Grundbesitzabgaben gehören für jeden Hausbesitzer zu den monatlichen Ausgaben für sein Eigenheim. …
Abwasserrohr Regenwasser
Abflussrohr RegenwasserHEIMTECHNIK
Voller Weinkeller trotz funktionstüchtiger Sicherheitseinrichtungen gegen Aufstau? Aufgrund der zunehmenden Zahl von Stürmen in Deutschland mit starken Regenfällen erleben Hausbesitzer diese Überraschung immer häufiger. Vor 20 Jahren wurden noch vor dem Rückstauventil Regenwasserrohre in die Hauptleitung eingespeist. Mit einem geschlossenen Rückstauventil und Regenguss "überschwemmt" der Vermieter seinen Weinkeller mit eigenem Regen.
Der Einbau dieser Regenfallrohre ist extrem aufwendig. Installateure mit kombiniertem Rückstauventil und Vakuumpumpe haben jedoch ein Alternativsystem für ihre Anlagen. Größter Unglücksfall für jeden Hausbesitzer: Der Weinkeller wurde trotz der Rückstauanlage durchflutet. In diesem Falle befanden sich 150 m2 Unterwasserkeller. Der starke Anstieg der Starkregenfälle im selben Zeitabschnitt hat zu einer großen Anzahl von überfluteten Kellern in der gesamten Bundesrepublik geführt.
Nach Vorhersagen aller renommierten Wetterdienststellen werden diese stürmischen Niederschläge aufgrund der globalen Klimaveränderungen weiter anwachsen. Regenwassereintritt in den Keller kann vielfältige Gründe haben: teilweise tritt an Kellern durch den Lichtschacht ein, weil Rinnen überströmen oder in den Lichtschacht abfließen. Manchmal kann es passieren, dass Feuchtigkeit durch die undichten Wände eindringt.
Vor allem aber ist der Hauptgrund für die Überflutung der Weinkeller ein Stauwasser aus der Kanalisation. Rückstauklappen und Kontrollschacht im Originalzustand vor der Nachrüstung mit dem ca. 30 Jahre altem handbetätigten Rückstausicherungssystem. Zugleich blockierte sie aber auch den Regenwasserabfluss. Eine kurzzeitige Überbelastung des Kanalnetzes muss daher bei solchen Niederschlägen in Kauf genommen werden.
Da alle angeschlossenen Leitungen im Kanalnetz nach dem Grundsatz der kommunikativen Leitungen "zusammenwirken", können sich die Abflussrohre im Haus auch bis zur Rückstauhöhe auffüllen. Dieses Stauwasser entweicht dann aus tieferen Entwässerungsstellen im Haus, die nicht gegen Stauwasser geschützt sind. Deshalb hat der Gesetzgeber gefordert, dass Hausbesitzer ihr Haus nach den Regeln der Technik gegen Stauwasser absichern müssen (DIN EN 12056 Teil 1).
Man erkennt gut, dass ein Abwasserrohr nicht durch die alten Rückstauklappen abgesichert war. Vor 20 Jahren war es noch üblich, die Regenfallrohre vom Regendach in die Hauptleitung vor dem Rückstauverschluß einführen. So wird das verschlossene Rückstauverschlußventil zum tödlichen Hindernis für die Ableitung des Regenwassers, das dann aus den Entwässerungsstellen im Untergeschoss austritt.
"Mit dem sauberen Regenwasser sollen die Abwasserkanäle ständig abgespült und gesäubert werden", sagt der Baustellenleiter eines Ruhrgebiets. Auch heute noch werden einige Bauwerke auf diese Weise gegen die Anforderungen der DIN EN 12056 gebaut. "Das neue Rückstau-Pumpsystem ist bereits installiert. Wie in diesem Falle erfährt der Hausbesitzer in der Praxis meist erst, dass die Abwasserkanäle im eigenen Hause auch nach der Flutung des Kellergeschosses und der sorgfältigen Prüfung des Abwassersystems im Hause auf diese Weise geplant worden sind.
