Grundbesitzabgaben gehören für jeden Hausbesitzer zu den monatlichen Ausgaben für sein Eigenheim. …
Nenngröße Abscheider
Nennweite des AbscheidersDas NEUTRA Auslegungsprogramm
Bei der Nennweite handelt es sich um einen charakteristischen Wert für die Hydraulik-Auslegung und Größenbezeichnung einer Sichteranlage. Wenn keine andere Auslegung erforderlich oder von der Behörde zuständigen erkannt wird, muss die Nennweite einer Abscheideanlage nach der folgenden Gleichung berechnet werden: Dies ist: Bei überdachten, seitenoffen Flächen ist der EInfluss von Schlagregen zu berücksichtigen.
Separatorsysteme werden nach NS (Nenngröße) klassifiziert. In Teil 2 der EN 1825 ist die Auswahl der Nennweite des Separators festgelegt. Darüber hinaus sind die Anforderungen der jeweiligen Fachbehörde zu berücksichtigen. Auf Anfrage kann eine freie Kalkulation für die Bemessung nach EN 1825 bei uns angefordert werden. Der GRAF-Vertrieb steht Ihnen auch bei der offiziellen Freigabe und Abklärung von Fragen zur Verfügung.
Trenntechnik
Weil ein Separator immer nach dem Schwerkraftprinzip arbeitet, wird oft auch der Begriff Schwerkraftabscheider benutzt. Mineralöle oder Leichtflüssigkeiten haben in der Praxis eine Rohdichte unter 1 kg/Liter. So haben Heizöle eine Rohdichte von ca. 0,85 kg/l und sind nicht mit Trinkwasser zu mischen. Der Separator nutzt diese Eigenschaften.
Weil das Leitungswasser aufgrund seiner hohen Wasserdichte schwer ist, trennt sich das Leitungswasser auf der Oberfläche. Der Wasserüberschuss fließt immer klar unter der Oberfläche ab. Der Abscheider muss deshalb immer mit Trinkwasser befüllt werden, um einen einwandfreien Betrieb zu ermöglichen. Eine Ölabscheideranlage setzt sich in der Regel aus drei Teilen zusammen:
Die Größe des Schlammfangs muss immer an die Größe des Abscheiders angepaßt und damit gemessen werden. Für Abscheider bis Nenngröße 3 ist ein Abscheidevolumen von mind. 600 Liter, für Abscheider über Nenngröße 3 bis Nenngröße 10 mind. 2.500 Liter erforderlich. Für größere Separatoren wird die Schlammmenge errechnet. Mittleres Schlammvolumen Nenngröße X 200 l tr Großes Schlammvolumen Nenngröße X 300 l tr Eine besondere Eigenschaft der Konstruktion ist der Separator, dem eine Portal-Waschanlage vorangestellt ist.
Es wird ein Schlammfangmenge von mind. 5000 Liter benötigt. Der Klärschlamm trennt sich vom Öl-Wasser-Gemisch. Die Öl-Wasser-Mischung strömt dann in den Abscheider. Die Abscheider sind zusätzlich mit einem Schutzrohr oder einer Prallplatte ausrüstbar. Die Austrittsöffnung des Separators wird durch eine in Wasserspiegelhöhe angeordnete Leitung gebildet.
Dabei ist es von Bedeutung, dass das Rohr im Abscheider nach oben durch eine 180°-Biegung wieder nach oben abfällt. Oberhalb der Rohröffnung ist der Schwebekörper, der diese bei Erreichen der max. Ölschichtstärke schließt. Das Schwimmergehäuse ist zweiteilig: der Schwebekörper und die Ventilkörper.
Gewöhnlich wird der Schwebekörper auf eine Schwimmerdichte von 0,85 g/cm³ gesetzt. Daher schwebt der Schwebekörper nur auf der Wasseroberfläche und nicht auf der leichten Flüssigkeit. Der Schwimmkörper senkt und schließt den Abfluss, so dass keine leichte Flüssigkeit in die Abwasserleitung eindringen kann. Anschließend muss der Abscheider sofort entleert werden.
Die Schachtkonstruktion des Separators muss mind. 13 cm über dem untersten Zulauf liegen, damit keine leichte Flüssigkeit austritt. Die Probeentnahmestelle wird in erster Linie zur Probenahme aus dem Schmutzwasser verwendet und befindet sich immer hinter dem Abscheider. Mit diesen Separatoren wird die Separiereinheit in den Schlammabscheider eingelassen. Es müssen nur zwei Strukturen installiert werden, was beträchtliche Kosteneinsparungen mit sich bringt.
Die beiden Separatortypen unterscheiden sich durch den Koaleszenz-Einsatz. Die Nennweite der Anlagen ist vor dem Bau einer neuen Abscheideanlage nach EN 858-1 Teil 1 und 2 und in Anlehnung an die Norm 1999-100 zu errechnen. Für Neuanlagen bestimmen wir die Anlagengröße anhand der Einsatzbedingungen, z.B. der zu erwarteten Abwassermenge.
Das geschieht bei einer Inspektion der Anlage, bei der die für die Auslegung der oben aufgeführten Standards maßgeblichen Kenngrößen eruiert werden. Häufig entstehen im laufenden Prozess auch bei bereits installierten Abscheidersystemen Störungen. Durch eine sogenannte "Ist-Analyse" und eine Redimensionierung der Abscheideanlage werden die Gründe dafür festgestellt und Lösungen aufgedeckt. Zu kleine, aber auch zu große Abmessungen verursachen erhebliche Mehrkosten und unnötigen Zusatzaufwand beim Betreiben der Separatoren.
