Wasserschaden Wohnung Trocknen

Gewässerschaden Wohnung Trocknung

Die Entleerung einer Wohnung nach einem Wasserschaden kann bis zu drei Wochen dauern. Nicht im Keller trocknen", beschreibt Reinhold-Postina die nächsten Schritte. Wasserschäden können von einigen Tagen bis zu drei Monaten dauern, um den Schaden an Ihrem Haus so gering wie möglich zu halten.

Leitfaden: Wasserschaden richtig abtropfen lassen

Es muss das abgepumpte und feuchte Mobiliar aus den betreffenden Räumlichkeiten ins Freigelände geholt werden. Meldet den Wasserschaden bei eurer Versicherungsgesellschaft oder eurem Wirt. Im Falle eines Rohrbruchs muss ein Spezialist den beschädigten Bereich mit speziellen Geräten lokalisieren. Durch Überschwemmungen, Rohrbrüche oder Löschwasser verursachte Schäden trifft die Anwohner plötzlich. Baustoffe, die von einem Wasserschaden betroffen sind, sollten immer von einem Bausachverständigen geprüft werden.

Er kann nach der Bausubstanzanalyse über die geeignete(n) Trocknungsmaßnahme(n) im Einzelfall aufklären. Die Entleerung einer Wohnung nach einem Wasserschaden kann bis zu drei Monate in Anspruch nehmen. Der Trocknungsaufwand ist von vielen verschiedenen Einflussfaktoren abhängig, wie dem Umfang der Wasserschäden, der Zahl und Größe der betreffenden Räumlichkeiten, der Fläche, den Dämmstoffen und ob eine Fussbodenheizung oder eine Holzdecke vorlag.

Falsches Trocknen kann zu Schäden an der Oberfläche und damit zu Schimmel, Schwämmen und progressiven Bauschäden im Laufe der Zeit kommen. Dieser Folgeschaden kann unter anderem durch eine zu geringe Trockenzeit, eine fehlerhafte Geräteanzahl und unsachgemäßen Einsatz derselben sowie unzureichende Trocknungsvorgänge verursacht werden.

Die Betroffenen sollten sich daher nach einem Wasserschaden an einen Spezialisten wenden. Die Entwässerung von Wänden und Decke erfolgt in der Regel über Kondensations- oder Adsorptionstrockner. Für starke Außenmauern oder geschichtsträchtige Kellerräume empfehlen wir den Einbau von Infrarot- oder Mikrowellentrocknern, die Wanddicken von ca. 1 m trocknen können.

Sollen Gipskartonwände mit Kavitäten oder hölzerne Dachkonstruktionen getrocknet werden, können die gleichen Prozeduren wie bei der Estrichtrocknung angewendet werden. Für Böden ist die richtige Trocknungsmethode abhängig von der Bodenkonstruktion und dem verwendeten Untergrund. Abhängig von Binder und Struktur gibt es verschiedene Estrichtypen, für die verschiedene Trocknungsmethoden verwendet werden müssen.

Die Trockenestriche bestehen aus Fertigteilen aus verschiedenen Werkstoffen wie Holzfaser- und Gipsbaustoff. Im Falle eines Wasserschadens muss der trockene Zementestrich vollständig abgetragen und erneuert werden, da er kräftig aufquillt und seine Wirkung nachlässt. In Verbundestrichen wird der Untergrund mit dem Untergrund verklebt.

Hier kann die Austrocknung mittels Kondensations- oder Adsorptionstrockner durchgeführt werden. Beim Einsatz von Estrichen auf Trennschicht wird der Belag auf eine zweischichtige PE-Folie (Polyethylen) aufgebracht, die ihn vom rohen Beton abtrennt. Die Estriche auf der Isolierschicht, auch Fließestrich oder Fließestrich bezeichnet, werden auch auf eine Folienbahn aufgebracht, unter der sich die Isolierschicht (Trittschall- und/oder Wärmedämmung) verbirgt.

