Kosten Abwasserleitung Sanierung

Sanierungskosten von Abwasserleitungen

können die Abwasserleitungen saniert oder modifiziert werden. Die Sanierung bietet Sicherheit vor Mängeln und überhöhten Kosten. WASSERLEITUNGEN. UNDICHTE WATER PIPES. auf Dichtheit prüfen und ggf.

reparieren lassen. auf Dichtheit prüfen und ggf. reparieren lassen.

Wohneigentum: Eigene Abwasserleitungen bedrohen das Trinkwasser

Der Brief ihrer Kommune Bad Lipspringe war für Rita Peters ein Schock: Die Hauseigentümerin sollte die Abwasserleitungen unter ihrem Anwesen in sehr kurzer Zeit auf Dichtheit prüfen und ggf. reparieren lassen. "Für mich kann das zwanzigtausend bis dreißigtausend Euros heißen, ich weiss nicht, woher ich das Geld nehmen soll", beschwerte sich der Halbtagsmitarbeiter bei einem TV-Team von "Plusminus": "Muss ich deshalb jetzt vielleicht mein eigenes Häuschen aufgeben?

"Wie Rita Peters befürchten gegenwärtig mehrere tausend Hauseigentümer die Straffung des Landeswasserrechts, wie es kürzlich in Nordrhein-Westfalen der Fall war. Der " Kanal-TÜV " ist für alle vor 1965 gebauten und in Gewässerschutzgebieten gelegenen Wohnungen bis 2015 obligatorisch. So sind in Köln 50 % des Stadtgebietes ein Gewässerschutzgebiet. Nordrhein-Westfalen verfügt über 418 Wasserschutzflächen, die 17% der Fläche des Landes einnehmen.

Weil selbst eine Dichtheitsprüfung gut 450 EUR kosten würde. Je nach Beschaffenheit und baulicher Gegebenheit beträgt die Sanierung der Abwasserleitungen durchschnittlich rund 330 ?/m². Ist der komplette Austausch einer weit verzweigten und schwer zugänglichen Abwasserleitung erforderlich, kann dies auch bis zu 550 EUR pro m kosten. Rita Peters befürchtet meist erheblich übertriebene Summen: Nur zweifelhafte Provider sammeln in der Regel so viel.

Doch die Kosten zwischen 3.000 und 100.000 EUR können den Hausbesitzern entstehen, die große Teilbereiche ihrer Abwasserleitungen wiederherzustellen haben. Bis Ende 2020 müssen Hauseigentümer der Inspektionspflicht außerhalb von Gewässerschutzgebieten nicht genügen. Für die Behebung mittlerer Beschädigungen stehen zehn Jahre zur Verfügung, kleine Beschädigungen müssen gar nicht erst nachbearbeitet werden. Übrigens hat die Politik den Bock auf die Gemeinden gelegt: Sie können nun ihre eigenen Termine in die Gemeindeordnung eintragen und den Konflikt mit den Bürgerinnen und Bürgern selbst führen.

Die rechtliche Ausgangslage ist klar: Nach dem WHG sind Kläranlagenbetreiber dazu angehalten, "den ordnungsgemäßen Stand, die Funktionstüchtigkeit, die Wartung und den ordnungsgemäßen Ablauf des Kanalsystems selbst zu überwachen". Fristen für Prüfungen und Sanierungen, wie sie z.B. im Industriestandard 1986-30 oder früher in staatlichen Gesetzen oder Kommunalgesetzen stehen, wurden von der politischen Seite immer wieder gesammelt, auf unbestimmte Zeit hinausgezögert oder einfach ignoriert.

Experten schätzen, dass zwischen 70 und 90 Prozent dieser Leitungen defekt sind, so dass Abwässer in den Erdboden sickern. Neben altersbedingtem Verschleiß werden die Beschädigungen häufig durch eingewachsene Wurzeln, Hinterschneidungen oder Erdbewegungen verursacht. Die Renovierungskosten liegen bei 330 EUR pro Quadratmeter, die Kosten belaufen sich auf mehrere hundert Milliarden EUR. Falls die Renovierung stattfinden sollte.

Nicht hinnehmbar ist, dass Eigenheimbesitzer "unter Generalverdacht" stehen, nach den entsprechenden Internet-Foren handelt es sich lediglich um "Abzocke" der Rohrbauindustrie. Gerne wird auch auf eine Vielzahl dubioser Dienstleistungsunternehmen, sog. Senderhaie, verwiesen, die mit falschen Angaben die unbedarften Wohnungseigentümer zu gänzlich überteuertem Sanierungsaufwand anregen. Nach seinen Studien werden über die privaten Hausrohre wesentlich weniger Verschmutzungen "exfiltriert" als über Kanalisation.

Wissenschaftliche Beweise dafür, dass privates Abwasser je Trinkwasser oder Grundwässer kontaminiert hat, gab es nicht. Nach Hepckes Ansicht dichtet der angrenzende Erdreich das Loch in der Regel ab. Doch ohne nachweisbaren Schaden würde ein umfassender Kanal-TÜV gegen das verfassungsmäßige Erfordernis der Proportionalität verstoßen. Die " Selbstversiegelung " der von der Firma Heppcke beanspruchten beschädigten Rohre im Erdreich ist nicht weit entfernt.

"Otto Schaaf, Vorsitzender der DWA, ist überrascht. In der doppelten Größe der Privatkanalisation sollte die Dichtheit nicht auf einmal irrelevant sein. Dazu gehören auch Ausnahmen für Kleinschäden und "differenzierte Sanierungszeiten je nach Schadensbild".

Unter Hauseigentümern muss das Bewußtsein verstärkt werden, daß es im Erdreich Wertvorstellungen gibt, die wie jedes andere Gebäude auch erhalten werden müssen. Es ist jedoch nicht zu erwarten, dass die deutsche Regierung den Lebensmut aufbringt, die Hauseigentümer vor der Wahl im kommenden Jahr an ihre Aufgaben zu erinnern. 2.

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