Einwohnergleichwert

Bevölkerungsäquivalent

Das Einwohnergleichwert (PE) dient als Einheit für den Vergleich von gewerblichem oder industriellem Abwasser mit häuslichem Abwasser. Viele übersetzte Beispielsätze mit "Einwohnergleichwert" - Englisch-Deutsches Wörterbuch und Suchmaschine für englische Übersetzungen. Bevölkerungsäquivalent, P.E. (früher: Bevölkerungsäquivalent, P.

E.C.). Bevölkerungsäquivalent, EGW, Umrechnungsfaktor für die Auslegung von Kläranlagen. Für Unternehmen und Institutionen richtet sich der Jahresbeitrag nach dem Einwohnergleichwert.

mw-headline" id="Literatur">Literatur[Bearbeiten | | | Quellcode editieren]>

Das Bevölkerungsäquivalent (PE) gilt als Richtwert für die Schadstoffbelastung in der Wasserbewirtschaftung. Es kann mit dem Bedarf an biochemischem Sauerstoff (BSB5), chemischem Sauerstoff (CSB), Sauerstoff, Phosphor, organischem Gesamtkohlenstoff, Schwebstoffen oder dem Verbrauch von Wasser in Verbindung gebracht werden. Sie gibt das Bevölkerungsäquivalent der täglichen Mengen dieser Substanzen oder des Verbrauchs an Abwässern aus der Wirtschaft, dem Handel, der Agrarwirtschaft usw. an.

Durch die Summierung der aktuellen Einwohnerzahlen (EZ) und Bevölkerungsäquivalente (PE) erhält man den für die Auslegung von Abwasserbehandlungsanlagen bedeutsamen Bevölkerungswert (PE). Die erwartete Biolast von Klärwerken kann mit dem Bevölkerungswert abgeschätzt werden. Bevölkerungsäquivalente können von Staat zu Staat variieren, und zwar auch von Klärwerk zu Klärwerk, da der Entwicklungsgrad, die Industrie, der städtische oder ländliche Raumanteil und andere Einflussfaktoren eine wichtige Rolle spielten.

Die USA verwenden BSB5-Frachten von ca. 75 Gramm pro Tag und Bewohner. Industrieunternehmen in Deutschland haben die Gelegenheit, die Entgelte für eingeleitetes Abwasser auf Basis der EGW zu ermitteln; wenn ein Unternehmen eine BSB5-Belastung von 10 kg O2/Tag erzeugt, entspräche dies der Abwassermenge von rund 167 Bewohnern (10.000 gr/60 gr BSB5/Einwohner).

mw-headline" id="Literatur">Literatur[Bearbeiten | | | Quellcode editieren]>

Das Bevölkerungsäquivalent (PE) gilt als Richtwert für die Schadstoffbelastung in der Wasserbewirtschaftung. Es kann mit dem Bedarf an biochemischem Sauerstoff (BSB5), chemischem Sauerstoff (CSB), Sauerstoff, Phosphor, organischem Gesamtkohlenstoff, Schwebstoffen oder dem Verbrauch von Wasser in Verbindung gebracht werden. Sie gibt das Bevölkerungsäquivalent der täglichen Mengen dieser Substanzen oder des Verbrauchs an Abwässern aus Wirtschaft, Handel, Landbau usw. an.

Durch die Summierung der aktuellen Einwohnerzahlen (EZ) und Bevölkerungsäquivalente (PE) erhält man den für die Auslegung von Abwasserbehandlungsanlagen bedeutsamen Bevölkerungswert (PE). Die erwartete Biolast von Klärwerken kann mit dem Bevölkerungswert abgeschätzt werden. Bevölkerungsäquivalente können von Staat zu Staat variieren, und zwar auch von Klärwerk zu Klärwerk, da der Entwicklungsgrad, die Industrie, der städtische oder ländliche Raumanteil und andere Einflussfaktoren eine wichtige Rolle spielten.

Die USA verwenden BSB5-Frachten von ca. 75 Gramm pro Tag und Bewohner. Industrieunternehmen in Deutschland haben die Gelegenheit, die Entgelte für eingeleitetes Abwasser auf Basis der EGW zu ermitteln; wenn ein Unternehmen eine BSB5-Belastung von 10 kg O2/Tag erzeugt, entspräche dies der Abwassermenge von rund 167 Bewohnern (10.000 gr/60 gr BSB5/Einwohner).

Mehr zum Thema