Dünger

Kunstdünger

Hobbygärtner haben die Qual der Wahl, wenn es um Dünger geht, denn die Regale in spezialisierten Gartencentern sind bis zum Rand gefüllt. Sie finden hier Dünger, Rasendünger, Pestizide, Ameisen, unkrautfrei, Roundup, Schneckenkorn. Wichtig ist neben dem richtigen Dünger auch der Zeitpunkt und die Wiederholung der Düngung. Bei richtiger Düngung finden Sie Tipps und eine Übersicht in unseren Guides. Aufkonzentriert, schnell wirksam und überall einsetzbar - NAC ist das führende Produkt, wenn es um die Stickstoffdüngung geht.

Düngemittel für den eigenen Bedarf - Mein Traumgarten

Die Pflanze braucht nicht nur lebenslang frisches Trinkwasser und Kohlendioxyd, sondern auch Dünger. Kommerzielle mineralische Düngemittel bieten eine rasche Lösung, da die Pflanze diese wasserlösliche Nährlösung in der Regel unmittelbar aufnimmt. Aber auch die rasche Nährstoffverfügbarkeit hat nachteilige Auswirkungen und kann insbesondere bei der Verwendung von Nitrogen zu erheblichen Umweltproblemen führen. Begründung: Die meisten mineralischen Düngemittel enthalten als Hauptkomponente eine kaum im Erdreich lagerfähige Nitratverbindung.

In Mineraldüngern wird das Stickstoffnitrat in einem energieintensiven Chemieprozess aus Luftstickstoff gewonnen. Besonders einfach: Wenn möglich, benutzen Sie organischen Dünger im Ziergarten. Auf diese Weise werden nur die Inhaltsstoffe recycelt, die bereits im Nährstoffzyklus sind. Sie sollten nur dann mineralischen Dünger benutzen, wenn Ihre Pflanze unter einem akuten Mangel an Nährstoffen leidet. Problematisch ist auch, dass man angesichts der Vielfalt der verschiedenen Dünger, die in Gärtnereien erhältlich sind, rasch den Blick für das Ganze verloren hat.

Dies ist in einigen Faellen berechtigt, da einige Anlagen spezielle ernaehrungsphysiologische Anforderungen haben, aber meist nur eine einfache Profitgier. Compost ist kein Dünger, sondern ein Nährstoff enthaltender Hilfsstoff für den Boden. Die Humusschicht dient der Verbesserung der Bodenbeschaffenheit und damit der Speicherkapazität für Gewässer und Nützlinge. Zudem heizen sich gut mit kompostiertem Boden im Frühling aufgrund ihrer dunkeln Färbung rascher auf.

Reife Grünkomposte enthalten im Durchschnitt rund 0,3 Prozentpunkte Nitrogen, 0,1 Prozentpunkte Phosphor und 0,3 Prozentpunkte Kali. Der Nährstoffgehalt kann je nach Kompostmaterial sehr unterschiedlich sein: So führt zum Beispiel Geflügelkot zu einem starken Anstieg des Stick- und Phosphatgehalts, Kleintierabfälle im Kompost liefern verhältnismäßig große Mengen an Kali. Deshalb sollten die kalkempfindlichen Anlagen wie Rhododendron nicht mit Dünger gedüngt werden.

Reifer Dünger wird am besten im Frühling ausgebracht - je nach Bedarf der Pflanze etwa zwei bis fünf l/m2. Mit einem Grubber den kompostierten Stoff flächig in den Erdboden einarbeiten, damit die Bodenlebewesen die Nahrung rascher abgeben können. Dies sind in der Regel so genannte Langzeitdünger: Jede Nährsalzkugel ist von einer Harzschicht umhüllt, die erst verwittert werden muss, damit die Inhaltsstoffe austreten.

Abhängig vom Präparat sind Wirkungszeiten zwischen zwei und sechs Monate gebräuchlich, so dass in der Regel nur ein- bis zwei Mal pro Jahreszeit gedüngt werden muss. Vorgang: Ist der Grünteppich bereits vor der Frühlingspflege gut mit NÃ??hrstoffen versehen, wird er danach umso rascher wieder grÃ?n und dichte. Tipp: Wenn Sie nicht darauf trainiert sind, gleichmäßig von Hand zu verteilen, sollten Sie den Dünger mit einem Streuer ausstreuen.

Er arbeitet rascher als Hornschnitzel, weil die Bodenlebewesen ihn besser abbaut. Hornhackschnitzel und Mehl beinhalten bis zu 14 prozentig Sauerstoff und kleine Anteile an Phosphaten und Sulfaten. Bodenuntersuchungen haben immer wieder gezeigt, dass die meisten Gartenerden mit Phosphaten und Pottasche überfüllt sind. Das Düngen mit Hornspänen ist besonders beim Einsatz von nährstoffarmem Baumrindenmulch oder Holzspänen von Bedeutung, da sonst die Zersetzungsprozesse zu Stickstoffengpässen führen können.

Den Hornmist plan in den Erdboden einbringen, damit er sich zersetzen kann. Tipp: Wenn Sie neue Gehölze, Stauden oder Rosetten anpflanzen, sollten Sie sofort eine Hand voll Hornschnitzel in den Wurzelraum streuen und leicht einwirken. In weiteren Umwandlungsprozessen entsteht zunächst aus Cyanamid Urea, dann Ammoniak und schließlich Nitrat, das von den Anlagen unmittelbar genutzt werden kann.

