in Masse durch den natürlichen radioaktiven Zerfall von schwereren Elementen gebildet. Es ist zu beachten, dass Helium eine hohe spezifische, aber geringe molare Wärmekapazität hat. Im Periodensystem der Elemente ist die Molmasse eines Elements angegeben (Massenzahl in g/mol). Einzelne Atome im Heliumgas treten auf, gilt auch für die Molmasse von Helium:. Das Molekulargewicht einer Verbindung ist die Summe aller Atommassen.

mw-headline" id="Geschichte">Historie

In diesem Beitrag wird das biologische Prinzip beschrieben. Den gleichnamigen Kurzspielfilm finden Sie unter Helium (Kurzfilm). Das Helium (altgriechisch ????? hélios) ist ein chemischer Bestandteil und hat die Atomzahl 2, sein Symbol ist He. Bis zu sehr niedrigen Außentemperaturen ist Helium weiterhin Gas, erst nahe dem Absolutnullpunkt wird es verflüssigt.

Helium ist neben Neon das einzigste Material, bei dem auch unter extremen Bedingungen keine Stoffe gefunden werden konnten, die sich nicht unmittelbar nach der Entstehung auflösen. Das Helium ist ein Atom. Die beiden Flüssigphasen Helium I rsp und Helium II und Helium -II (insbesondere das PhÃ?nomen der SupraflÃ?ssigkeit) von4He werden in der aktuellen Forschung auf dem Gebiet der Quantum-Mechatronik untersucht.

Darüber hinaus ist Flüssighelium ein unentbehrliches Mittel, um sehr niedrige Temperaturwerte zu erreichen. Sie werden zur Klimatisierung von Infrarot-Detektoren von Weltraumteleskopen und zur Erforschung von physikalischen Größen wie der Supraleitfähigkeit von Stoffen bei nahezu null Grad Celsius benötigt. Das Helium ist nach dem Wasserstoffatom das am zweithäufigsten vorkommende Molekül im Weltall. Von ihrer Gesamtmasse wurden 25 Prozent und 0,001 Prozent deuteriert und 3He gebildet.

So entstand der überwiegende Teil des heliumhaltigen Materials bereits während des Urknalls. Die meisten des durch Wasserstofffusion im Innern von Stars produzierten Gases verschmolzen weiterhin zu schweren Bestandteilen. Das Helium wird gebildet, wenn das Alpha-Teilchen zwei Atome aus anderen abfängt. Das meiste Helium auf der Welt ist daher nicht-stellaren Ursprungs. Daher ist es in der Regel nicht in der Lage, es zu speichern.

So entsteht Helium, das sich in Erdgaslagerstätten in einer Konzentration von bis zu 16 Vol. 9 ] Helium kann daher aus Naturgas durch fraktioniertes Destillieren hergestellt werden. 1868 entdeckt der Franzose Jules Janssen die ersten Anzeichen von Helium bei der Untersuchung des Sonnenspektrums und findet die bisher nicht bekannte gelbliche spektrale Linie des Heliums.

In der Kryotechnik wird Helium insbesondere als Kältemittel für Supraleitermagnete, in Tiefseeatemgeräten, zur Bestimmung des Alters von Gestein, als Befüllgas für Ballone, als Trägergas für Zeppeline und als Abschirmgas für diverse Industrieanwendungen (z.B. beim Schutzgasschweißen von Metall und bei der Fertigung von Silizium-Wafern) eingesetzt. Bei der Inhalation von Helium ändert sich die Stimmlage aufgrund der im Verhältnis zur Luftgeschwindigkeit erhöhten Lautstärke kurz ("Mickey Mouse Voice").

Zum ersten Mal wurde das Helium aus einer hellgelben spektralen Linie bei einer WellenlÃ?nge von 587,49 Nanometer im Spektralbereich der SonnenchromosphÃ?re nachgewiesen. Das beobachtete der Franzose Jules Janssen in Indien während der völligen Finsternis am 18. Aug. 1868 Als er seine Erfindung ankündigte, hat ihm niemand zuerst geglaubt, da noch nie ein neuer Gegenstand im Weltraum entdeckt worden war, bevor er auf der Welt entdeckt werden konnte.

Der Brite Norman Lockyer bestätigt am vergangenen Tag, dass die gelben Linien wirklich im Solarspektrum vorzufinden sind. Mit seinem englischen Kollegen Edward Frankland schlug er vor, das neue Bauteil Helium, also Solarmetall, zu nannten.

