Din 1986 100 Entwässerungsanlagen Gebäude Grundstücke

1986 100 Entwässerungssysteme Gebäude Grundstücke

Bild "Kopfzeile der DIN 1986-100, Ausgabe Dezember 2016". Entwässerungssysteme für Gebäude und Grundstücke Inspektion und Wartung. Entwässerungssysteme für Gebäude und Grundstücke;. nach DIN 1986-100/A1:2013-11 und DIN 1986-100/A2:2014-12 Diese Norm gilt für.

Die DIN 1986-100:2016-12 "Entwässerungssysteme für Gebäude und Grundstücke -.

Die neuen Vorschriften DIN 1986-100 für Entwässerungssysteme sind in Kraft! 2.

Die Neufassung der DIN 1986-100 "Entwässerungssysteme für Gebäude und Grundstücke - Teil 100: Vorschriften in Zusammenhang mit DIN EN 752 und DIN EN 12056" wurde im Dezember 2016 veröffentlicht. Hervorzuheben sind die für den Planer und Planer wichtigen Kapitel der DIN 1986-100: Bisher konnten die Abflüsse der Balkone und Balkone nicht an die Fallrohre der Dachabläufe angebunden werden.

Bei der neuen DIN 1986-100 ist dies nicht mehr auszuschließen und unter gewissen Bedingungen möglich. Wenn das Regenwasser im Ernstfall ungehindert ablaufen kann, können Balustraden mit mind. 50% offenem Geländer nachgerüstet werden. Allerdings sollten die Abwasserkanäle von Balkons und Logen im Erdgeschoß separat an die Hauptleitung anschließen.

Terrassenabläufe im Erdgeschoß sollten erst nach einer Entspannungsstelle, z.B. einem Hofabfluss, an die Basis-Regenwasserleitung anschließen. Die Lüftungskanäle des Entwässerungssystems müssen zukünftig oben offen sein. Sie erschweren die Be- und Belüftung von Entwässerungssystemen in hohem Maß. Im Abschnitt 14.2.1 ist nun festgelegt, dass die Gestaltungsregeln der DIN 1986-100 für Grundstücke mit einer Wehrfläche von bis zu 60 ha oder einer Fließzeit von bis zu 15 Minuten zu einem Wasserkörper oder öffentlichem Wasserweg gelten sollen.

Bislang war dies bei großen Privatgrundstücken nicht immer ersichtlich. Bei der Auslegung von Dachentwässerungssystemen und Hauptrohren wird nun zwischen dem Spitzen-Abflussbeiwert Cs (bisher C) und dem Mittelwert des Abflussbeiwertes Cm unterschieden, der zur Bestimmung des Volumens der Retentionsflächen verwendet wird.

DIN 1986-100: Endlich mal was Neues - aber aufpassen!

DIN 1986-100, Auflage Sept. 2016 Die DIN 1986-100 "Entwässerungssysteme für Gebäude und Grundstücke" ist nach eingehender Beratung wiederveröffentlicht. Der Standard selbst ist in Ordnung, aber ein Irrtum hat sich in Übereinstimmung mit KOSTRA-DWD-2010 in Annex A1 eingeschlichen. 2. Das bedeutet, dass der Inhalt des Standards in Ordnung ist, aber nicht ganz aktuell.

Um Missverständnissen bei der Antragstellung vorzubeugen, sollte die Berichtigung (nur) des Anhanges A1 sofort in einer neuen Gesamtausgabe erfolgen (-> siehe Anmerkung unten). Weil der Standard, der unter anderem aufgrund neuer praktischer Erkenntnisse und klarerer Formulierung für die Niederschlagsableitung zwingend zu erwarten ist, sowieso schon auf dem Markt ist und sonst gleich geblieben ist, präsentieren wir hier bereits die wichtigsten Neuerungen zur neuen Version:

Planungsvorgaben für Regenwasseranlagen / (5.3. 1): Die Sammelflächen von Kühlgeräten von Kühlanlagen nach 19 (4), die einen max. Regenwasserabfluss haben 1 l/s, dürfen künftig über Dachauslässe DN 50 und ein Abwasserfallrohr DN 100 abgelassen werden. Die neue Ausnahme in Anlage C der Richtlinie tritt mit Inkrafttreten der Wassergefährdungsverordnung (AwSV) in Kraft. 2.

Balkon und Loggia (5. 10): Um Stauwasser und Überschwemmungen zu verhindern, konnten die Drainagen von Balkon und Loggia bisher nicht an Fallrohre des Dachentwässerungssystems angekoppelt werden. Balkon- oder Loggienabläufe im Erdgeschoß sollten dagegen separat an die Hauptleitung anschließen. Wegen der Überschwemmungsgefahr bei starkem Regen sollten Terrassenabläufe erst nach einer Entspannungsstelle - wie z.B. Hofabläufe oder Schächte mit offenen Durchgängen und Belüftungsöffnungen - an das Regenwasser-Bodenrohr angekoppelt werden.

Außenspülung (6.2. 1): Neu ist, dass der Anschluß von gegenüberliegenden Anschlußleitungen nun auch mit gewissen Doppelabzweigungen auf dem gleichen Rohrboden möglich ist. Entlüftung des Entwässerungssystems (6.5. 1): Entlüftungskanäle des Entwässerungssystems über dem Verdeck müssen künftig nach oben offen sein. Niederschlagswasserabfluss (14.2. 1): Grundstücke mit einer Festungsfläche von bis zu 60 ha oder Fliesszeiten von bis zu 15 Minuten zu einem Wasserkörper oder einem öffentlichem Wasserkanal werden als kleine Wassereinzugsgebiete betrachtet.

Bei größeren Grundstücken mit längerer Fließzeit sollte die Auslegung nach den DWA-Vorschriften DIN EN 117 und DIN EN 118 durchgeführt werden. 3 ):Die neue Tab. 8 differenziert nun zwischen dem Spitzen-Abflussbeiwert Cs (bisher C) und dem Mittelwert des Abflussbeiwertes Cm (zur Volumenermittlung von Retentionsflächen) für die Auslegung von Dachgullysystemen und Erdleitungen.

Außenanlagen (14.9. 2): Bei Flächen mit einer effektiven Abflussfläche von weniger als 800 qm kann bei Anbindung an ein Wasserkörper, an die Abwasserkanalisation oder - jetzt auch bei Infiltration - auf den Hochwasserschein verzichtet werden. Weil diese Erzeugnisse die Forderungen des modernen Standards bereits vollständig einhalten.

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