Gewässerschutz

Wassereinsparung

Der Gewässerschutz in Österreich wird maßgeblich durch EU-Vorschriften bestimmt: Im Gewässerschutzlabor werden Umweltproben für die offizielle Umsetzung der Gewässerschutz- und Umweltschutzgesetzgebung im Kanton Zürich untersucht. Präventiver Gewässerschutz bildet eine wichtige Grundlage für die Trinkwasserversorgung in Köln. Wasserschutz bedeutet, natürliche Gewässer vor schädlichen Einflüssen zu schützen. Für Fragen der Wassernutzung ist das Amt für Umwelt zuständig.

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Gewässerschutz bezieht sich auf alle Bemühungen, die darauf abzielen, das Meer (Küstengewässer, Oberflächen- und Grundwasser) vor schädlichen Auswirkungen zu bewahren. Gewässerschutz hat unterschiedliche Ziele: die Sauberhaltung des Trink- und Brauchwassers, um die Grundwasserverschmutzung zu mindern.

Der Gewässerschutz ist daher zum Teil nutzerorientiert und zum Teil unabhängig von Nutzerinteressen. Der Reinheitsgrad des Wassers wird beibehalten mit dem Zweck, die Auswirkungen der Nutzung von Gewässern und ihrer Umgebung durch den Menschen auf ein vertretbares Niveau zu reduzieren. In der EU wird in der Wasser-Rahmenrichtlinie das Erreichen eines hohen Umweltzustandes als Zielsetzung der Wasserqualität und damit des Wasserschutzes festgelegt.

Doch auch andere Umweltgesetze haben den Gewässerschutz zum Ziel: In Deutschland schreibt vor allem das Bundesimmissionsschutzgesetz die Anwendbarkeit des Stands der Technik vor. Massnahmen zur Reinhaltung des Wassers können sein: Vermeiden von Wasserverschmutzung durch Vermeiden der Verwendung von wasser- und umweltgefährdenden Stoffen. Reduzierung des Einsatzes wassergefährdender und umweltschädlicher Substanzen durch deren Rückhalt am Entstehungsort (z.B. im laufenden Prozess durch Filtration, Ausflockung, Bioabwasserbehandlung, Aktivierung von CO² usw.).

Verhütung und Vorbeugung von Unglücksfällen und Störungen, z.B. durch korrekte Aufbewahrung wasser- und umweltschädlicher Substanzen und Rückhaltung von Löschwasser. Das Monitoring des Wasserzustands und der Entwicklung wird als Wasserüberwachung bezeichnet. Der Rhein bei Düsseldorf war in den 70er Jahren ein Fluss mit hoher biologischer Belastung. Der Neckar bei Ludwigsburg zeigte ebenfalls ein riesiges O2-Defizit und eine starke Abwasserpilzkonzentration.

In den 1970er Jahren wurden Rhein und Neckar als "Kanalisation der Nation" angesehen. Ende der 70er Jahre erhielt das Rhein- und Neckarwasser die Wassergüteklasse IV, während heute beide und die meisten anderen Bäche in Deutschland fast trinkwasserähnlich sind (Güteklasse II). Die Wasserverschmutzung in der DDR war besonders drastisch.

In der DDR gab es 90.000 km an Flüssen und Bächen. Im Jahr 1990 waren 46% der rund 1000 km nicht mehr zum Baden, zur einfachen Behandlung in der Wirtschaft und schon gar nicht zur Wasserversorgung aufgrund ihrer organischen, hygienischen und salzigen Verschmutzung nutzbar. Die Wasserqualität der westlichen Fließgewässer wurde nach der Wende durch den Bau neuer Klärwerke und die Fertigstellung besonders umweltbelastender Produktionsprozesse erzielt.

Die Gewässergüte von Flüssen und Stillgewässern wird ständig überwacht und in sogenannte Wasserqualitätsklassen eingeteilt. In vielen Ländern wird der Gewässerschutz durch die Wasserentnahmegebühr (Wassercent) mitfinanziert. Jordanien, Hanspeter (1992): Schutz des Grundwassers in den neuen Ländern vor 1990 in der Geowissenschaft; 10, 5; 109-116; doi: 10.2312/Geowissenschaften.1992.10.109.

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