Im Jahre 1882, 14 Jahre später, konnte Luigi Palmieri zum ersten Mal das Helium auf der Welt durch spektrale Analyse der Vesuv-Lava nachweisen. Der englische Apotheker William Ramsay extrahierte am 23. MÃ??rz 1895 Helium, indem er dem Uranmineral Cleveit, einer Vielzahl von Uraninit, Mineralsauren zusetzte und das entstehende GröÃ?enprodukt abtrennte.

Sie haben genügend Gas gesammelt, um seine atomare Masse bestimmen zu können. Bei einer Erdölbohrung in Dexter, Kansas, wurde eine Erdgasbohrung entdeckt, deren Gas 12 Vol.-% eines nicht bekannten Erdgases aufwies. Im Jahre 1905 entdeckten die Amerikaner Hamilton Cady und David McFarland von der University of Kansas, dass es sich um Helium handelt.

Es wurde ein Bericht veröffentlicht, dass Helium aus Naturgas extrahiert werden kann. Noch im gleichen Jahr entdeckten Ernest Rutherford und Thomas Royds, dass Alpha-Teilchen Helium-Kerne sind. Im Jahre 1908 führte die niederländische Physikerin Heike Kamerlingh Onnes die erste Heliumverflüssigung durch, indem sie das Helium auf eine Gastemperatur von weniger als 1 K abkühlte.

Erst 1926 schaffte es der Pupille von Hendrik Keesom, einem Onnesschüler, das Helium bei einer analogen Raumtemperatur auf 25bar zusammenzupressen. Jahrhunderts wurden große Heliummengen in den Erdgasvorkommen der Great Plains in den USA entdeckt, was die USA zum weltweit größten Heliumlieferanten machte.

Die US Navy unterstützte nach einem Antrag von Richard Threlfall während des Ersten Weltkriegs drei kleine Versuchsanlagen zur Herstellung von Helium als Abfüllgas für Barriereballone. Aus diesen Anlagen wurden insgesamt 5.700 m3 Erdgas mit einem Heliumgehalt von 92% gefördert. Das Helium wurde 1921 im ersten mit Helium gefüllten Raumschiff, der C-7 der US Navy, eingesetzt.

1925 liess die US-Regierung die National Helium Reserves in Amarillo, Texas, bauen, um die Vorräte für militärische Luftschiffe in Kriegs- und Verkehrsluftschiffe in Friedenszeit zu gewährleisten. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging die Produktion in Amarillo zwar zurück, doch wurde die Anlage ausgebaut, um Flüssighelium als Kältemittel für Raketentreibstoff und andere zu verarbeitende Güter bereitzustellen.

In den USA hat sich der Helium-Verbrauch 1965 gegenüber dem Spitzenverbrauch in der Kriegszeit verachtfacht. Nach der Verabschiedung der Helium-Gesetzänderungen von 1960 (Public Law 86-777) in den USA wurden weitere fünf Helium-Produktionsanlagen gebaut. Zu diesem Zweck hat das Außenministerium der USA eine 685 km lange Rohrleitung von Bushton in Kansas nach Amarillo in Texas gebaut, die 1995 rund eine Mrd. m³ Helium und 2004 etwa das 10-fache des weltweiten Jahresbedarfs an Helium aufwies.

Die Lagerhalle soll bis 2015 geleert und geschlossen werden (Helium-Privatisierungsgesetz). Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm die Sauberkeit des erhaltenen Heliums zügig zu. Während 1945 ein Gemisch aus 98% Helium und 2% Nitrogen für die Luftschifffahrt verwendet wurde, konnte bereits 1949 Helium mit einer Sauberkeit von 99,995% vermarktet werden.

Laut der Big -Bang-Theorie wurde der Großteil des heute im Weltall vorkommenden Heliums in den ersten drei Minuten des Urknalls gebildet. Das Helium ist nach dem Wasserstoffatom das am zweithäufigsten vorkommende Molekül. 23% der Masse der Sichtmaterie besteht aus Helium, obwohl die Zahl der Atome acht Mal höher ist. Darüber hinaus wird Helium durch Kernverschmelzung in Stars erzeugt.

Damit kann Helium nun zu Kohle gebrannt werden (Heliumblitz, Heliumverbrennung). Mit der Zeit sammelt sich mit Helium und schweren Bestandteilen intertellare Substanz an, so dass später gebildete Gestirne auch einen höheren Heliumanteil und schwerere Bestandteile aufweisen. Helium tritt auf Sternflächen und in Vernebelungen vorzugsweise in neutraler oder ionisierter Form auf.

