Abwasser Grundleitung

Hauptwasserleitung

Erdverlegte Leitungen sind im Boden oder in der Grundplatte unzugänglich und führen das Abwasser in den Anschlusskanal. Ableitung des Abwassers zu einer Sammel- oder Erdleitung. Zur Vermeidung von tiefen unterirdischen Rohrleitungen in unterkellerten Gebäuden werden häufig Sammelrohre entlang der Kellerdecke verlegt. Linie mit den gleichen Funktionen wie die Masseleitung, jedoch freiliegend. Er fördert Abwasser und Regenwasser in eine Sammel- oder Erdleitung.

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Erdverlegte Leitungen sind im Boden oder in der Bodenplatte nicht zugänglich und führen das Abwasser in den Vorfluter. Sie sollten aus Revisionsgründen und aus Sanierungsgründen innerhalb von Bauwerken gemieden und als Sammelrohre installiert werden. Bei nicht unterkellerten Objekten nicht. Wenn man den Kostenaufwand für erste und wiederholte Dichtigkeitsprüfungen von erdverlegten Rohren, die dem präventiven Boden- und Gewässerschutz dienlich sein sollen, in Betracht zieht, ist es zweckmäßig, auf erdverlegte Rohre im Haus zu verzichtet und Sammelrohre im Keller unter der Zimmerdecke oder an der Wand oder auch in Rohrleitungen im Kellergeschoß zu legen.

Ursprünglich als Leitsystem für Neu- und Umbauvorhaben konzipiert, kommt dieser Verlegemethode bei der grundlegenden Rohrsanierung eine immer größere Rolle zu. Für private U-Bahnlinien wird eine Schadenquote von 40-80% angenommen. Zusätzlich zu den herkömmlichen Sanierungsmethoden, z.B. mit Inlinern, bieten unterkellerte Gebäude oft die Gelegenheit, die alte Grundleitung zu verlassen und durch neue Sammelrohrinstallationen zu erneuern.

Eine solche Rohrsanierung wird heute von vielen kommunalen Entwässerungsunternehmen empfehlen.

Bemessung von Fallrohren, Sammelrohren und Erdleitungen

Die zu kleinen Rohre können den Abwasserfluss nicht verschlucken, in zu großen Rohrleitungen kommt es unweigerlich zu Belägen und früher oder später zu Blockaden. Auch die Neigung der Pipeline ist mitentscheidend. Werden fäkalienhaltige Wässer (Schwarzwasser) in waagerechte Rohrleitungen eingeleitet, muss eine genügende Schwimmhöhe geschaffen werden. Diese Schwimmhöhe wird durch den Füllgrad bestimmt.

Bei einem Füllgrad h/div von z.B. 0,5 ist die halbe Rohrleitung während des Entwässerungsprozesses mit Leitungswasser gefüllt. Der Kot und die festen Bestandteile können somit im Meer schwimmfähig sein und werden abgeführt. Wäre bei gleicher Schwarzwassermenge ein größerer Nenndurchmesser gewählt worden, würde sich die Schwimmhöhe verringern, da das Gewässer mehr Raum zum Selbstverteilen hat.

Ist die Steigung zu steil, ist das Leitungswasser höher als die Festkörper. Um die Nenndurchmesser eines Abwassersystems bestimmen zu können, muss die Neigung bestimmt werden, an der die horizontalen Abwasserrohre verlegt werden sollen. Die Tendenz zur Wassereinsparung lässt die Abwassermenge immer weiter sinken. Eine Zisterne kann zu einem Spülwassersystem umgebaut werden, die Abwasserrohre werden jedoch immer behaarter.

Die Verkleinerung einer Kollektorleitung ist kostspielig - eine Anpassung einer bestehenden Erdleitung ist nicht möglich. So sollte z.B. auch in einem DN 100 Basisrohr das Abwasser so lange ablaufen, dass es die Ausscheidungen auch bei reduzierter Spülwassermenge aufnehmen kann. Bei einem Füllgrad von h/di = 0,5 wird die minimale Strömungsgeschwindigkeit auf 0,5 m/s eingestellt.

Um so mehr Leitungswasser durch ein Rohr mit einem bestimmten Nenndurchmesser abfließen soll, um so mehr Steigung muss das Rohr haben, um den Füllstand von 0,5 nicht zu überschreit. Bei den Bemessungstischen ist eine Neigung von bis zu 5 cm/m (1:20) möglich. Wenn ein Abwasserhebegerät in die waagerechte Röhre läuft, kann der Füllstand 0,7 (h/di) sein.

Eine Erhöhung der horizontalen Rohrleitung um einen Nennweite nach dem Anschließen der Druckrohrleitung wäre nachteilig, denn: Wenn die Pumpen nicht laufen, hätte die Rohrleitung bei normaler Abwasserableitung eine zu flache Eintauchtiefe. Grundlinien außerhalb des Gebäudes können auch mit einem Füllgrad von 0,7 (h/di) gefahren werden. Die Strömungsgeschwindigkeit des Schmutzwassers muss mind. 0,7 Meter pro Sekunde sein.

