Grundbesitzabgaben gehören für jeden Hausbesitzer zu den monatlichen Ausgaben für sein Eigenheim. …
Schlauchrelining
UnterfütterungRohrauskleidung / Rohrrelining / Kanalsanierungen
Vorbereitungsarbeiten wie z. B. Hochdruck-Reinigung, Entfernen von Dichtungsringen und Belägen werden mit Hilfe von Robotern ausgeführt, die Einläufe müssen vermessen und die Entwässerung im Rohr sichergestellt werden. Das verfahrbare Rohrverkleidungssystem ist zügig auf der Großbaustelle montiert. Je nach statischer Anforderung und Durchmesser der Rohre variieren die Wandstärken des Liners zwischen 3 und 50 mmm.
Der aus einem Kunstharzträger, Polyester-Nadelfilz und einer Polyurethan-Beschichtung bestehende PU-Liner wird vor Ort im Schlauchauskleidungssystem mit dem zweikomponentigen Epoxidharz imprägniert. Es wird ein Saugschlauch am Ende des Schlauches angebracht, dann wird der Schläucheinsatz geschlossen und unter Druck gestellt. Die Tränkung des Inliners mit Kunstharz geschieht über das automatische Dosier- und Mischsystem.
Durch den Einsatz von Kalibrierrollen wird die Resinmenge gleichmässig im Trägermaterial verteil. Vor dem Einsetzen des Inliners wird der Präliner (ein Dünnschichtschlauch) mittels Druckluft in die Position gebracht, um den Kontakt des noch vorhandenen Flüssigharzes mit dem Boden zu verhindern und eine höhere Qualität zu erzielen. Am Inversionsturm wird mit dem Inversionsring der harzgetränkte PU-Innenschuh angebracht, in dem die Schicht bei der Auslieferung außen liegt.
Allein der Druck des Wassers (ca. 0,5 bar) bewirkt ein Umkippen des imprägnierten Liners mit einer Geschwindigkeit von bis zu einem m/min. Die Einlage ist invertiert. Die Umkehrung der Einlage erfolgt bei der Druckleitung über eine Umkehrtrommel. Nach Abschluss des Inversionsprozesses wird das Gießwasser im Injektor auf 80°C erwärmt, um die Umsetzung des Kunstharzes zu beschleunigen.
Nachdem die Aufheizzeit eingehalten wurde (je nach Leitungsdurchmesser und Einbaulänge), wird das Kühlwasser auf ca. 20°C abgekühlt (Absetzphase), um die Dichtigkeitsprüfung an der Wasserkolonne durchzufÃ?hren. Dabei werden die Linerenden abgetrennt, das anfallende Leitungswasser entweichen und die Einläufe von Robotern freigegeben. Bei Bedarf können auch Stichproben von den integrierten Einlässen genommen werden, um sie auf Leckagen zu prüfen.
Zur Leistungsdokumentation wird das rehabilitierte Gehäuse einer visuellen Inspektion mittels einer Kanal-TV-Inspektion unterworfen. Die Rohrauskleidung wurde mit Erfolg durchgeführt.