Grundbesitzabgaben gehören für jeden Hausbesitzer zu den monatlichen Ausgaben für sein Eigenheim. …
Leck Wasserleitung Abdichten
Leckage WasserleitungsabdichtungAbdichten von Rohrbrüchen von innen: Durch ein Versiegelungsverfahren können in ca. 90% der Fällen kostspielige Eigenreparaturen vermieden werden.
Bis zu 400 lfm Wasserleitung werden in einem 1-Familienhaus gelegt. Mit jedem Zähler erhöht sich die Wahrscheinlichkeit eines Rohrbruchs oder einer Undichtigkeit. Der gestiegene Komfortanspruch beim Wasserhandling führt zu einem signifikanten Anstieg der gebäudetechnischen Anlagen. Die versteckte Installation von wasserführenden Anlagen, die eine Früherkennung von Wasserlecks erschweren, führt zu einer verzögerten Schadenserkennung mit erhöhten Reparaturkosten.
Die zunehmende Anwendung von Leichtbauverfahren (Gipskarton, Holzfaserplatten, Bioisolierung, etc.) führt bei Wasserschäden rasch zu einem Totalausfall dieser Bauteil. Rohrsanierungen: Austausch, Innenbeschichtung oder AbdichtungDrei Methoden für die Lecksanierung von Wasserleitungen gibt es: Die Rohrsanierung: Aufbrechen der Mauer oder des Fußbodens und Austausch des Rohres im beschädigten Gebiet, Beschichten der Rohrinnenfläche mit Epoxydharz, Anwendung einer Flüssigdichtung auf Natriumsilikatbasis.
Austausch des beschädigten RohresDer Austausch des Rohres ist der klassische Ansatz: In einem ersten Arbeitsgang wird nach dem Leckort gesucht - im Falle eines Heizwasserschadens kann dieser mit einer Wärmebildkamera und einem Feuchtebestimmer relativ rasch eruiert werden. In einem zweiten Arbeitsschritt wird das Rohr freiliegend ausgewechselt. In der dritten Stufe muss das instandgesetzte Rohr erneut verputzt werden (in der Regel muss vorher eine verlängerte Trockenphase abgewartet werden).
Beschichten mit EpoxidharzDie oft angebotenen und durchgeführten Sanierungen mit Epoxidharzen werden seit langem intensiv erörtert. Der DVGW hat im Juni 2011 seine Merkblätter zur internen Rohrsanierung zurückgezogen. Ein besonders gravierender Punkt: Beim UBA ist derzeit kein Epoxydharz für die Innenrohrsanierung von Warmwasserrohren mit kleinen Nenndurchmessern (< 80 mm) als harmlos gemeldet (UBA-Liste).
Die Renovierung einer Wasserleitung mit Epoxidharz rechtfertigt im April 2011 eine Mietzinssenkung von 20%, da Epoxidharz gesundheitsschädliche Stoffe beinhaltet (AG Köln, Beschluss vom 20. 4. 2011 - 201 C 546/10). Flüssigversiegelung auf NatriumsilikatbasisDas von der Firma Bakoga unter der Marke "BCG 84" angebotenen Versiegelungsmittel beruht auf Natriumsilikat mit Zusatz von Cellulosefasern und organischem Wirkstoff.
Das in die Anlage eingebrachte und unter hohem Überdruck stehende Mittel entweicht an den Leckstellen und setzt sich mit dem Kohlendioxyd der Umgebungsluft zu Siliziumdioxid (Kieselsäureanhydrid) zusammen. Die Anlage muss nach jedem Gebrauch eines BCG-Produkts mehrmals durchspülen werden.
BCG -Flüssigdichtungsprodukte können zur Abdichtung von Leckagen verwendet werden. Achtung: Die Bestandteile des Dichtstoffes sind in der positiven Liste "Kunststoffe im Lebensmittelverkehr" aufgeführt. Daher können die Dichtstoffe in der Lebensmittelindustrie (= Trinkwasser) verwendet werden. Abdichtung in mehreren SchrittenDie Firma fsw Wassertechnik ist ein von der Firma Bacoga Technik bescheinigter und seit 15 Jahren mit den Applikationsprodukten bekannt.