Deshalb werden in der Sternkunde als römische Zahlen betrachtet, bei denen das neutrale Helium He I genannt wird, einzeln nach He II ionisiert und komplett (= doppelt) als Helium III (Helium-III) ionisiert. Auch Helium kommt in unterschiedlichen planetarischen Atmosphären vor (in Bodennähe oder bei den Gas-Planeten nahe der Oberfläche der Materie): Helium kann auch in meteoritenähnlichen und oberflächlichen Mondgesteinen durch Interaktion (Spallation) mit der kosmischen Strahlungsenergie induziert werden.

Zusätzlich wird in Meteorit durch Abbau von schweren Elementen der Radioaktivität die Bildung von 5He erreicht. Es gibt auch andere Heliumfraktionen in Meteorit, die aus der Zeit der Bildung des Solarsystems kommen, aber auch teilweise vom Solarwind absorbiert wurden. Helium wird von der Erdoberfläche durch Radioaktivität im Erdinnern erzeugt. 4Er bildet sich im Körper der Erde während des Zerfalls von schweren Elementen wie z. B. des Urans oder Thoriums, in dem Heliumkerne als Alpha-Teilchen emittiert und anschliessend Elektronenkörper eingefangen werden.

Ab dem Entstehungszeitpunkt der Erdkugel befindet sich ein Teil von 3He im Erdinneren, der weit über dem Atmosphärenwert, dem sogenannten Heliummantel, steht; das Verhältniss 4He/3He befindet sich im obersten Erdenmantel, der weitestgehend entlüftet ist und dessen Heliumvorrat daher im Grunde genommen durch den Alpha-Zerfall um etwa 86He aufgefüllt wird. Ist die Konvektion des Untererdmantels stark von der des Obermantels abgetrennt und der Stoffaustausch zwischen beiden dementsprechend niedrig, beträgt das Mischungsverhältnis im Unterer, kaum entgaster Umhüllung zwischen 2500 und 26.000, d. h. der 3He-Prozentsatz ist größer.

Der Helium-Gehalt in den tieferen Lagen der Erde, insbesondere der troposphärischen mit dem Klima vermischt, beläuft sich auf etwa 5,2 ppm. Ab 100 Kilometern Flughöhe (Homosphäre) wird die Luft mehr und mehr dementiert, Helium wird zum vorherrschenden Erdgas in Höhenlagen >400 Kilometern (bezogen auf die Partikelzahl). In diesen Höhenlagen gelangen Helium-Atome in den Raum - im Falle des Gleichgewichts so viel, wie von der Oberfläche der Erde durch Verbreitung, Extraktion und vulkanische Aktivität zugeführt wird.

Mit einem Heliumgehalt von 0,2 %[12] ist das Gas der grösste und ökonomisch bedeutendste Helium-Lieferant. Durch die sehr geringe Kochtemperatur des Gases ist es möglich, das Helium von den anderen im Gas vorhandenen Substanzen, wie Kohlenwasserstoffe und Stickstoff-Verbindungen, durch Abkühlung des Gases zu separieren. Über viele Jahre hinweg haben die Vereinigten Staaten über 90% des weltweit verfügbaren kommerziellen Heliums erlangt.

Erst 1995 wurden in den USA zusammen eine Mrd. m³ Helium produziert. Den Rest lieferten Förderanlagen in Kanada, Polen, Russland (mit großen Volumina in den schwer zugänglichen Gegenden Sibiriens) und anderen Staaten. In kürzester Zeit hat sich Algerien zum zweitgrößten Helium-Lieferanten entwickelt. Im Jahr 2002 produzierte Algerien 16% des weltweit verkauften Heliums. 2.

Dort wird das Helium im Rahmen der Erdgas-Verflüssigung produziert. Amarillo in Texas speicherte 2004 etwa das 10-fache des weltweiten Jahresbedarfs an Helium. Nach dem Helium -Privatisierungsgesetz der amerikanischen Bundesregierung von 1996 bis 2015 muss diese früher strategisch wichtige Rücklage jedoch an die Wirtschaft veräußert werden. Die Isotope 3He sind nur etwa 1,4 ppm im natürlichen Helium und damit um ein Mehrfaches höher als das ursprüngliche Helium.

