Close Fit Verfahren Rohrsanierung

Das Close-Fit-Verfahren für die Rohrsanierung

Markus Warmuth-Baron, Leiter der Abteilung Rohrsanierung, erläutert das Verfahren. Close-fit-Verfahren werden auch als Umformverfahren bezeichnet. Die DynTec ist eine grabenlose neue Verlegemethode. PE-Compact Pipe hat sich als ideales System für die Rohrsanierung bewährt. (Close-Fit) auf das vorhandene Altrohr.

Auskleidung für die Erneuerung der Wasserversorgung Schweinfurt

Anschließend wird der Close-Fit-Liner mittels einer Seilwinde eingefahren. Die anschließende Einleitung von überhitztem Dampf und Dampf führt dazu, dass das Rohr in seine ursprünglich abgerundete Gestalt zurückkehrt (Memory-Effekt) und ohne Ringspaltbildung am Altrohr anliegt (Close-fit). "Mit Hilfe des Aufweiters - einer hydraulischen Rundspinnmaschine - werden die Close-Fit-Liner von der Innenseite auf den gewünschten Umfang aufweitet.

Beim Schweißen unterstützt der Aufweitapparat das Rohr von der Innenseite und sorgt für den nötigen Schweißdruck", erläutert Markus Warmuth-Baron, der die Rohrsanierung leitet. Die vorwiegend grubenlose Instandsetzung mit dem Close-fit-Verfahren bietet viele Vorteile:

Close-Fit-Verfahren für Leerrohrleitungen

Dabei wird ein PE-Rohrstrang durch eine Matrize gepresst, der das PE-Rohr unter dauerhafter Axialzugbelastung federnd deformiert und den Leitungsquerschnitt vorübergehend um bis zu 10% mindert.

Dann wird der Strang mit verringertem Durchmesser in das Altrohr gezogen. Das PE-Rohr kehrt nach dem Einziehen und Reduzieren der Zugbeanspruchung auf seinen Ausgangsaußendurchmesser zurück und passt "eng" an die Altrohrinnenwand. Entstanden ist ein neuartiges, selbsttragendes Auskleidungsrohr, das die originale Hydraulikleistung der Leitung nur um die Wanddicke der PE-Auskleidung mindert.

Anlagen - A-6.2.2.2.2.2.2 Passgenaue Auskleidung

Bei der passgenauen Auskleidung werden in der Regel werksseitig gefertigte und deformierte (quasi gefaltete) Rohrleitungen aus PE-HD oder modifizierten PVC-U-Materialien über bestehende Regelschächte in das zu rehabilitierende Leitungsrohr einziehen. Dabei werden die vorgeformten Rohrabschnitte auf ca. 40 Prozent des Original- bzw. Abschlussdurchmessers zerkleinert. Diese werden im alten Kanal unter Dampf und Dampf so umgeformt, dass die Auskleidungen dicht an der alten Rohrwand anstoßen.

Passgenaue Verfahren werden auch als Umformverfahren bekannt. Je nach statischer Anforderung werden die Auskleidungen immer in verschiedenen Wandstärken gefertigt. Zur besseren Kontrolle können die Auskleidungen auch in einer hellen Innenraumfarbe gefertigt werden. Sie werden werksseitig montiert und über die gesamte Länge auf eine Walze aufgewickelt. U-Rohr ((RAL-GZ: S25.01); RAULINER (RAL-GZ: S25.02); Compact-Rohr (RAL-GZ: S25.03); Uponor Omega-Liner (RAL-GZ: S25.05).

Keine Ringraumreste; Schnelle Aufbauzeit; Keine Steckverbindung; Der Schlauch ist sehr leichtgängig und beständig gegen aggressive Abwässer und mechanischen Belastungen; Wellen mit nicht gekrümmten Kanälen können durchlaufen werden; niedrige Querschnittsverkleinerung; PE-HD und PP werden als gut beständig gegen Chemikalien angesehen und haben ein sehr gutes Kriechbruchverhalten, sind langzeitbeständig gegen chemische und biologische Einflüsse und in allen Lösemitteln unlösbar; werksseitig hergestellte Rohrleitungen mit definierter Materialbeschaffenheit.

Vorbereitende Arbeiten wie Aufstellen des Gerätes, Fixieren des Zugkopfes und Vorwärmen des Inliners: ca. 2 Std. (ohne Reinigen und Prüfen); Einziehen des Liners: ca. 2 m/min; Dämpfen, Kühlen und Trennen der Endstücke: ca. 4 bis 9 Std.; bei Einsatz von PVC-basierten Linern: Aufheizphase von ca. 2 Std.; bei Einsatz von PE-HD-Materialien: Aufheizphase von ca. 5 bis 7 Std.

Empfehlung Nr. 13 "Close-Fit-Lining" (siehe Anhang). ZTV oder RAL-GZ Prozesshandbuch für S25-Prozesse) sind laufend zu überprüfen; Leitungen müssen immer barrierefrei sein; DVS-Richtlinien für Schweissarbeiten (Einlaufstutzen) einhalten; Aufheiz- und Kühlzeiten für Linerumformung. Nach DIBt Zulassung, ZTV oder Prozesshandbuch z.B. nach RAL-GZ 961 für S25 Prozesse. Nach DIBt Zulassung, ZTV oder Prozesshandbuch z.B. nach RAL-GZ 961 für S25 Prozesse.

Nach ZTV-Vorgaben oder Verfahrens-Handbuch, z.B. RAL-GZ 961 für S25-Verfahren.

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