Zfp Prüfung

NDT - Nicht-destruktive Prüfung

Nicht-destruktive Prüfungen sind im Wesentlichen für nicht eingetretene Störfälle und Naturkatastrophen Mitverursacher. Wahrscheinlich ist dies der Grund, warum es trotz seiner großen Wichtigkeit für das alltägliche Zusammenleben jedes Menschen so wenig im Bewußtsein vorhanden ist. Es ist jedoch weitestgehend unklar, dass diese und viele andere Verfahren nicht nur in der Medizintechnik, sondern auch für die ZfP ( "Non-Destructive Testing") von Komponenten und Werkstoffen eingesetzt werden.

Das Bestreben, Materialien und Bauteile möglichst schonend, d.h. ohne Beeinträchtigung ihrer späteren Nutzung, zu testen, ist so alt wie die Fähigkeit der Menschen, sie zu verarbeite. Ob die Prüfung eines von Menschenhand oder mit einem Gerät hergestellten Objektes, das Gewindeschneiden einer keramischen Masse mit dem Knöchel oder das Scannen einer gefrästen Fläche mit der Fingerkuppe - die zerstörungsfreien Prüfverfahren sind für den Menschen seit jeher eine Selbstverständlichkeit.

Mithilfe von NDT können versteckte Defekte in Werkstoffen, Komponenten und Designs so früh vor und während des Betriebs entdeckt werden, dass ihr unvorhergesehener Ausfall verhindert wird. Auch in der bildenden Künste ist die nicht-destruktive Prüfung von großer Wichtigkeit. Ein zerstörungsfreies Untersuchen von Kultur- und Kunstgegenständen - eine zerstörerische Erkundung kommt wegen des oft unüberschaubaren Werts der Gegenstände nicht in Betracht - gibt Kunsthistorikern oft Auskunft über bisher nicht gekannte Facetten der Menschheitsentwicklung oder erlaubt eine zuverlässige Zuweisung eines Kunstwerks an einen einzelnen Kunstwerk.

Keine Gas- oder Erdölversorgung, kein Flugzeugstart, keine Auto- oder Zugproduktion, kein Bau von Brücken und kein Kraftwerksbetrieb ist heute ohne permanente zerstörungsfreie Prüfungen vorstellbar.

Schulung in der Materialprüfung (NDT)

Für die Auswertung der äußeren Eigenschaften an Schweißteilen sowie an Guss- und Schmiedestücken gibt es eine Reihe wichtiger zerstörungsfreier Materialprüfverfahren (z.B. visuelle Prüfung VT, Farbeindringprüfung PT, Magnetpulverprüfung MT, usw.). Im Mittelpunkt der Schulung stehen Prüfverfahren nach Bauteilgeometrie und Bauteiloberfläche, die Möglichkeit und Grenze der Anlagentechnik, die Erarbeitung von Prüfvorschriften sowie die normkonforme Auswertung der Prüfergebnisse und Dokumentationsoptionen.

Prüfung und Zertifizierungen nach der Norm EN ISO 9712 werden vom TÜV Nordrhein-Westfalen durchführt. Ausbildung und Prüfung / Zertifizierungen müssen von verschiedenen Einrichtungen vorgenommen werden, sind aber ineinandergreifend. Unterschiedliche Einsatzrichtlinien, z.B. für Stahlkonstruktionen (DIN EN 1090-2), ungebrannte Behälter (DIN EN 13445-5), Eisenbahnfahrzeuge (DIN EN 15085-5) oder Pipelinebau (DIN EN 12732) erfordern für die Ausführung und Auswertung von nicht zerstörenden Untersuchungen explizit zertifizierte Personen nach der Norm EN ISO 9712 (früher EN 473).

Die Ausbildung wendet sich an Schweißingenieure, Schweißfacharbeiter, Schweißfachleute, Schweißfachleute, Schweißqualitätsprüfer, Schweiß- und Prüfpersonal und Qualitätssicherungspersonal. Erwünscht sind Kenntnisse, die einem Facharbeiterabschluss in einem handwerklichen Beruf, vorzugsweise in der Metallbearbeitung, entsprechen. Auf die Kursgebühren für die rund 300 angebotenen Schulungen bei ELBCAMPUS gewähren wir Ihnen einen Rabatt von 5 vH. Egal, ob Sie sich für eine fachliche Weiterbildung, eine betriebswirtschaftliche Ausbildung, ein Schulungsangebot im EDV-Schulungszentrum, im Energie-, Wasser- und Umwelttechnikzentrum oder in der Schweisstechnischen Lehr- und Versuchsanstalt Nordrhein-Westfalen entschieden haben.

Nähere Infos dazu gibt es auf der Website der Hamburger Handwerkskammer. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Dieser Rabatt ist nur für Angehörige der Hamburger Handwerkskammer gültig. Das nach AZAV zertifizierte und förderungswürdige Projekt wird durch den Aktivierungs- und Vermittlungs-Gutschein (AVGS) der Agentur für Arbeit und des Jobcenters team.arbeit.hamburg unterstützt. Für weitere Auskünfte rufen Sie bitte 040 35905-400 an.