Dichtheitsprüfung Kleinkläranlagen

Lecktest Kleinkläranlagen

Bei Kleinkläranlagen erfolgt die Dichtheitsprüfung bis zur Höhe des Abflusses. Dipl.-Ing. Bernd GOLDBERG. Dichtheitsprüfung von Kleinkläranlagen.

Kleinkläranlagen Marco Feustel. Möchten Sie Ihre Kleinkläranlage auf Wasserdichtigkeit prüfen? Informationen zur Dichtheitsprüfung von entwässerungsfreien Sammelgruben und.

Sie haben alles in der Nähe Ihrer kleinen Kläranlage?

Sie haben alles in der Nähe Ihrer kleinen Abwasserreinigungsanlage? Zu diesem Zweck müssen viele Einwohner mit einer dezentralen Abwasserbeseitigung eine kleine haustechnische Abwasserreinigungsanlage (KKA) errichten. Nach Fertigstellung ist eine Dichtheitsprüfung der Abwasserreinigungsanlage unbedingt erforderlich. Aufgabenstellung für den Kunden: Der Kunde stellt den Antrag auf Dichtheitsprüfung und legt einen Prüfungstermin fest. Das Klärwerk muss fertig gestellt und die Grube bis zur Konusoberkante gefüllt werden.

Prüfverfahren: Alle Ein- und Ausgänge werden mit einer Staubblase bei einem Anpressdruck von ca. 1,5bar abgeschlossen. Das Klärwerk wird weiter mit klarem Wasser befüllt und die Zu- und Ablaufleitungen werden 10 cm überspannt.

Der Messvorgang startet, wenn die Messsonde einen Austrittsdruck (Wasserüberlauf) meldet. In der darauffolgenden 30-minütigen Testphase wird der Luftdruck weitervermessen. Wenn alles fest ist, bleiben der Überlauf und damit der Luftdruck gleich. Der sinkende Wasserstand dagegen sorgt für weniger Luftdruck und weist auf Undichtigkeiten hin. Wenn dies der Fall ist, wird die Dichtheitsprüfung als erfolgreich betrachtet.

A-2. 5.7 Prüfanforderungen für Pumpenkammern, Klärgruben und Kleinkläranlagen

Für vorhandene, neue und renovierte Kläranlagen bestehen folgende Prüfanforderungen für Pumpschächte, Klärgruben und Kleinkläranlagen. Bei Pumpenschächten aus Beton und/oder Komponenten nach DIN 4034-1 sind diese wie Betonleitungen mit einem Wasserzusatzwert von maximal 0,15 l/m2 medienberührter Innenoberfläche einschließlich Kammerboden bis zur oberen Kante des Kammerhalses (Konus) oder der Deckplatte und einer Prüfdauer von 30 min zu testen.

Für monolithische Pumpenschächte aus Polyäthylen und GFK ist keine Zugabe von Trinkwasser (Wasserzugabewert 0) gemäß den Vorgaben der DIN EN 12566-1 zulässig. Abwassersammelbecken sind bis zur oberen Kante des Schachtes (Konus) oder der Deckplatte durch Befüllen mit Trinkwasser auf Leckagen zu überprüfen. Bei Baugruben aus Beton oder Beton darf der Wasserzusatzwert 0,10 l/m2 der benetzten Innenoberfläche der Außenwand und des Bodens der Abwasserauffanggrube während der Versuchszeit von 30 Minuten nach DIN EN 12566-1 nicht übersteigen.

Nach DIN EN 12566-1 liegt die Testzeit bei 30min. Der erlaubte Wasserzusatz muss in Bezug auf die benetzte Stelle einschließlich der Fußsohle angegeben werden. In Betonaufbereitungsanlagen darf die Gesamtmenge des zur Aufrechterhaltung des Prüfdruckes zugeführten Wassers während der gesamten Prüfdauer 0,10 l/m² benetzte Oberfläche nicht übersteigen.

Für Abwasserreinigungsanlagen aus GFK (glasfaserverstärkter Kunststoff) oder Polyäthylen ist keine Zugabe von Wasser zulässig.

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