Inlinerverfahren

In-Line-Verfahren

Seit heute führt die Gemeinde Rosendahl wieder Kanalsanierungen im Inliner-Verfahren durch. Viele Beispiele für übersetzte Sätze mit "Inlinerverfahren" - Englisch-Deutsches Wörterbuch und Suchmaschine für englische Übersetzungen. Der Inliner ist ein Verfahren zur Sanierung von verlorenen oder beschädigten Rohren. Diese Partlinersanierung entspricht technisch dem Inlinerverfahren und wird für vorab festgelegte Leistungsabschnitte eingesetzt. Was sind Inliner und wie funktionieren sie?

Instandsetzung im Inliner-Verfahren

Viel schlechter wird es, wenn das Kabel im Weinkeller unter der Fußbodenplatte, im Internet unter der Treppe und Eingangsportalen oder aber ganz schlicht nur unter einem angelegtem Gärtchen verlegt wird auf schö?n Schacht und Abdichtungsarbeiten sind in jedem Falle Bauschmutz, Stäube und viele andere Einbußen. Es ist aber auch leichter, wenn das Kabel nur teilweise beschädigt ist.

Dabei handelt es sich um die Teilsanierung des Rohres vom Inspektionsschacht aus oder eine andere Inspektionsmöglichkeit mit einer besonderen Gewebeeinlage von der Innenseite.

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Der Standard-Schlauchträger nach[ FI-KMG] setzt sich aus Polyester-Nadelfilz mit einem Porenanteil von ca. 80 Prozent und einer außenliegenden, ca. 0,5 Millimeter starken diffusionsoffenen PE-Beschichtung zusammen. Auf Wunsch können zusätzlich Glasfasergewebe zur Steigerung der Belastbarkeit des Inlinerschlauchs eingesetzt werden, da im Unterschied zum Invertieren keine Biegespannungen beim Einzug aufkommen.

Der vorgenannte Überzug nimmt die Aufgabe eines Vorläufers ein, d.h. er löst den Inliner-Schlauch von der Rohrwand (siehe auch Insituform-Verfahren (Abschnitt 5.3.2.4.1.1. 1)). Um Fältchen zu vermeiden, wird der Inliner-Schlauch werkseitig so montiert, dass der Durchmesser 2 bis 3 Prozent kleiner ist als der innere Durchmesser des zu rehabilitierenden Kanals[FI-KMG].

Das Standard-Harz für die Befüllung des Inlinerschlauchs ist ein thermoreaktives UP-Harz (Isophthalsäure-Polyesterharz), das sich durch eine gute chem. Nach dem Aushärten können dem UP-Harz neutrale Füller zugesetzt werden, um die mechanische Festigkeit zu verbessern und Schrumpfungen zu vermeiden. Nach Abschluss der Vorbereitungsarbeiten wird der werksseitig imprägnierte und im Kühlaggregat gelieferte Inliner-Schlauch (Tragschlauch) über den offenen Schacht (Startschacht) mittels einer Kabelwinde in den zu sanierenden Kanalträger gezogen und außer Dienst gestellt (Bild 1-1) (Bild 1-2) (Bild 1-3).

Der Inlinerschlauch wird nach der Druckabtrennung im Sollschacht mit einem 1 Millimeter starken Eichschlauch, der durch Umkehrung mit einem Druck von 0,6bar eingebracht wird (Bild 1-4) (Bild 1-5), formschlüssig gegen die Kanalwand gedrückt und bleibt dort. Das Harz wird unter Beibehaltung des Drucks durch Erhitzen (Heißhärtung) des für den Inversionsprozess eingebrachten kalten Wassers auf ca. 80° C (Bild 1-6) (Bild 1-7) (Bild 1-8) (Bild 1-9) ausgehärtet.

In der Standardausführung erzielt der Liner einen mittleren Elastizitätsmodul von 2800 N/mm2 und eine Biegestabilität von 38 N/mm2. Der Eichschlauch ist aus einem Polyester-Nadelfilz mit einer PE-Innenbeschichtung aufgebaut. Indem sie gegen die harzgetränkte Inlinerhülse gedrückt wird, ergibt sich ein intensives Materialgemisch, so dass nach dem Aushärten ein vierlagiger Schlauch hergestellt wird. Durch die flüssigkeits- und luftdichte Verankerung des Kunststoffes zwischen einer Außen- und einer Innenschutzschicht kann während des Ausdehnungsprozesses im Anschlussbereich oder durch Leckagen im Kanal kein Kunststoff in den umgebenden Boden austreten.

Die Vermeidung von Kontakt zwischen Kunstharz und Flüssigkeit sowie Kunstharz und Kanalwand schließt Verunreinigungen und eventuelle Einflüsse aus. Außerdem kann die berechnete Wandstärke nicht verringert werden, wenn der Inversionsdruck durch das in die Anschlusskanäle und Kavitäten abfließende Kunstharz zu hoch ist. Die Dauer einer Rehabilitationsmaßnahme wird durch die Länge der Haltung und die Zahl der anzuschließenden Verbindungskanäle festgelegt.

Zum Beispiel benötigt die Instandsetzung eines 100 bis 300 Meter lange Sanierungsabschnitts ohne Kanalanschluss nur einen Tag. Die Zeitersparnis ergibt sich aus Massnahmen zur Erhaltung des Vorfluters (Kap. 6.5) und der Wiedereingliederung der Anschlusskanäle.

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