Grundbesitzabgaben gehören für jeden Hausbesitzer zu den monatlichen Ausgaben für sein Eigenheim. …
Verlegung Abwasserleitung im Haus
Abwasserrohrverlegung im HausAbwasseranschluss schrittweise
Heute ist ein Haus ohne Kanalanschluss nicht mehr denkbar. Ein separater Anschluss an die kommunale Abwasserentsorgung ist bei Neubau obligatorisch und ebenso erforderlich wie der Zugang mit Wasser oder Elektrizität. Es wird aufgezeigt, welche Aspekte bei der Entwicklung eines Grundstückes mit dem Schmutzwasser zu beachten sind und wie ein neues Abwasseranschlussstück entsteht.
Angefangen bei der Beantragung, über die Akzeptanz des Einzelangebotes für den Bau eines Schwerkraft-Hausanschlusses, bis hin zur Verlegung der Abwasserleitungen zum Abwasserübergabeschacht - so kommen die Baumeister von heute zum Abwasseranschluss auf ihr eigenes Gelände. Die Beantragung des Anschlusses des Grundstückes an das Abwassernetz muss bei den Berliner Wasserbetrieben (BWB) in Berlin eingereicht werden.
Nachfolgend finden Sie den Hinweis auf den neuen Abwasseranschluß. Zusätzlich zum Dialogformular bieten die Berliner Wasserbetriebe auch weitere Unterlagen zum Herunterladen auf ihrer Website an. Nachdem das individuelle Kostenvoranschlag für die Erstellung des Abwasseranschlusses eingegangen ist, sollte dieser sorgfältig geprüft und unterzeichnet an die Wasserwerke zurückgeschickt werden. Im Regelfall erfordert das Gebot eine Vorauszahlung (in der Regel 50% des Angebotsbetrages).
Die Wasserversorger werden den Antrag erst nach Zahlung des Betrags weiter bearbeiten. Beiliegend ist unter anderem ein sogenanntes Ordnungsblatt der Wasserwerke (Maßstab 1:500). Der Ordinatenbogen enthält alle Einzelheiten des vorgesehenen Abflusses. In einer Standortkarte wird auch die vorgesehene Abwasserleitung gescannt. Die Abwasserentsorgung erfolgt je nach Umfang der Leistungen in der Regel innerhalb von 2-3 Tagen.
Die Wasserversorgungsunternehmen starten bei der Abwasserentsorgung vom Kanal in der Strasse (Kanaltiefe ca. 3,00 m unter der Strasse) und legen den Kanal zum Gelände bis zu 1,50 m von der Grundstücksinnengrenze. An dieser Stelle entsteht in der Regel ein Abwasserübergabeschacht. Zur Sicherstellung des Zugangs zur Abwasserleitung auf dem Gelände und zur Wartung ist in der Regel ein Abwasserübergabeschacht erforderlich.
Die SW-Übergabestation muss (zumindest in Berlin) nach den strikten Vorschriften der Wasserwerke errichtet werden. Die Tiefe eines Abwasserübergabeschachtes ist abhängig von der Länge der Abwasserrohre vom Haus zum Durchleitungsschacht. Die Abwasserrohre werden vom Abwasserübergabeschacht ins Haus geleitet. Für die Kabelführung sollte eine konstante Steigung von 1-2% garantiert sein.
In einer Wassertiefe von 0,80 m unterhalb des Grundstücks werden die Abwasserrohre aus dem Haus herausgeführt. Abhängig von den Anforderungen können auch mehrere Abläufe vom Haus aus installiert werden, jeweils einer für die Einzelabläufe im Haus (z.B. WC, Duschkabine, Wanne, Waschbecken, Waschmaschinen/Trockner, Spülbecken in der Küche). Selbst wenn die Abwasserrohre immer mit leichtem Neigungswinkel vom Haus in die kommunale Abwasserkanalisation verlaufen, kann bei starkem Niederschlag oder Verstopfung der Abwasserkanalisation das verschmutzte Wasser aus der kommunalen Abwasserkanalisation in die Hausanschlußleitung und im schlimmsten Fall zurück ins Haus geschoben werden.
Weil der Anschluss des Hauses an die Abwasserkanäle offen ist, droht auch die Gefährdung, dass alle im Kanalnetz wohnenden Lebewesen (z.B. Tarife) ungehindert in die Abwasserkanäle und weiter zum Haus gelangen können. Zum Beispiel, wenn sich im Untergeschoss eines Hauses (d.h. unterhalb der Rückstauebene) eine Dusche, Toilette oder ein Waschmaschinenablauf befinden, sorgt die Installation einer Abwasser-Hebeanlage für den sicherste Rückstau-Schutz.
Auch in einem Haus ohne Keller empfiehlt sich jedoch immer der Einsatz einer Rückschlagklappe an der schmutzigen Wasserleitung. Zusätzlich zum Abwasser kann das anfallende Abwasser auch in das Kanalnetz eingeleitet werden. Das Abwasser wird als Brauchwasser aus dem Haus, z.B. aus dem Bad oder der KÃ?che, das Niederschlagswasser von aufgebauten oder gepflasterten FlÃ?chen (z.B. DÃ?cher, Wege) Ã?ber Regendecken und Drainagen in öffentliche RegenwasserkanÃ?le eingeleitet.
Das Entwässern erfolgt in der Regel wie folgt: 1: