Emscher Abwasser

Das Emscher Abwasser

Die Emscher und ihre Nebenflüsse sind immer noch stark vom Menschen beansprucht. Die Emscher Kanalisation steht neun Jahre nach dem Spatenstich kurz vor der Eröffnung Gewerbe- und Industrieabwässer werden direkt oder über ihre Zuflüsse in die Emscher eingeleitet. Die einst saubere Emscher wurde so zur Jauchegrube - Deutschlands schmutzigster Fluss. Die Emscher Am Stapp fließt noch immer in gerader Linie und. der Industrie und der Bevölkerung in das in die Emscher eingeleitete Abwasser.

Emscher Kanal geht ab Sept. 2018 stufenweise in Betrieb gehen.

Nach neun Jahren plant die Em-schergenossenschaft die sukzessive Inbetriebnahme des Emscher Kanals (AKE) zwischen Dortmund und Bottrop ab 9. Oktober 2018. Das Emscher Abwasser soll nach und nach über eine Strecke von 35 Kilometer abgelassen werden. Nach eigenen Aussagen hat die Em-schergenossenschaft mehr als eine halben Mrd. EUR in diesen Teil der AKE investier-t.

Insgesamt ist die LFS fast 51 km lang. Nach Angaben der Em-schergenossenschaft wurden zwischen Dortmund und Bottrop über 10.600 Rohrelemente mit einem Innendurchmesser zwischen 1,60 und 2,80 Metern und einem Gewicht von fast 214.000 t gefahren.

Die beiden Abwasserpumpwerke in Gelsenkirchen und Bottrop, die sich in einer Wassertiefe von rund 40 m befinden, sollen ebenfalls im kommenden Sommer in Betrieb sein. Das Pumpwerk ist notwendig, weil der Kanal in Dortmund in einer Wassertiefe von etwa acht m unter der Baustelle beginnt und mit einem konstanten Neigungswinkel von 1,50 m pro km bis zu einer Wassertiefe von 40 m in den Boden eintaucht.

In der Nähe von Duisburg hätte der Graben bei Düsseldorf ohne die Zwischenpumpwerke eine Wassertiefe von rund 80 Meter erreichen können, betont die zuständige Behörde der Stadt. Das Fachmagazin bietet dem interessierten Fachpublikum ein knappes Budget mit kompakten Informationen über die relevante Entwicklung in der Wasser- und Abwasserwirtschaft.

"Einer der grössten Meilensteine"

Bottrop. Es wird erwartet, dass die Emsschergenossenschaft die Röhren zwischen Dortmund und Bottrop im Laufe des Monats Septembers überfluten wird. Neun Jahre nach dem ersten Spatenstich plant die Evangelische Gemeinde für den Zeitraum zwischen Dortmund und Bottrop die sukzessive Inbetriebnahme des Emscher Kanals (AKE) im Herbst 2018. Das Emscher Abwasser wird über eine Strecke von 35 Kilometer sukzessive abgeleitet, so dass der Strom in den nächsten Jahren immer reiner wird.

Mehr als eine halben Mrd. EUR hat die Em-schergenossenschaft in diesen Teil des europaweit fortschrittlichsten Abwassersystems investiert. "Das wird einer der grössten Erfolge in der Entstehungsgeschichte der Emscher-Umwandlung sein. Die Emscher Kanalisation ist ein Meisterwerk der Ingenieurtechnik. Die stufenweise Herangehensweise an das freie Abwasser der Emscher bringt einen deutlichen Zusatznutzen für die Menschen in Bottrop und der Region", sagt Uli Paetzel, Vorsitzender des Vorstandes der EMS.

Von Dortmund nach Bottrop wurden 10 661 Rohrelemente mit einem Innendurchmesser zwischen 1,60 und 2,80 m und einem Gewicht von 213 747 t gefahren. Zusätzlich zum Emscher-Kanal zwischen Dortmund und Bottrop wird die Em-schergenossenschaft im kommenden Jahr die beiden Abwasserpumpwerke in Gelsenkirchen und Bottrop in rund 40 m Wassertiefe in Dienst stellen.

Die Kanalisation startet in Dortmund in einer Tiefe von ca. acht m unter der Spitze des Geländes und versinkt in einem konstanten Gradienten von 1,50 m pro km bis in eine Tiefe von 40 m. Um das Abwasser wieder nach oben zu transportieren, waren Pumpstationen unvermeidlich. In Bottrop, Gelsenkirchen und Oberhausen entstehen drei neue Großpumpwerke.

Die Pumpstation Bottrop ist die zweite Pumpstation im Zuge der LFS in Durchflussrichtung. Sie hat auch die Aufgabe, das Abwasser aus dem tiefen Graben in die Abwasserreinigungsanlage der Europäischen Union (Emschergenossenschaft) in der Weltheimer Markierung zu befördern. Zukünftig werden zehn Zentrifugalpumpen eine Förderhöhe von 33 Meter im Pumpenhaus Bottrop AKE bewältigen; es können bis zu 8100 l pro Sek. gefördert werden.

Die AKE wird zunächst nur sukzessive bis nach Bottrop in Kraft treten: Noch heute ist die Em-schergenossenschaft im Westteil bis hinauf nach Damaskus tätig. Jeweils auf den letzen drei Kilometer des Grabens und bei der letzen Pumpstation in Oberhausen. Die Fertigstellung dieser Streckenabschnitte ist für 2020 vorgesehen, so dass der komplette Abwasserkanal einschließlich aller drei Pumpstationen 2020/2021 in Betrieb sein wird.

Durch die sukzessive Indienststellung der LFS nach Bottrop wird die Emscher allmählich rein. In der Emscher wird die größtmögliche Abwasserentsorgung durch die LFS 2020/2021 erreicht. Vorbereitet wird die Rückbauarbeiten der U-Bahn. Sie will ab Juni die Flussmuscheln abbauen und dem Bach zwischen Bottrop und Gladbeck wieder ein natürliches Gesicht geben.

Die Boye, der zweitgrösste Nebenfluss der Emscher, ist seit dem 1. Januar 2017 abwasserfrei Damals hatte die damalige Firma ihre Arbeit für den neuen erdverlegten Kanal abgeschlossen. Mit dem Bau des Boye-Kanals hat die Evangelische Kirche zu Beginn des Jahres 2013 angefangen und für den Boye 2.

Nach Angaben der Em-schergenossenschaft wurden rund 80 Mio. EUR in die Abwasserentsorgung gesteckt. Eine neue Trassenführung für den Wasserlauf hat die Evangelische Gemeinde bereits auf einem ersten Abschnitt der Boye im so genannten Pelkumer Feld direkt westlich der B224 modelliert.

Mehr zum Thema