Ein Rohr, z.B. in DN 100, wird mit einem Neigungswinkel von mind. 1:100, d.h. 1 cm/m gelegt. Zur Auswahl der richtigen Nenngröße für einen Abschnitt einer Grund- oder Sammelrohrleitung muss man wissen, wie viel Abwasser über das Rohr abfließen soll. Würden jedoch die an einem Abschnitt der Erdleitung angebrachten Bemessungseinheiten unmittelbar als Abwassereinleitung deklariert, würde dies zu sehr großen Rohren führen.

Wieviele sanitäre Objekte zur gleichen Zeit wirklich Trinkwasser senden, hängt von der Gebäudeart ab. Dies kann der Wasserdurchfluss einer Vakuumpumpe (Qp) oder ein kontinuierlicher Abfluss (Qc) sein. Weil z.B. eine Umwälzpumpe nicht mehr und manchmal weniger Strom zuführt, sondern nur die Optionen "eingeschaltet" (100 Prozent Wassermenge) und "ausgeschaltet" (0 Prozent Wassermenge) zur Verfügung stehen, muss die Abflusskennlinie nicht berücksichtigt werden.

Sie sind für einen Füllgrad von 0,5 oder 0,7 (h/di) konzipiert und erlauben es, die Transportkapazität einer Linie durch Vergrößerung des Liniengradienten zu erhöhen. Die Vorgaben für die horizontalen Linien innerhalb und außerhalb von Bauwerken hinsichtlich Füllstand, Mindestneigung und Strömungsgeschwindigkeit sind zu beachten.

Wenn WCs mit einem Spülwasservolumen von nicht mehr als sechs Liter über ein Fallrohr DN 80 in ein Sammelrohr entleert werden, reicht auch für dieses Rohr eine Nenndurchmesser von 80, bei Basisrohren ist DN 100 die kleinste Nominale. Der Standard sieht jedoch vor, dass Erdleitungen unter einem Bauwerk in DN 80 verlegt werden können, wenn die Menge des abzuführenden Wassers dies zulässt.

Es wird jedoch aus Reinigungs- und Kontrollgründen nur in Ausnahmefällen die Verwendung von 80 Grundrohren empfehlen. Bei Fallrohren "fällt" das Brauchwasser nicht nach oben - es fliesst entlang der Rohrwände ab. Mitten im Rohr ist Raum für die Luftzufuhr, wodurch ein Luftausgleich entsteht. Der Moment, in dem aus einem seitlichen Anschlussstutzen in das Fallrohr strömt, ist entscheidend.

Häufig gelangt das mit Impuls eintreffende Abwasser an die gegenüberliegende Wand des Fallrohres. Wie ein Gerinnsel, das über das Fallrohr rutscht, verhält sich das Nass. Das bedeutet, dass jetzt große Luftmengen benötigt werden, die von oben - über die Belüftung des Fallrohres - einströmen, um den negativen Druck zu reduzieren.

Diese Wirkung ist geringer, wenn ein Ast mit Innenradius oder eine gebrochene Fußsohle als Verbindung zum Fallrohr verwendet wird. Weil bei diesem Zweig das einströmende Nass bereits nach oben gerichtet ist. Das bedeutet, dass ein Fallrohr mit solchen Ästen mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann als eines mit anderen.

Die Wassermenge, die das Fallrohr abtransportiert, wird unter Beachtung der Art des Gebäudes, d.h. der Möglichkeit der simultanen Nutzung der verbundenen sanitären Objekte, bestimmt. Wie bei den Abschnitten von Erd- und Sammelrohren ergibt sich der Abwasserabfluss Qww aus der Addition der DU der verbundenen Sanitärgegenstände mit der Abflusskennlinie K. Im Gegensatz zu den waagerechten Rohren ist ein Fallrohr jedoch als ein einziger Abschnitt zu sehen, da es durchgehend in einer Nenndurchmesser installiert werden muss, d.h. es darf nicht verkleinert werden.

Er wird eingesetzt, wenn das Fallrohr neben der Hauptbelüftung über ein zweites, nur luftgelagertes Rohr als direktes oder indirektes Sekundärlüftungsrohr verfügt. An ein Fallrohr in DN 70 dürfen nicht mehr als vier KÃ?chen (!) anschlieÃ?en, ein Fallrohr mit WC-Anschluss muss aber nicht unbedingt zumindest in DN 100 ausgelegt sein.

Ob man dort aber einmal ankommen wird, muss sich zeigen, auch wenn immer mehr effektives Trinkwasser eingespart wird. 1] Dränagesysteme für Bauwerke und Gelände - Teil 100: Vorschriften in Zusammenhang mit den Normen EN 752 und 12056.

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