Grundbesitzabgaben gehören für jeden Hausbesitzer zu den monatlichen Ausgaben für sein Eigenheim. …
Verlegung von Grundleitungen
GrundlinienverlegungZentrum für unterirdische Infrastrukturausbildung und Fertigkeiten
Basisrohre sind "Rohre, die im Boden oder in der Bodenplatte unerreichbar sind und die normalerweise das Schmutzwasser dem Anschlusskanal zuführen"[DIN1986b] (Bild 1.9. 1-1) (Bild 1.9. 1-3) (Bild 1.9.1-2). Grundlegende Rohrleitungen sollten "so weit wie möglich entleert werden, auch wenn die Pflanze verlängert wird".
Das Hauptrohr muss für mehrfache Richtungswechsel mind. DN 100, das Gefälle mind. 1:100 und innerhalb von Bauwerken 1:50 haben. Die Füllhöhe (h/d) der Basisleitung innerhalb von Bauwerken sollte 0,5 nicht überschreiten, in Sonderfällen 0,7. Eine Vollbefüllung ist nur in Sonderfällen bei grösseren Systemen und ausserhalb von Bauwerken zulässig.
Die Grundleitungen müssen fest und frostsicher verlegt sein, eine Beanspruchung durch lasttragende Teile muss durch geeignete Maßnahmen ausgeschlossen sein"[DIN1986b] . Die bisher durchgeführten Inspektionen[Stein90d] haben gezeigt, dass sowohl die visuelle als auch die mengenmäßige Prüfung von Erdleitungen mit der heute verfügbaren Inspektionstechnik nur unter Vorbehalt möglich ist. Dieses Ergebnis bestätigt, dass die bisher angewandte Methode der Verlegung von unterirdischen Rohrleitungen in krassem Gegensatz zur Musterbauordnung[MBO81] steht, wonach "Gebäude so zu gestalten, zu bauen, zu verändern und instand zu halten sind, dass die öffentlichen Sicherheitsund Ordnungsvorschriften, vor allem das Wohnen oder die Volksgesundheit, nicht beeinträchtigt werden.
Zur ordnungsgemäßen Zustandsbewertung und Bewertung des Gefährdungspotenzials und im Schadenfall zur Durchführung von baulichen Sanierungsmassnahmen ohne Probleme und Mehrkosten wird heute mindestens bei Neubau- oder Erneuerungsmassnahmen auf dieses bisherige Leitungskonzept verzichtet und anstelle von unterirdischen Leitungen Sammlerleitungen vorgesehen[Stein92b][Stein87a][Stein89e][Kraut91]. Der Unterschied zwischen dem Verteiler und der Hauptleitung besteht darin, dass er in einem Rohrleitungskanal im untersten Kellergeschoss oberhalb oder unterhalb des Erdgeschosses angeordnet ist und somit ohne Probleme besichtigt werden kann (Bild 1.9. 1-4) (Bild 1.9. 1-5) (Bild 1.9. 1-6).
Nachfolgend sind die Lösungsansätze (Bild 1.9. 1-4), (Bild 1.9. 1-5), (Bild 1.9. 1-6) und (Bild 1.9. 1-7) aus dem Abwasser-Konzept 2000 der Landeshauptstadt Köln dargestellt[Schaa94].