Lüftungsanlage

Luftbehandlungssystem

Das Lüftungssystem im Detail: Vor- und Nachteile, Kosten und Förderung der Wohnungslüftung. Bei modernen Gebäuden sorgen Lüftungsanlagen für frische Luft. Was für Lüftungssysteme gibt es und wie funktionieren sie? Gesteuerte Wohnraumlüftung: Wie funktioniert eine zentrale oder dezentrale Lüftungsanlage? Belüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung: Alle Fördermittel, Förderprogramme, Zuschüsse und zinsgünstige Darlehen der KfW, des Bundes und anderer Anbieter.

Das Lüftungssystem im Wohnraum erläutert

Ein Lüftungssystem ist ein technisches Gerät, das Wohnzimmer mit frischer Raumluft versorgen kann. In den nachfolgenden Kapiteln finden Sie Informationen darüber, was eine solche Institution ist, welche Typen verfügbar sind und wie hoch die anfallenden Gebühren sind. Denn in der verbrauchten Atemluft ist nur wenig Luftsauerstoff enthalten, der für den Menschen unentbehrlich ist. Für frische Be- und Entlüftung gibt es eine Vielzahl von Techniken:

Hier hilft ein integriertes Belüftungssystem. Im Neubau ist ein Belüftungskonzept nach DIN 1946-6 gefordert. Ein Lüftungssystem wird in der Regel in energieeffizienten Bauten wie neuen oder renovierten Althäusern eingesetzt. Abhängig von Raumangebot und Kosten sind drei Arten der Lüftung möglich: Eine Zentrallüftung, auch Wohnungslüftung genannt, ist dadurch gekennzeichnet, dass nur ein einziges Aggregat alle Zimmer mit frischer Luft versorgen kann.

Dazu bedarf es neben einem leistungsfähigen Lüfter eines breiten Netzes von Lüftungsleitungen, über die frische Luft in die Zimmer eintritt. Eine weitere Besonderheit gegenüber dem dezentralisierten Gegenstück ist die Vorplanung. Die Belüftungskanäle werden oft während der Bauzeit in das Mauerwerk eingebaut und sind somit praktisch nicht sichtbar.

Die Zentrallüftungsanlage hat in ihrer einfachen und kostengünstigen Bauweise nur ein einziges Fortluftsystem, das die Abluft nach draußen abtransportiert. Bei den meisten Geräten gibt es heute Zu- und Abluftsysteme, die auf der einen und auf der anderen Geräteseite aktive Frischluftzufuhr betreiben. Die Besonderheit einer Lüftungsanlage ist ihre Einteilung.

Für die Frischluftzufuhr ist nicht eine Zentraleinheit verantwortlich, sondern einzelne Lüftungseinheiten in den Zimmern. Ein dezentrales Lüftungssystem kann mit wenig Kraftaufwand nachgerüstet werden. Wie die zentrale Lüftungsanlage kann auch die Dezentralversion in zwei Ausführungen unterteilt werden: reines Abluftsystem, kombiniertes Abluft- und Zuluftsystem. Die Frischluftzufuhr ist eine spezielle Art der Belüftung mit Energierückgewinnung.

Dies ist auch der Hauptgrund, warum Lüftungssysteme mit Energierückgewinnung oft in neuen Gebäuden und energetischen Altbauwohnungen eingesetzt werden. Wärmerückgewinnungstechnologie ist sowohl für zentrale als auch für dezentrale Lüftungssysteme verfügbar. Die Eigenheimbesitzer erhalten von der KfW eine einmalige Förderung in der Größenordnung von zehn vom Hundert der zuschussfähigen Ausgaben. Weitere Förderungen sind möglich, wenn neben der Installation der Lüftungsanlage auch eine Isolierung vorgesehen ist.

Die Förderung erhöht sich auf 15 vom Hundert der zuschussfähigen Ausgaben oder höchstens 7.500 EUR. Der Vorteil eines Lüftungssystems liegt auf der Hand: Neben der Verbesserung der Luftgüte verhindert der regelmässige Luftaustausch die Bildung von Schimmelpilzen. Beide führen zu überschaubaren Mehrkosten. Prinzipiell sind Zentrallüftungsanlagen kostengünstiger als dezentralisierte Vorrichtungen. Wenn die Systeme mit Energierückgewinnung betrieben werden, sind die Preise noch größer.

Der Richtwert für ein ca. 120 qm großes Mehrfamilienhaus mit einfacher, dezentraler Lüftungsanlage liegt zwischen 1000 und 2500 EUR. Wenn das gleiche Gebäude mit einer Zentralanlage inklusive Rückgewinnung der Wärme ausgerüstet werden soll, erhöhen sich die Ausgaben auf 4.500 bis 70000 EUR. Allerdings variieren die Preise je nach Größe, Gegend und energetischer Beschaffenheit des Gebäudes.

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