Eine komplette Neuverlegung aller Regenwasserleitungen, die nach der mittleren Rückstauabsicherung an die Hauptleitung anschließen, bringt Abhilfe. Weil die genauen Planungen der Abwasserkanäle oft nicht mehr vorhanden und auch nicht verständlich sind, müssen alle Abwasserkanäle, die vom Hausdach in das Kanalnetz geleitet werden, hinter der Stauwassersicherung erneut gelegt und an das Kanalnetz angebunden werden.
Das Rückstausystem sichert nun das ganze Haus vor Stauwasser aus der Kanalisation. Dabei wird das im Niederschlag erzeugte Regenwasser gegen Stauwasser gefahrlos in den Abwasserkanal geleitet. Bei dem hier vorgestellten Erzeugnis handelt es sich um ein Gerät, das für die Entsorgung von fäkalienfreiem und fäkalienhaltigem Schmutzwasser gegen das Rückstauwasser im Abwasserkanal während der Rückstauperiode konzipiert wurde.
Zusätzlich kann das Rückstau-Pumpsystem natürlich auch Regenwasser vom Dach gegen Stauwasser in den Abwasserkanal abpumpen. Die Folge ist überzeugend: Die einzige Montage der Rückstaupumpenanlage mit integriertem Rückstauschutz reicht aus, um den Weinkeller vor beiden Hochwassergefahren abzusichern. Die Anlage bietet außerdem einen automatischen Rückstauschutz gemäß den aktuellen Bestimmungen sowie eine Abwasserpumpe, die das Schmutzwasser gegen Stauwasser in den Abwasserkanal einleitet.
Das nachfolgend genauer bezeichnete "Pumpfix"-Kesselsystem funktioniert nur bei Stauwasser und leitet dann Schmutz und Regenwasser gegen das Stauwasser in den Abfluss. Bei rückstaufreiem Einsatz wird das Regenwasser oder - verschmutztes Wasser über das Naturgefälle abgeleitet. Dann wird die eingebaute, freihängende Rückschlagklappe durch den Schmutzwasserdruck freigegeben und das Wasser kann unbehindert ablaufen.
Im Falle von Rückstau wird die Stauklappe fest geschlossen, so dass kein Rückstau in die Untergeschossräume eindringen kann. Würden nun Schmutz oder Regenwasser von der Haushaltsseite auf die verschlossene Stauklappe auftreffen, wird die Stauwasserpumpe über eine opt. Das Regen- oder Schmutzwasser wird von dieser Saugpumpe angesaugt, der Feststoff durch das Schneidrad-System gemahlen und über eine eingebaute Druckrohrleitung gegen den Gegendruck in die Kanalisation geleitet.
Eine Rückschlagklappe schützt auch vor dem Rückfluss von Schmutzwasser aus dem Abfluss. Die Rückstaupumpenanlage wird mit einem elektrischen Paket mit Schaltanlage und umfangreicher elektronischer Sicherheits- und Steuerungstechnik geliefert. Es ist nichts mehr vom Rückstau-Pumpsystem übrig. Mit dem einfachen Heben der Abdeckung können jedoch Servicearbeiten an der Anlage rasch und zuverlässig durchgeführt werden.
Hierzu gehören die Einstellung der Laufzeit, die Nachlaufzeitkontrolle oder eine Anlaufverzögerung der Umwälzpumpe. Die Pumpenfunktion wird jeden Monat von der Steuereinheit kontrolliert. Funktionsweise der Rückstaupumpenanlage im Normalbetrieb: Das Schmutzwasser strömt mit Steigung ab. Die Rückstaupumpenanlage soll in der zentralen Abwasserkanalisation installiert werden. Das Pumpengrundkörper ist horizontal angeordnet.
Die Leitungen werden durch ein leeres Rohr vom Rückstau-Pumpsystem zu den getrennt zu installierenden Schaltgeräten verlegt. Funktionsweise des Rückstausystems bei Rückstau: Die Pumpen fördern Abwasser und Regenwasser gegen den Druck der Kanalisation in das Kanalnetz. Zu diesem Zweck wird den Regenwasserkanälen zusätzlich Regenwasser zugeführt. Am Absperrhahn der Zentralkanalisation kann dann überprüft werden, ob hier das "Regenwasser" abfließt.
In jedem Falle sind die Hausbesitzer für die Informationen und das individuelle Sicherheitsrisiko durch den Monteur jederzeit zu haben.