Abwasserleitung Haus

Kanalisationsrohrhaus

Drainagerohre müssen richtig dimensioniert sein, damit das Abwasser fließen kann und Verstopfungen vermieden werden. Aber das Abwasserrohr und die entsprechenden Rohre sind entscheidend für den Zustand und die Behaglichkeit eines Hauses. Leckagen in der Kanalisation können für Hausbesitzer teuer werden. Die im Erdreich verlegten Abwasserleitungen müssen dicht sein! Alle Immobilieneigentümer sind Betreiber ihres Hausanschlusses.

Kanalisationsrohre: Bemessung und Nennweite in der Haustechnik und in der Haustechnik| Drainage

Drainagerohre müssen richtig bemessen sein, damit das Schmutzwasser abfließen kann und Blockaden vermieden werden. Sind die Rohre zu klein, kann das Schmutzwasser nicht absorbiert werden; sind sie zu groß, droht die Ansammlung von Kot und Feststoffen, was wiederum zu Verstopfung führen kann. Entscheidende Kenngrößen für die Bemessung von Drainagerohren sind das Steigungsgefälle und die Leitungsdurchmesser, die zur Ableitung des Abwassers führen.

Bei der Ableitung von schmutzigem Abwasser in waagerechten Rohrleitungen ist eine ausreichend große Schwebetiefe vorzusehen, die mit dem sogen. Das Beispiel h/di = 0,5 bedeutet, dass die halbe Rohrleitung während des Entwässerungsprozesses mit viel Flüssigkeit gefüllt ist. Vor der Bestimmung der Rohrnennweiten muss die Steigung bekannt sein. Bei waagerechten Abwasserleitungen im Haus beträgt die Mindestneigung 0,5 cm/m (1:200), die Mindestströmungsgeschwindigkeit 0,5 m/s bei einem Füllgrad von h/di = 0,5.

Das bedeutet, je mehr abfließen soll, um so mehr Steigung muss das Rohr haben, um den Füllstand von 0,5 nicht zu überschreiten. Grundlegende Rohre außerhalb des Hauses können mit einem Füllgrad von 0,7 entleert werden, die Strömungsgeschwindigkeit muss 0,7 m/s betragen. Die Mindestneigung ist als 1:DN festgelegt, d.h. ein Rohr DN 100 wird mit einem Neigungswinkel von mind. 1:100 (1 cm/m) verbaut.

Bei den Sanitärobjekten sind die Verbraucher DU (Design Units, siehe oben) angeschlossen, die Art des Gebäudes bestimmt den Abflussbeiwert K, so dass auch andere Abwässer, z.B. aus der Pumpe oder dem permanenten Abfluss, berücksichtigt werden müssen. Im Folgenden finden Sie einige Beispiele für Nenngrößen. Nenndurchmesser der Rohre: Fallrohre: mind. DN 80 (für wassersparende WCs). Nenndurchmesser der einzelnen Anschlussrohre für Entwässerungsobjekte:

Dichtungsinspektion: Wann sind Abwasserleitungen zu prüfen?

Wenn Sie nicht gerade ein neues Haus bauen, bleiben Sie als Hausbesitzer kaum von dem mulmigen Feeling verschont: Wie sehen die unterirdischen Abwasserleitungen aus? Sonst sind gar Zahnwurzeln in das Rohr hineingewachsen, so dass die gesamte Abwasser-Brühe jahrelang versickerte und das Wasser verunreinigte? Wenn man diesen Zeitpunkt nicht vor dem eventuellen Erwerb einer Inventarimmobilie prüfen läßt, liegt ein ganz erhebliches Leckagerisiko vor.

Danach sollen neue Rohre, die nach der Verlegung auf Dichtigkeit überprüft wurden, nach 30 Jahren noch einmal überprüft werden, so Amal Khalil von der Wohnungsbaugesellschaft in Bonn. Bei allen anderen Linien beträgt die Deadline 20 Jahre. Dies bedeutet: Die Bundesländer und zum Teil auch ihre Kommunen können selbst bestimmen, welche Sender wie oft getestet werden müssen.

In den Ländern gibt es sehr unterschiedliche Ansätze zur Dichtigkeitsprüfung. Bis 2005 mussten in Hamburg alle Verbindungen in Gewässerschutzgebieten nach Angaben der Wohnungseigentümergemeinschaft erprobt werden. Bei allen anderen ist die Deadline das Ende des Jahres 2020, das auch in Nordrhein-Westfalen das Ende der Deadline ist. Davon unberührt bleiben die häuslichen Abwasserrohre in Gewässerschutzgebieten, die vor 1965 erbaut wurden.

Unabhaengig davon koenne aber jede Kommune ihre eigenen Vorschriften und Termine nach dem Landeswasserrecht aufstellen. Die Hausbesitzer in Schleswig-Holstein müssen ihre Rohre überprüfen und reparieren. Ende 2025 endet die Deadline. "Da sich jedoch herausstellt, dass viele Gemeinden ihre Abwasserkanäle bis 2025 nicht rehabilitieren können, wird sich die Deadline für die Dichtigkeitsprüfung wahrscheinlich verschieben", sagt Khalil.

In den meisten dieser Staaten haben aber auch die Gemeinden das Recht, eigene Vorschriften aufzustellen. In Niedersachsen gibt es jedoch einen klaren Termin: Die Gemeinden können bis Ende des laufenden Geschäftsjahres eine Inspektion der Strecken verlangen. "Alle Hausbesitzer sind für die Wartung ihrer Kanalisation selbst verantwortlich", unterstreicht Khalil. In Zweifelsfällen sollten Sie sich bei Ihrer Gemeinde informieren, ob und wie die Dichtigkeitsprüfung reguliert wird.

Bestehen eigene Vorschriften und Deadlines? Auf welche Weise wird es überprüft? Häufig werden die Besitzer von den Gemeinden über Inspektionspflichten unterwiesen. Zum Beispiel in Nordrhein-Westfalen gehen alle 396 Gemeinden anders damit um, sagt sie. "Manche Gemeinden wenden sich schriftlich an alle Hauseigentümer und teilen ihnen Termine mit, andere veranstalten Auskünfte. "Es gibt keine allgemeinen Vorschriften über die Pflicht zur Information über die Dichtheit.

Daher sollten Hauseigentümer am besten selbst tätig werden und sich zum Beispiel die örtlichen Abwasserbestimmungen ansehen. Dieser regelt, welche Termine einzuhalten sind und wie die Dichtigkeit zu prüfen ist. Weil Ignoranz nicht im Ungewissen vor Bestrafung schützt: Wenn Hauseigentümer bei einer Überprüfung nicht den Beweis für eine rechtzeitige Überprüfung ihrer Linien erbringen können, droht eine Geldstrafe.

Wenn Sie Ihre Linien prüfen wollen, sollten Sie mehrere Offerten haben. Nach Angaben der Verbraucherschutzzentrale betragen die Prüfkosten für ein Eigenheim zwischen 300 und 500 EUR. Diese sind unter anderem abhängig von der Rohrlänge, aber auch von der Erreichbarkeit der Rohre und Wellen. Nach Ansicht des Bundesfinanzhofes können die Aufwendungen als steuerreduzierende Handelsleistungen in Anspruch genommen werden.

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