Plumpsklo

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Plumptoilette ist der Umgangsbegriff für eine Toilettenanlage ohne Spülung (Trockentoilette), bei der der Kot zusammen mit dem Harn in eine Kiste oder eine Mulde (Plumps) gelangt und dort bleibt, bis die Mulde oder Mulde befüllt ist und der Müll weggeworfen wird. Oder man füllt die Gruben - die so genannte Klärgrube - und gräbt in einiger Distanz eine neue aus; dieser Prozess wird periodisch durchgeführt ("wanderndes Nebengebäude").

Plump Toiletten sind anders als andere trockene Toiletten, wie z. B. Kompost-Toiletten oder Trocken-Trenntoiletten. In der Antike waren Toiletten mit mehreren Plätzen (ohne Trennwand) üblich, die von mehreren Menschen zur gleichen Zeit benutzt wurden. Der Nebenraum kann als weitere Entwicklung der Stehtoilette mit einem waagerecht montierten Sitzbalken (im volkstümlichen Sprachgebrauch "Donnerbalken") gesehen werden. Früher waren Toiletten in der Stadt ohne Kanalisation weitläufig.

Die Bequemlichkeit dieser WCs wurde größtenteils den WCs nachgebildet. Ein Sonderfall der plumpen Toilettenkabine ist der so genannte "Freischwinger" - eine weit verbreitetes WC in den Fachwerkhäusern in Südsachsen. Auf der ersten Etage, in der Regel unmittelbar über dem Dunghaufen auf der Giebelseite, stand der so genannte "Abort" in einem Erker ähnlichen Zubau.

Vor allem in armen Staaten sind auch heute noch oft Waschräume zu sehen. Auf dem Land in Schweden und Finnland sind sanitäre Anlagen noch recht verbreitet. Plump WCs werden auch an Schwedenstränden oder in Finnland installiert. Plumptoiletten (Fallrohrtoiletten; "open design") werden heute noch in vielen Bahnzügen eingesetzt. Der Vorteil ist, dass diese WCs nahezu wartungsfrei sind.

Zudem sind die dichten Fallleitungen verhältnismäßig verstopfungsunempfindlich. Für deutsche Eisenbahnen wurden die sanitären Anlagen größtenteils durch Vakuum-WCs abgelöst, die ein abgeschlossenes Kanalsystem ermöglichen. Geöffnete Bahntoiletten sind auch ein zusätzliches Ärgernis für die Baustellenarbeit. 3] Im Jahr 2011 werden 42% der schweizerischen SBB-Züge oder rund 1'300 Reisebusse noch über freie WCs verfügen, die erst 2019 vollständig umgebaut oder ausgetauscht werden sollen.

Schnellzüge können nicht mit solchen WCs ausgerüstet werden, da der beim Einfahren in einen Kanal mit hohen Geschwindigkeiten erzeugte Druck den Füllstand des Fallrohrs zurückdrängen kann. 4] Bei Schnellzügen mit Druckkabinen wäre eine geöffnete Anbindung nach aussen sowieso nicht möglich. Pfarrer, München 1987, ISBN 3-7906-0067-9 Mila Schrader: Plumpsklo, Abtreibung, ruhiger kleiner Ort.