Dabei wird die aktuelle Wassermenge bestimmt und eine Lösung für die Umrüstung der Anlagen auf den heutigen Verbrauch angeboten. Dies geschieht im Zuge der bedarfsgerechten Leerung nach EN 858-1 Teil 1 und 2 sowie DIN 1999-100 Der Gesetzgeber reguliert die mont. Während dieser Monatsselbstkontrolle werden Kontrollen zur Sicherstellung der einwandfreien Funktion der Abscheideanlage vorgenommen (Messung der Schlammschichtdicke und der Leichtflüssigkeitsschicht, Überprüfung der installierten Warnsysteme, Überprüfung der Pegelstände, Erkennung von aufgetretenen Fehlern, usw.).
Den Betreibern, die den monatlichen Selbsttest nicht selbst vornehmen dürfen, stellen wir diese Dienstleistungen als zusätzlichen Dienst im Zuge eines Wartungsvertrags zur Verfügung. Dies geschieht im Zuge der bedarfsgerechten Leerung nach EN 858-1 Teil 1 und 2, sowie nach DIN 1999-100.
EN 858 Teil 1 und Teil 2, EN 1999-100: 10/2003 und Anlage 49 der Abwasser-Verordnung regelt die regelmäßige Überprüfung der halbjährlich durchzuführenden Wartungsarbeiten an Separatoren. Auf Anfrage können wir unseren Kundinnen und Kunden eine halbjährliche Instandhaltung und/oder eine wöchentliche Selbstüberwachung auf der Grundlage eines Wartungsvertrags anbieten.
Nach erfolgter Instandhaltung bzw. monatlichem Selbsttest bekommt der Anlagenbetreiber einen entsprechenden Wartungsbericht. Die Abscheideanlage muss in Intervallen von nicht mehr als fünf Jahren vollständig entleert, gereinigt und überprüft werden.
Worauf muss der Bediener einer Abscheideanlage achten? Alle Abscheider müssen in regelmässigen Intervallen kontrolliert und instand gehalten werden. Nach der indirekten Einleitgenehmigung oder Direkteinleitgenehmigung ist der Anlagenbetreiber dazu angehalten, ein Betriebsbuch zu erstellen und regelmässig zu führen bzw. dies über einen Instandhaltungsvertrag nach aussen zu regeln. Der Separator wird aufgeklappt und seine Funktionalität optisch kontrolliert.
Es wird der Funktionszustand und die Funktionsweise des automatischen Verschlusses (Schwimmer oder Klappe) überprüft. Die Arbeit muss von einem eingewiesenen Fachmann durchgeführt werden. Der Schwimmkörper und der Koaleszenz-Einsatz werden zerlegt und bei Bedarf nachbehandelt. Das System wird vollständig geleert und gesäubert. Anschließend werden die Zu- und Ableitungen durch eine Verschlussblase geschlossen und der Abscheider mit frischem Wasser bis zu 30 Millimeter unterhalb der Schachtkante aufgestaut.
Abhängig von der Messgenauigkeit der Prüfeinrichtung und den gemessenen Flächen des Separators wird eine Messzeit von nicht weniger als 30 min angegeben. Die Indirekteinleitung, die Dimensionierung der Anlagen, die Vollzähligkeit des Betriebstagebuchs, die Betriebsanleitung des Anlagenbauers, der Ablaufplan, die Tara des Schwimmkörpers, die Merkblätter der Reiniger und der Nachweis der Sachkunde (wenn der Bediener das Betriebsbuch selbst führt) müssen überprüft werden.
Der Bediener erhält nach der Inspektion einen ausführlichen Inspektionsbericht. Bau- und Mörtelrückstände, suspendierte Feststoffe o.ä. müssen aus der Fabrik entfernt werden. Das System und alle Bauteile müssen auf einwandfreie Beschaffenheit geprüft werden. Der Koaleszenzbehälter mit Schieber muss aus dem Abscheider entfernt werden. Er ist dann betriebsbereit und wird in die Einsteckführung des Separators gesteckt.
Das gesamte System (alle Behälter) muss mit Trinkwasser gefüllt werden, bis ein Überlaufen in den Probenraum erfolgt. Bei der Befüllung muss der Schwebekörper durch den Hebegurt nach oben gezogen oder aus dem System gehoben werden (der Ventilteller darf beim Betanken des Systems nicht auf dem Absperrventil sitzen). Setzen Sie den Schwebekörper nach dem Einfüllen in die Schwebekörperführung des wassergefüllten Ölabscheider ein.
Anschließend prüfen, ob der Schwebekörper mit Sperrstange und Ventilteller bewegbar ist oder ob er sich in Schwimmstellung befindet. 3. Ist dies der Fall, ist das System korrekt gefüllt. Nachdem alle Abdeckungen montiert sind, ist das System betriebsbereit. Wenn der Abscheiderdeckel nicht mehr als 130 Millimeter über dem in der Zulassung des DIBt angegebenen Pegel des nächsten Einlasses ist, ist eine Alarmüberwachung nach DIN 1999 vorzuschreiben.
Bei jeder Leerung oder Säuberung der Abscheideanlage ist das Kapitel "Inbetriebnahme und Bedienung des Ölabscheiders" zu befolgen.