Grundsätzlich kann Helium auch in nuklearen Reaktionen erzeugt werden. Das Helium wird durch den Neutronenbeschuß von 6Li in einem Atomreaktor erzeugt; als Abfallprodukt fällt bei der Herstellung des Tritiums 6H (superschwerer Wasserstoff) an: durch Beta-Zerfall fällt es zu 3He mit einer Halbwertzeit von 12,33 Jahren ab. Sehr kleine Helium 3He werden auch in wassergemischten Reaktionsgefäßen inkubiert, wenn die im Abwasser vorhandenen Atome neutrale Stoffe auffangen.

Daraus entsteht aus dem Normalwasserstoff Schwerwasserstoff (Deuterium) und daraus ein weiteres Neutroneneinfang-Tritium, das durch Beta-Zerfall zu Helium 3He wird. Die Abscheiderate ist bei Normalwasserstoff größer als bei der nachfolgenden Stufe der Neutronenabscheidung durch Schwerwasserstoff (daher können Atomkraftwerke mit Schwerwasser als Wärmeträger auch mit natürlichem Uran gefahren werden):

Das Helium ist nach dem Wasserstoffatom das chemisch zweitniedrigste und hat den geringsten Schmelz- und Siedepunkt aller Bestandteile. Helium verfestigt sich bei normalem Luftdruck auch bei einer Umgebungstemperatur nicht. Nur bei einem Luftdruck über 2,5 Megapixel (ca. 25 mal Atmosphärendruck) tritt Helium bei ausreichend niedrigen Außentemperaturen in eine Festphase ein.

Helium ist bei normalem Druck eine farbneutrale Lösung zwischen dem Lambda-Punkt bei 2,1768 K und dem Kochpunkt bei 4,15 K. Liquid 5He entfaltet unter seinem Lambda-Punkt sehr außergewöhnliche Eingenschaften. Das Helium mit diesen Merkmalen wird Helium II genannt. Helium II kann aufgrund seiner guten thermischen Leitfähigkeit nicht mehr gekocht werden.

ist eine suprafluide Substanz. Allerdings zeigten die Messergebnisse zwischen zwei beweglichen Platten eine ähnliche Zähigkeit wie bei Helium. Helium II ist nach dieser Lehre wie ein Gemenge aus 4He-Teilchen im Normal- und Suprafluidzustand, so dass sich Helium II so benimmt, als ob es einen Teil der Heliumatome mit und ohne messbare Zähigkeit gibt.

17] Im Helium II konnten die von Lew Landaus geforderten Rotone als Kollektivanregungen nachweisbar sein. Der Onnes-Effekt: Wenn eine Seite aus dem Helium herausragt, wandert auch das Helium auf dieser Seite gegen die Schwerefeld. Das Helium II tritt auf diese Art und Weise aus einem nicht verschlossenen Vorratsbehälter aus.

Durch dieses Kriechverhalten und die Möglichkeit, dass Helium II auch durch die kleinsten öffnungen austritt, ist es sehr schwer, das flüssige Helium in einem engen Rahmen zu lagern. Um Helium II zu lagern, ohne dass es austritt oder verdampft, ist ein sehr sorgfältiger Aufbau erforderlich. Helium II ist in seiner thermischen Leitfähigkeit nicht mit der herkömmlichen Wärmeübertragung zu vergleichen, es zeigt vielmehr Ähnlichkeiten zum Wärmeübergang durch Umluft.

Dieser Leitungstyp wird auch als zweiter Klang genannt, da er wie der Klang durch eine Längswellengleichung zu beschreiben ist: Bei 1,8 K führt Helium II die Hitze als Puls mit einer Rate von 20 m/s ab. Im Jahr 1971 ist es David M. Lee, Douglas D. Osheroff und Robert C. Richardson auch gelungen, das Heliumisotop 3He in einen supraflüssigen Aggregatzustand zu bringen, indem das Heliumisotop unter die 2,6 Milli-Kelvin-Temperatur gekühlt wurde.

Nur Helium kann sich bei normalem Luftdruck nicht verfestigen. Das ist nur bei hohem Luftdruck (ca. 2,5 MPa/0 km bei Helium-4, 2,93 MPa/0,315 km bei Helium-3) und bei sehr niedrigen Temperaturen (weniger als 1,5 km) möglich. In Laboratorien kann das Helium um bis zu 30% reduziert werden; Helium ist mehr als 50 mal komprimierbarer als Trinkwasser.

Feste und flüssige Helium sind nicht unterscheidbar, da ihre Brechungsindices nahezu identisch sind. Das Heliumatom bildet mit seinen beiden Elektroden die geschlossene, sphärischsymmetrische Elektronenhülle der 1s-Atombahn. Dieser Elektronenaufbau ist extrem energiestabil, es gibt kein anderes Elektron mit einer hohen Ionisationsenergie und einer niedrigeren Affinität. Trotz seiner grösseren Anzahl an Elektron ist Helium kleiner als ein Wasserstoffatom und damit das geringste ist.

