Grundbesitzabgaben gehören für jeden Hausbesitzer zu den monatlichen Ausgaben für sein Eigenheim. …
Abfluss Gefälle
AuslaufgradientDachentwässerung. nicht geneigter Abfluss
Gerade bei flachen Dächern kann diese Planung noch schwieriger sein als bei Steildächern. Genau: Wegen der sehr geringen Steigung. Dies kann mit massiven Dächern mit geneigtem Beton realisiert werden. Konstruktiv schlichter und gewichtssparender ist es vor allem bei der Sanierung von flachen Dächern mit zu geringer Neigung, für die viele Dämmstofflieferanten projektbezogene Keilplatten bieten.
Im Neubau wird die Böschung in der Regel bereits mit der Baukonstruktion geschalt, indem die Massivdachplatten oder die Dachtrapezbleche bereits mit einer Böschung versehen werden. Die Neigung kann nach aussen oder nach Innen ausgerichtet werden. Durch eine vorgehängte Dachrinne kann eine kostenlose Entwässerung auf der Traufenseite unterdrückt werden.
Wenn die Neigung des Flachdaches nach unten gerichtet ist, können entweder Punkt für Punkt Zuläufe (Dachabläufe) oder lineare Entwässerungen an den Tiefstellen erfolgen. Solche inneren Dachrinnen sind jedoch mit einem erhöhten Verschmutzungs- und damit Verstopfungsrisiko behaftet; zudem ist ihre Integration in die Unterkonstruktion sowie ihre gesicherte Versiegelung in der Regel mit einem gewissen Kraftaufwand verbunden. So hat sich auf heutigen flachen Dächern eine punktuelle Drainage nach drinnen bewährt, bei der insbesondere die Zahl und Bemessung der Rinnen geplant werden muss.
Beispielsweise sind in vielen Anwendungsfällen weitere Notfallüberläufe notwendig, die im Folgenden näher erläutert werden. Zudem führen die Dachgeometrie und die Gefällebildung in der Regel zu mehreren Dachabschnitten, die an ihrer tiefsten Stelle je einen eigenen Zulauf haben. Abschließend muss die Zahl der Abflüsse anhand ihrer Entwässerungskapazität gemessen werden.
In dieser Ausführung müssen die Ablaufwerte für einen spezifischen Dachzulauf eines spezifischen Fabrikats verwendet werden. Dadurch ist die Entwässerungsleistung der Anlagen größer, was zu weniger Abflüssen und kleineren Nenndurchmessern führt. Zusätzlich können die Sammelrohre, in die die Einzelabläufe eingeleitet werden, in verhältnismäßig kleinen Nennbreiten direkt unter dem Hausdach verlegt werden.
Bei der einfachsten einteiligen Version handelt es sich um den Ablasskörper mit vertikalem oder horizontalem Ablaufrohr und dem Zwischenflansch. Bei Flachdächern mit Wärmeschutz werden jedoch in der Regel zweigeteilte Abläufe verwendet. Das Ablaufgehäuse hat eine Stützplatte, die an der Tragdecke angebracht ist und an der die Dampfbremse angebracht ist. Bei der Verlegung der Wärmeisolierung wird das Verlängerungselement mit dem Verbindungsflansch in diesen Entwässerungskörper eingelassen.
Der Aufsatz ist mit einer Dichtscheibe ausgestattet, um die Dichtigkeit bei Stauwasser zu gewährleisten. Bei Flachdachsanierungen gibt es besondere Sanierungsrinnen, bei denen das Verlängerungselement in die alte Ablaufrinne eingesetzt wird. Dann kann die neue Dachabdichtung und ggf. die neue Dämmung ohne Beeinträchtigung der vorhandenen Bausubstanz über dem Dach verlegt werden.