Die Besonderheit von Calciumcyanamid liegt in seinen pflanzengesundheitlichen Qualitäten, da das Cyanamid die keimenden Wildkräuter und auch Schädlinge im Erdreich abtötet. Weil Cyanamid innerhalb von 14 Tagen nach der Anwendung komplett in Urea überführt wurde, sollten Sie das präparierte Saatbeet zwei Wochen vor der Aussaat mit Calciumcyanamid dünsten und mit einem Rechen in der Düngemittelfläche arbeiten.

Erst wenn die Setzlinge bereits ausgekeimt sind, steht das Natriumnitrat zur Verfügug. Trotzdem ist es ein ausgezeichneter biologischer Dünger mit einem verhältnismäßig niedrigen, aber ausgeglichenen Düngergehalt. Rotemist besteht aus etwa 0,4 bis 0,6 Prozentpunkten Nitrogen, 0,3 bis 0,4 Prozentpunkten Phospat und 0,6 bis 0,8 Prozentpunkten Kali. Sogar sensible Gewächse wie Rhododendron gedeihen ausgezeichnet, wenn der Nährboden vor der Beetpflanzung mit Kuhdung verbessert wird.

Manche Präparate beinhalten auch besondere Keime, die den Nährboden erfrischen. Organischer Komplettdünger wirkt langfristig und nachhaltig, da die Bodennährstoffe erst einmal vererzt und damit den Nutzpflanzen zur Verfügung gestellt werden müssen. Außerdem wird der Nährboden durch den höheren Fasergehalt mit Bodenhumus bereichert. Mit dem Originalprodukt Blaukorn-Nitrophoska (aus den Hauptnahrungsmitteln Nitrat, Phospat und Kalium) werden schnell alle notwendigen Inhaltsstoffe für die Pflanze bereitgestellt.

Benachteiligung: Ein großer Teil des rasch wasserlöslichen Salzes kann von den Kräutern nicht absorbiert werden. Durch einen speziellen Nitrifikationsinhibitor wird der Ammoniumgehalt im Erdreich nur allmählich in Stickstoff umgerechnet. Oft ist der Phosphatgehalt im Erdreich über Jahre hinweg begrenzt und viele Erden sind daher sowieso mit diesem Stoff überfordert.

Blaukorn Entec ist der am meisten eingesetzte Dünger im Zierpflanzenbau. In der Hobbybranche wird dieser Dünger unter dem Markennamen Blaukorn Novatec vertrieben. Es sollte immer dann eingesetzt werden, wenn aufgrund seiner schnellen Wirksamkeit ein akute Mangel an Nährstoffen besteht. Das Risiko einer Überdosis ist nicht so hoch wie beim Nitrophoska Blaukorn, jedoch sollten Sie aus Sicherheitsgründen den Dünger etwas weniger als auf der Verpackung vermerkt einnehmen.

Flüssigdünger-Konzentrate werden hauptsächlich zur Befruchtung von Pflanzen in Töpfen eingesetzt. Balkonblüten und nährstoffreiche Pflanzen werden während der Wachstumsperiode etwa alle zwei Wochen nach Packungsanleitung gedüngt. Zur Vermeidung von Überdüngungen sollten die Dünger jedoch etwas weniger als empfohlen dosiert werden. Tip: Für eine gute Vermischung sollten Sie zuerst die halbe Giesskanne mit etwas Spritzwasser füllen, dann den Dünger zugeben und schließlich das Restwasser nachfüllen.

Der Patentkali ist ein so genannter Einzeldünger, da er nur einen einzigen Nährstoff mit hohem Kaliumgehalt hat. Außerdem liefert es den Kräutern die Nährstoffe Magen und Sulfat. Kalibedürftige Nutzpflanzen wie z. B. Paradeiser, Erdäpfel und Wurzeln können bereits im Monat März oder Juli mit Patentkali gedüngt werden. Für alle anderen Anlagen, auch für den Rasen, ist eine Kali-Düngung im Monat August Sinn, denn Kali schließt das Wachstum der Triebe ab und stellt sicher, dass die Jungzweige pünktlich zum Winterbeginn auswachsen.

Zu Beginn des Frühjahrs regt Kali das Wachstum der Wurzeln an und ermöglicht es den Pflanzen, trockene Perioden besser zu durchstehen. Im Unterschied zu den Patentkalis beinhalten sie in der Regel auch eine geringe Menge an Nitrogen. Das Präparat hat einen Magnesiumgehalt von 16% und sollte nur bei akutem Mangel eingenommen werden. Bei deutlichem Mangel an Nährstoffen kann Bittersalz als Blattdüngemittel verwendet werden und so eine besonders rasche Wirksamkeit haben.

Zur nachhaltigen Magnesiumversorgung empfiehlt sich in solchen FÃ?llen auch die DÃ?ngung mit dem magnesiumhaltigen KohlensÃ?urekalk. Auch bei kalkempfindlichen Gewächsen wie Rhododendron sollte im Wurzelraum mit Bittersalz gedüngt werden.

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