Je nach Spin-Orientierung der beiden Elektronengruppen des Heliumatoms sprechen wir von einem parahelialen Spin (S = 0) und einem orthohelialen Spin (S = 1). Diese Zustandsbezeichnungen gehen auf einen Fehler zurück: Da der magnetische übergang zwischen dem Grund- und dem Grund-Zustand des Parahels (d.h. dem Heliumgrund-Zustand) untersagt ist, wirken die beiden "Varianten" des Gases wie zwei verschiedene Moleküle auf spektroskopische Weise.

Das veranlasste Carl Runge und Louis Paschen zu der Annahme, dass Helium aus zwei verschiedenen Gruppen besteht, nämlich dem Orthohel ("echtes Helium") und dem Parahel (für das sie den Begriff Asterium vorschlugen). Dieser langlebige angeregte Zustand wird als metastabiles Energieniveau bezeichne. Das Helium ist ein edles Gas. Helium selbst ist nicht zuletzt deshalb im Gegensatz zu anderen Edelgasen extrem inert.

Dies spiegelt sich auch in den höheren lonisierungsenergien des Heliumatoms wider. Aus dem molekularen Orbitalschema geht hervor, dass Heliumatome keine chemischen Bindungen miteinander eingehen. Im Helium ist das 1s Orbital von einem Paar Elektronen eingenommen. Im Extremfall ist es möglich, eine quasi-chemische Heliumverbindung mit einem H-Atom (HeH+) herzustellen. Zwischen zwei Heliumatomen kann eine korrespondierende Umsetzung stattfinden, wenn die für die Ionisation benötigte Leistung bereitsteht.

Allerdings können diese Stoffe nicht als echte Chemie beschrieben werden, sondern als Ionen-Agglomerate, die sich unter außergewöhnlichen Bedingungen kurzzeitig bilden und sich wieder auflösen. Unter den acht Heliumisotopen sind nur 3 He und 4 He beständig. Der Anteil der beiden lsotope hängt jedoch von der Herkunft der zu untersuchenden Heliumprobe ab.

3He- und 4He-Teil haben aufgrund ihrer verschiedenen symmetrischen Charakteristika (3He-Atome sind Fermione, bei denen es sich um Bosone handelt) verschiedene physische Merkmale, die sich besonders bei niedrigen Außentemperaturen ausprägen. Zudem sind die beiden isotopen in ihren supraflüssigen Stadien sehr unterschiedlich (siehe Kapitel "Helium II"). Als spezielles, erfundenes Heliumisotop gilt 2He, dessen Nukleus, das sogenannte Diprot, nur aus zwei H-Atomen bestehen würde, wenn es existiert.

Das für den technischen Gashandel angebotene komprimierte Helium kommt aus großen Anlagen in nur fünf Staaten (USA, Russland, Polen, Katar und Algerien[12]), in denen Helium aus Gas produziert wird. Sie wird in großen Stückzahlen auch kryogen per Sattelschlepper angeliefert und in wärmegedämmte Vorratsbehälter abgefüllt. Helium-Sauerstoffgemisch (80:20) wird in der intensivmedizinischen Medizin als Atmungsgas eingesetzt.

Für Ballone und Schiffe ist Helium ein beliebtes Trägergas, da es im Gegensatz zu Luftschiffen eine sehr niedrige Rohdichte hat, nicht verbrennt und daher ohne Risiko mit Frischluft mischbar ist. So hat Helium den brennbarem Brennstoff Wasserdampf weitestgehend abgelöst, der mit dem Luftstrom explosive brennbare Gemische ausbildet.

Aufgrund der großen Diffusionsgeschwindigkeit ist die Forderung nach Dichtigkeit der Schale jedoch größer als bei allen anderen Gasarten. Helium wird in der Schweisstechnik in reiner Form oder als Schutzgas zum Schutz des Schweissbereiches vor Luftsauerstoff verwendet. Darüber hinaus kann Helium die Eindringtiefe und Schweissgeschwindigkeit erhöhen und die Spritzerbildung reduzieren, besonders beim Roboterschweissen und bei der Bearbeitung von Alu- und Edelstählen.

