Grundbesitzabgaben gehören für jeden Hausbesitzer zu den monatlichen Ausgaben für sein Eigenheim. …
Wasserschaden wer Zahlt Renovierung
Der Wasserschaden, der für die Sanierung aufkommtRenovierung: Wer bezahlt den Wasserschaden?
Wasserschaden ist oft ein Albtraum für Bewohner und Wirte. Doch Achtung: "Nicht alle Gewässerschäden sind standardmässig versichert", sagt Corinna Kodim von der Eigentümergemeinschaft Haus & Grund Deutschland. Prinzipiell gilt: "Wer den entstandenen Sachschaden verursachte, muss dafür bezahlen", unterstreicht Bianca Boss vom BdV. Wenn ein Altrohr reißt, weil der Hausherr seiner Unterhaltspflicht nicht nachkommt, muss er für alle Gebäudeschäden büßen.
Er ist jedoch nicht für Beschädigungen am Haushalt des Pächters verantwortlich - der Pächter muss dies seiner Hausratversicherung mitteilen. Wasserschäden, die der Versicherungsgesellschaft angezeigt werden, sind alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Auch in der Hausratversicherung gab es laut Aussage von Herrn Dr. J. Zunk 230 Mio. EUR an Einbußen. Ohne Hausratversicherung müssen Sie selbst vom Schadensverursacher Ersatz einfordern.
Danach übernimmt in der Regel die Haftpflicht-Versicherung des Täters, sofern seine Schuldfähigkeit nachgewiesen ist. Ist zum Beispiel die Maschine in einer gemieteten Ferienwohnung leer oder die Wanne überlaufen, bezahlt der Pächter oder seine Hausratversicherung den Schaden in der Ferienwohnung. Die Mieterhaftpflichtversicherung deckt den Wasserschaden, den der Bewohner außerhalb des eigenen Hauses, z.B. beim Nachbarhaus, verursacht.
Deshalb sollten Sie immer eine Haftpflicht-Versicherung haben, so Boss. Doch: "Bei einem undichten Aquarium oder einem undichten Wasserbett zahlt die Versicherung oft nicht für den Wasserschaden", erläutert Kodim. Ist sie nicht fertiggestellt, droht die Verursacherin des entsprechenden Gewässerschadens die Übernahme der Mehrkosten. Dies kann auch geschehen, wenn in einer Wohnungseigentümergemeinschaft nicht der Pächter, sondern ein Selbstnutzer den Schaden verursacht.
Die Privathaftpflichtversicherung deckt die Beschädigung der darunter liegenden Wohnungen, die Beschädigung der feuchten Bodenplatte und anderer Teile des Gemeingutes jedoch nur zum Teil. Die spezifischen Leistungsgewährungen des Versicherers und die Konditionen, unter denen sie erbracht werden, sind im Einzelvertrag geregelt. "Deshalb sollten Bewohner und Hauseigentümer ihre jeweiligen Policen daraufhin überprüfen, wie der Wasserschaden gezielt abgesichert ist", empfiehlt er.
"Bei Wasserschäden ist der Pächter verpflichtet, alles zu tun, um den entstandenen Sachschaden so klein wie möglich zu halten", sagt Boss. Hierzu gehören das Abschalten des Hauptwasserhahns, das Auffangen von undichtem Trinkwasser mit einem Kübel oder einer Schale, das Aufräumen - und wenn es richtig schlecht wird: die Berufsfeuerwehr.