Je nach Ausführung und Einsatzzweck werden diesem Grundrahmen, bestehend aus Ablaufkörper, Verlängerungselement und Verbindungsflansch, weitere Bauteile hinzugefügt. Zum Beispiel ein Kies- oder Laubschutz, der bei nicht genutzten flachen Dächern in der Regel gewölbt ist. Sie verfügen jedoch über ein werksseitig montiertes Absperrelement, das das Eindringen von Luft in das Entwässerungssystem und damit den tatsächlichen Druckaufbau sicherstellt.
Die Dachgullys bilden eine Kältebrücke im isolierten Hausdach, weshalb der Drainagekörper immer wärmegedämmt sein sollte. Überschüssiges Wasser, das nicht rasch genug über die normalen Dachgullys abgeleitet werden kann, ist nicht nur wegen der eintretenden Feuchte, sondern auch wegen der Belastung, die die Statik des Daches überlasten kann, ein großes Hindernis.
Daher gehen die Anforderungen der Norm EN 12056, die die nationale Ergänzung zur EN 12056 beinhaltet, einen anderen Weg und erfordern einen Notüberlauf in Kapitel 9.3.8. 1: "Für Dachaufbauten mit innenliegenden Rinnenentwässerungssystemen und leichten Blechdächern (z.B. Trapezblechdächern) müssen immer ein Notüberlauf vorgesehen werden.
Für alle anderen Dachaufbauten ist im jeweiligen Fall zu prüfen, ob ein Notüberlauf notwendig ist, unter Beachtung der zu erwarteten Niederschlagsereignisse auf der Baustelle, der Dachkonstruktion, der Dacheindeckung, der Dacheindeckung, der Statik des Dachs und der Entwässerungseigenschaften des Abflusssystems. Die kostenlose Entwässerung über den Dachrandbereich und die Fassaden, Gargoyles am Dachboden oder ein komplettes und separates zweites inneres Entwässerungssystem.
Die kostenlose Entwässerung über den Rand des Daches ist die einfache Variante, hat aber die oben genannten Vorteile (Verschmutzung der Fassaden, unkontrollierter Wasserfluss über die empfindliche Dach/Fassadenkreuzung). Zu diesem Zweck bietet der Produzent montagefertige Komponenten bestehend aus Ablauf- und Ablaufleitung an, die am Rand des Daches installiert und durch einen vorhandenen Dachboden mit Kernloch geleitet werden.
Die Notentwässerung am Rand des Daches - als freie Drainage oder Gargoyles - kann bei flachen Dächern mit nach Innen gerichteter Neigung zu Problemen führen, da die Notentwässerung dann am höchsten Punkt der Dachoberfläche aufliegt. Die Notentleerung muss jedoch unmittelbar nach der Überlaufhöhe des normalen Entwässerungssystems aktiviert werden, d.h. sie darf nie größer sein als diese (regulierende) Überlaufhöhe, die in der Regel nur wenige cm beträgt.
Diese Notentwässerungssysteme sind weitestgehend ähnlich aufgebaut wie die herkömmlichen Systeme, jedoch werden die Abläufe mit einem Stauring aus der Dichtungsebene gehoben, so dass das Abwasser nur aus der Überlaufhöhe des primären Systems in das Notfallsystem einströmt. Unabhängig davon, wie der Notfallüberlauf ausgelegt ist, muss er zusammen mit der Standardentwässerung den Abfluss des fünfminütigen Niederschlags absichern.
Dabei ist die Überlaufhöhe zu berechnen und als Belastung für die Dachstatistik zu betrachten. Dann kann auf Notabflüsse ganz verzichtet werden, wobei bei der Statik des Daches und den Anschlußhöhen Staus zu beachten sind. Die Entwässerungsleistung des Dachentwässerungssystems ist nach DIN 1986-100 dimensioniert. Entscheidend für normale Prozesse (ohne Notüberläufe) ist ein durchschnittlicher Niederschlag, da er alle 2 Jahre für 5 min an der entsprechenden Stelle auftritt.
Die erforderliche Zahl der Abflüsse wird aus dem zu erwarteten Regenwasserablauf errechnet. Bei beiden Systemen sind die zusätzlichen Überlaufhöhen für die Dachstatistik und die Anschlußhöhen zu beachten.