Die Estrichtrocknung mit Kondensations- und Adsorptionstrocknern reicht sowohl für den Trennschichtestrich als auch für den Dämmschichtestrich nicht aus; auch unter Estrichtrocknung muss durchgeführt werden. Unter dem Bodenbelag und dem Zementestrich kann das eingedrungene Nass in die Isolationsschicht oder unter die Barrierefolie eindringen. Die Umluft kann diese Lagen nicht durchdringen, so dass die Bildung von Schimmelpilzen droht, wenn sie eingeweicht wird.

Zum Trocknen der Estrichdämmung wird über die Radstöße und die entlang der Wandkanten laufenden Isolierstreifen, die den Fließestrich umgeben, über Stutzen zugegriffen. Als Alternative wird der Zugriff auf die Isolierschicht durch Kernlöcher in der Estrichdecke mit einem Querschnitt von ca. 5 cm ermöglicht. Wahlweise können die einzelnen Platten für die Kernlochbohrungen mit einem besonderen Plattenaufnahmesystem vom Boden entfernt und nach Abschluss des Trocknungsprozesses wiederverwendet werden.

Bei einem Fußbodenheizungssystem werden die Rohre mittels einer Thermografiekamera so dargestellt, dass sie nicht durch Bohrlöcher beschädigt werden. Im Vakuumprozess oder Vakuumprozess wird durch einen Gebäudetrockner die Umgebungsluft getrocknet. Außerdem wird ein Rohrsystem an die Bohrlöcher angekoppelt und die Feuchtluft aus der Estrichdämmung angesaugt und entweder nach außen abgeführt oder in einen Abscheider mit mehrstufiger Filteranlage geführt, der das aufgenommene Quellwasser vom Feuchtluftstrom abtrennt, abtrocknet und wieder an die Umgebungsluft abführt.

Schimmelsporen, Krankheitserreger, Staub und andere Verschmutzungen werden durch die Luftfilter verhindert. Durch das Ansaugen der Zuluft wird in der Isolationsschicht ein Vakuum erzeugt, wodurch eine konstante Luftumwälzung in der Isolationsschicht erreicht wird. Heute wird das Verfahren des Unterdrucks als das Verfahren der bevorzugten Trocknung angesehen.

Bei der Überdruckmethode wird mit einem Turbinen- und Schläuchsystem über die Bohrlöcher heiße, getrocknete Warmluft in die Estrichdämmung eingebracht. Mit einem Kondensationstrockner wird die ansteigende Feuchtluft abgetrocknet und der Anlage wieder zur Verfügung gestellt. Mit dem Aufbau eines Folienzelts kann die Wirksamkeit weiter erhöht und die Trockenzeit verkürzt werden.

Der Überdruckprozess kontaminiert jedoch auch die Luft im Raum mit Schadstoffen aus dem Dämmstoff und Schimmelpilzsporen und sollte daher nicht in Wohngebäuden und nur in Verbindung mit einem Kondenstrockner ablaufen. Die Trocknung kann je nach Schadensausmaß und Komplexität des Trocknungsprozesses zwei oder mehrere Tage in Anspruch nehmen.

Zur schnellen Austrocknung wird ein kontinuierlicher Einsatz der Gebäudetrockner empfohlen. Beim Trocknungsprozess sollte der Spezialist Zwischen- und Endmessung der Materialfeuchtigkeit durchführen. Dadurch wird gewährleistet, dass die Austrocknung bis zum stoffspezifischen Ausgleich der Feuchtigkeit stattfindet und es zu keiner übermäßigen Austrocknung mit daraus resultierenden Schäden an der Gebäudesubstanz kommt. Teilen Sie Ihrem Energieversorger mit, dass der höhere Energieverbrauch durch Entleerung nach Wasserschäden verursacht wurde.

Mehr zum Thema