Als Kältemittel wird technisches Flüssighelium (die Isotope 4He und 3He) verwendet, um sehr niedrige Temperaturwerte zu ereichen. Bei Verwendung von Supraleitermagneten ist Helium ein Kühlmedium, um den Superleiter unter seiner Übergangstemperatur zu belassen. Flüssighelium kühlen in der Weltraumfahrt Infrarot-Teleskope und die hochsensiblen Infrarot-Kameras in Weltraum-Teleskopen, die nur nahe dem Absolutnullpunkt ohne zu viel Störwärme auskommen.

Eine weitere Anwendung ist die Produktion von Lichtwellenleitern in Helium gekühlten Tropfentürmen. Verdichtetes Heliumgas kann als Kältemittel genutzt werden, besonders wenn ein physikalisch und nuklear besonders träges Kältemittel erwünscht ist. Ein Beispiel ist der Thoriumhochtemperaturreaktor (THTR), in dem das Helium bei sehr hoher Temperatur zum Einsatz kam. Es ist zu bemerken, dass Helium eine große spez. aber geringe molare Hitzekapazität hat.

Wie bei allen gasförmigen Medien hat sich die steigende Zähigkeit von Helium mit zunehmender Erwärmung als Nachteil beim Einsatz als Kältemittel erweisen. Das Auffinden von Leckagen in der Druckgasarmatur wird durch die Füllung mit Helium erleichter. Das Helium durchdringt besonders leicht Leckagen und produziert klarere Schaumbläschen als das Arbeitsgas.

In Vakuumsystemen wird Helium als das diffusionsfähigste Leckdetektionsgas verwendet, indem das Vakuumgerät mit einer Vakuumpumpe entleert und ein massenspektrometrisches Gerät hinter die Vakuumpumpe eingehängt wird. Wenn das Gerät nun - extern, nur örtlich, um Leckagen zu lokalisieren - mit Helium geblasen wird, kann mit Unterstützung des Massen-Spektrometers ein möglicher Heliumeintrag in das Gerät erkannt und die Leckagerate bestimmt werden.

In der Raketentechnologie wird Helium in Form von Gas verwendet, um den verwendeten Kraftstoff in gepumpten Flüssigbrennstoffraketen zu substituieren, so dass die dÃ? In druckgasbetriebenen Flüssigbrennstoffraketen treibt Helium den Kraftstoff in die Motoren. Hier wird Helium wegen seines geringen Gewichts und der geringen Kochtemperatur verwendet.

Als Zusatzgas wird Helium in unterschiedlichen Laserarten verwendet, z.B. dem Helium-Neon Laser, dem Helium-Cadmium Laser und einigen Arten von Kohlendioxid-Lasern. Helium glüht gelblich-weiß in Entladungsröhren. Helium ist aufgrund seiner wärmetechnischen Eigenschaft ein sehr gutes Arbeitsmittel für Stirling-Motoren. Helium ist zwar an sich nicht toxisch und bildet unter Umgebungsbedingungen keine chemische Verbindung, es wird jedoch nicht empfohlen, das Erdgas zu inhalieren oder in geschlossenen Räumen fließen zu lassen, da Helium die Atmungsluft ersetzt, was zu einer Sauerstoffunterversorgung führen kann.

Bei der Handhabung von flüssigem Helium (UN-Nummer UN 1977) - es ist 73 Grad Celsius niedriger als flüssiger Stickstoff, der auch als "kryogen" bekannt ist - ist Schutzbekleidung erforderlich, um Frostbeulen durch Berührung zu vermeiden. Heliumgasflaschen - meistens nahtlos gefertigte Stahlflaschen für 200-bar- Hochdruckflaschen oder geschweisste (oft: Einweg) Flaschen - befinden sich unter einem hohen Anpressdruck.

Solange die Luftwege einen entsprechend großen Heliumanteil haben, hört sich die Stimmung des Menschen nach dem Inhalieren von Helium wesentlich mehr an. Wenn zum Beispiel die Position der ersten drei Formianten in Raumluft 220, 2270 und 3270 Hertz ist, verändert sich diese auf 320, 3900 und 5500 Hertz in (reinem) Helium.

Ein ähnlicher Einfluss tritt auf, wenn ein (zunächst nur luftgefülltes) Instrument mit Helium geblasen wird. Wiley, New York 1994, ISBN 0-471-93620-0. S. 4094. Harry H. Binder: Lexikon der chemischen Elements, S. Hirzel Verlag, Stuttgart 1999, ISBN 3-7776-0736-3. Sofern nicht anders vermerkt, stammen die Angaben für die Objekte (Infokasten) von www.webelements.

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