Spülbohrverfahren

Spülstichverfahren

Detaillierte Prozessbeschreibung: Das Horizontalbohrverfahren HDD. Die Horizontalspülbohrtechnik wird überall dort eingesetzt, wo der traditionelle Tiefbau an seine Grenzen stößt. Die horizontale Spülbohrtechnik, auch HDD-Technik (progressionsgesteuerte Horizontalbohrtechnik, dt: Bewässerungsbohrverfahren, um es wieder auf Kurs zu bringen. Das FLEXWELL - Fernwärmekabel ist das ideale Rohr für die Verlegung im Spülbohrverfahren (HDD).

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Die Verwendung von gesteuerten TT-Bohranlagen erlaubt den Einbau in Längsrichtung bis zu 500 m. Beim Pilotbohren besteht das Hauptproblem darin, einen gewissen Weg und Gradientenverlauf beizubehalten, sobald die Spültechnologie aufgrund von bodenmechanischen Widerständen ausfällt. Um dies zu überwinden, sind große Scher- und Zugspannungskräfte notwendig, die in vielen Bereichen an die Grenze ihrer Tragfähigkeit stößt. Erfahrungsgemäß lassen sich jedoch in schwierigeren Bodenverhältnissen mit grobkörnigem Anteil und grösseren Gesteinseinschlüssen oder Schuttablagerungen die technologischen und ökonomischen Vorzüge des Weichbohrens kaum ausnutzen.

Hierfür stehen TT-Bohranlagen mit integriertem Schlagmechanismus zur Verfügung, die aktiviert werden können, wenn der Fortschritt der Bohrung aufgrund von ungünstigen Bodenverhältnissen nicht zufriedenstellend ist. Durch die Verbindung der Spülkammer mit einem Schlagmechanismus wird so der Antrieb und die Regelbarkeit in schwierigem Boden bis zur Erdklasse 5 und zum Teil bis zur Erdklasse 6 möglich. Die hohe Anforderung an die zu meisternden Bohrarbeiten erfordert eine exakte Positionierung und Beherrschung.

Beim Einziehen von Kunststoffleitungen (insbesondere Gas- und Trinkwasserleitungen) dürfen die zugelassenen Spannkräfte nach GW 321, 322 und 323 nicht überlastet werden. Die auf das Rohr wirkenden Zugspannungen werden auf Wunsch des Kunden gemessen und aufgezeichnet.

Spülbohrmethode - Kunststoff-Rohrsysteme von SCHÖNEN

Die HDD-Methode wird bereits seit vielen Jahren sehr gut für die grabenlose Herstellung von Zuleitungen (Gas, Dampf, Elektrizität, Fernwärme) und Kabelschutzschläuchen eingesetzt. Aufgrund der kontinuierlichen Verbesserung der Steuerungs- und Lokalisierungstechnik ist es auch möglich, Schwerkraftrohre oder Kanäle mit PP-HM Kunststoffleitungen zu legen. Offene Fallrohre können in der Regel ab einer Neigung von ca. > 2,5 Prozent und gleichmäßigen Bodenbedingungen verlegt werden.

Beim Verlegen von Kanälen im HDD-Verfahren müssen die räumlichen Gegebenheiten im Start-, Ziel- und Piercingbereich miteinbezogen werden. Dabei ist der Eindringwinkel des Bohrrohres (zuerst bis zur entsprechenden Eindringtiefe und dann in einer "Startgrube" in eine geeignete Steigungsrichtung) und die Einbringgrube, über die der neue Rohrstrang eingezogen wird, zu erwähnen.

Von der oberflächennahen Bohrinsel wird die Vorbohrung über die Ausgangsgrube bis zur Einzugsgrube in die Teufe gebohrt. Durch die Einbautiefe sowie die Dimensionierung des neuen Rohres und dessen Krümmungsradius wird die Grubengröße bestimmt. Beim Bohren von Schwerkraftrohren wird die Verwendung von Vortriebsrohren mit zugstabilem Netzanschluss (MRV/MRS) empfohlen.

Die deutlich reduzierte Baugröße der Einzugsgrube und der Wegfall der Heizelement-Stumpfschweißung ergeben ein großes Einsparpotenzial. In der Planung kann auch beachtet werden, dass die Einzugs- bzw. Anlaufgrube für den Gebrauch von Mini-Bohranlagen zum Be- und Entladen von Verbindungskanälen genutzt wird. Die Mini-Bohranlagen (auf dem Weltmarkt als Pilotrohr- oder Spülbohrverfahren erhältlich) werden auch für die grabenlose Herstellung von Verbindungsrohren aus Gräben oder Schachtanlagen eingesetzt.

Näheres zu diesem Themenbereich finden Sie unter der Überschrift "Grabenlose Sanierung und Neuinstallation von Anschlusskanälen". Grabenloses Verlegen von neuen Kollektoren und Verbindungskanälen. Grabenloses Verlegen von neuen Druckrohren (Ver- und Entsorgung). Grabenloses Verlegen neuer Verbindungsleitungen (Gas, Elektrizität, Wasser) im Schutzgas. Wirtschaftliche Nutzung von kleinen Gräben und Schachtanlagen mit Mini-Bohranlagen. Verwendung von schweißbaren Mantelrohren für Wasserschutzbereiche und im Industriebereich möglich.

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