Das Verfahren umfasst folgende Schritte: 1. Schritt: Anwendungsmöglichkeiten klärenVorabklärung, ob das Dichtungssystem überhaupt geeignet ist oder welches Medium gewählt werden soll. Die Rohre werden geleert und mit Pressluft durchblasen. Der Druckverlust ist ein Mass für die Grösse der Leckagen im Rohr.
Stufe 3: Isolierung der SchadstelleDer eingeschränkte Rohrbereich ist über Schlauchleitungen mit einem Beschleuniger gekoppelt (ein 40-Liter-Pufferspeicher, in dem das Dichtungsmittel auf 60°C erhitzt werden kann). Das erhitzte Wasser/Dichtstoffgemisch wird mittels einer Hand-Pumpe in den Puffertank gefüllt und dem Kreis unter Überdruck zugeführt. Stufe 5: Druckprüfung und ErfolgskontrolleNach der Einwirkzeit werden die zunächst federnden Stopfen gehärtet und kleben (formschlüssig) an der Rohraußenwand, ohne den Fluss im Rohr zu beeinträchtigen.
Der mit dem Dichtmittel unter Druck stehende Rohrleitungsabschnitt wird geleert und mehrmals mit frischem Wasser durchspült. Abdichtungsverfahren für SHK-interessierte SHK-Unternehmen können den Auftragnehmer als Subunternehmer mit der Ausführung des Abdichtungsverfahrens betrauen. Das Unternehmen berät und betreut Sie bundesweit. Im Heft 18/2012 haben wir den in der Schlagzeile erwähnten Beitrag über ein Dichtungsverfahren für undichte Rohrleitungen veröffentlicht.
Mit " BCG 84 " stellt die Firma ein in die Pipeline eingeführtes Gerät zur Verfügung, das die Leckage von der Innenseite her dichtet. Alle Experten sprechen und schreiben "sich wund" über das Themengebiet der Trinkwasserinstallation und hier wird der Anwender für einen Prozess gelobt, bei dem einige Binder in die Wasserleitung eingekippt werden sollen, von denen eventuelle Rückstände zurückbleiben können.
Außerdem gibt es keine technischen oder hygienischen Zulassungen oder gar eine Freisetzung durch einen mir für dieses Vorgehen bekannt gewordenen Rohr- oder Armaturenhersteller (ähnlich der im Beitrag erwähnten Epoxidharzbeschichtung). Nichtsdestotrotz kann die Verwendung in Sonderfällen eine portable Massnahme sein, sofern die geltenden technischen Vorschriften und die TrinkwV einhalten werden.
Die Resultate der hausinternen Diskussionen werden von Volker Meyer (Hauptredner beim DVGW) zusammengefasst: Aufgrund ihrer organischer Stoffe müssen sie auch eine Untersuchung nach der Richtlinie W 270 "Vermehrung von Keimen auf Materialien für Trinkwasser - Untersuchung und Bewertung" durchführen. Weil bisher kein Dichtstoff diesen Nachweis erbringt, kritisiert der DVGW eine solche "Sanierung" in der Trinkwasserinstallation.
Die Geschäftsführerin der Firma sagt: "Hygiene im Trinkwassernetz ist mir und vor allem unserem Gesellschafter Fritz Schelle - einem Experten mit 30 Jahren Erfahrung in der Wassertechnologie - sehr wichtig. Aus diesem Grund werfen wir keine Binder in die Wasserrohre, wie es Tomaschek bewußt ablehnt, sondern verwenden ein Selbstversiegelungsmittel, dessen Übereinstimmung von Dr. Ivo Wagner vom DVGW-Forschungszentrum für Wassertechnologie in Karlsruhe nach den positiven Listen des Bundesgesundheitsamts bescheinigt wurde.
Dadurch ist unser BCG 84 für den Gebrauch im Nahrungsmittelbereich und damit auch für den Trinkwasserbereich geeignet. BCG 84 Versiegelung wird nicht als Methode der Wahlmöglichkeit propagiert, sondern als Ersatz, wenn der Monteur und der Betreiber keine andere Möglichkeit haben. Der sich formende Stopfen dichtet das Leck von der Innenseite nach aussen ab und ist beständig gegen Alterung - nichts wird später im Leitungswasser gelöst, sonst hätten wir nach einer kurzen Zeit wieder eine Undichtheit.
Andernfalls wird das verbleibende Flüssigdichtmittel beim Gebrauch in Trinkwasseranwendungen vorsichtig aus dem Kreislauf gespült.