Dichtheitsprüfung nach Din en 1610

Lecktest nach Din en 1610

Seither erfolgt die Dichtheitsprüfung nach. Verfahren nach DIN EN 1610. Vorgehensweise: Die Teststrecke ist bis zum Boden gefüllt. Auszüge aus dem Reglement. In der DIN EN 1610 ist auch ein Protokoll vorgeschrieben, nach dem die Dichtheitsprüfung genehmigt oder dokumentiert werden muss.

Dichtheitsprüfung von Erdleitungen nach DIN EN 1610

Durch die Veröffentlichung der DIN EN 1610 "Verlegung und Überprüfung von Kanälen und Kanälen" im Jahre 1997, die erhebliche Veränderungen als Nachfolger der DIN 4033 enthält, gewinnt die Dichtheitsprüfung von erdverlegten Rohren eine neue Dimension. WÃ?hrend sich die Nutzer im öffentlichen Kanalbau seit Jahren auf die neuen PrÃ?fverfahren und PrÃ?fsequenzen einstellen, mÃ?ssen die Handwerker, die bisher die erdverlegten Rohre auf GrundstÃ?cken und unter GebÃ?uden ausschlieÃ?lich nach DIN 4033 durchgefÃ?hrt haben, auf neue VerfahrensablÃ?ufe Ã?berspringen.

Wichtigste Neuerung ist, dass die Dichtheitsprüfung im freien Kanal - wie bisher in der DIN 4033 vorgeschrieben - nur eine Erstprüfung ist. Als Neuheit wurde eine Dichtigkeitsprüfung nach dem Füllen der Rinnen als bindend definiert.

Künftig müssen die Vorabnahme und die Abnahme in ausführlichen Leistungsbeschreibungen ausgeschrieben werden. Der Gesetzgeber und die Verordnungen haben in den vergangenen Jahren auch auf die bekannt gewordenen Beschädigungen und Beschwerden an Abwasserleitungen und auf die besorgniserregenden Berichte über Grundwasserkontaminationen geantwortet und strengere rechtliche Vorschriften zur Lecksuche eingeführt.

5 ) Im Boden liegende oder für die Sammlung oder Ableitung unzugängliche Abwasserrohre, mit Ausnahme von Regenwasser und Rohren, die in dichte Schutzrohre so gelegt sind, dass entweichendes Schmutzwasser gesammelt und detektiert wird, sind nach dem Einbau oder Umbau durch Sachverständige auf Leckagen zu untersuchen. Diese Dichtheitsprüfung ist in Intervallen von nicht mehr als 20 Jahren zu wiederholen. 2.

6 ) Abs. 5 findet auch auf vorhandene Kanäle Anwendung, sofern die erste Dichtheitsprüfung im Falle einer Veränderung nicht später als 20 Jahre nach Wirksamwerden dieser Verordnung durchgeführt wird. 7 ) Die Stadtverwaltung kann durch Gesetz für ihr Hoheitsgebiet oder für bestimmte Bereiche des Gemeindegebiets verkürzte Fristen für die Erstinspektion nach Abs. 6 vorsehen, wenn dies im Hinblick auf den Bau oder die Unterhaltung des kommunalen Abwassersystems und zu Sicherheitszwecken erfolgt.

Außerdem kann die Kommune gesetzlich vorsehen, dass alle oder einige der in den Ziffern 5 und 6 genannten Dichtigkeitsprüfungen nur von anerkannten Sachverständigen vorgenommen werden dürfen. Gemäß der Verwaltungsverordnung Abs. 5 kann die ordnungsgemäße Ausführung der Dichtheitsprüfung in einem Unternehmer- oder Sachverständigengutachten nachvollzogen werden. Die Grundbesitzerin ist für den einwandfreien Erhaltungszustand des Grundstücksentwässerungssystems mitverantwortlich.

Für bestehende Grundstücksentwässerungssysteme kann die zuständige Stelle für die Erst- und wiederkehrende Druckprüfung die Dichtheitsbescheinigung sowie deren Fristen für gewerbliche Systeme oder in Gewässerschutzgebieten nachweisen. Das Grundrohr muss von anerkannten Fachfirmen geprüft werden. Das Dichtheitszertifikat ist der zuständigen Stelle unaufgefordert vorzuweisen. Bei fahrlässigem Verhalten des Täters ist die Sanktion eine freiheitsentziehende Sanktion von bis zu zwei Jahren oder eine Geldbuße. Der Eigentümer und der Fachbetrieb, der das Entwässerungssystem verlegt hat, sind verpflichtet, für die Dichtigkeit der unterirdischen Leitungen zu sorgen.

In der DIN 1986-1 Abschnitt 6.1. 13 Auflage 1988 wurde eine Dichtheitsprüfung für alle neuen Hauptleitungen festgelegt. In der DIN 1986-1 wird nicht unterschieden zwischen Dichtigkeitsprüfungen für Schmutzwasserrohre und dem Wegfall von Dichtigkeitsprüfungen für Regenwasserrohre, wie sie z.B. durch die Bauvorschriften der NRW. Das Fehlen eines Dichtheitsprüfprotokolls für Regenwasserrohre heißt jedoch nicht, dass diese Rohre nicht leckagefrei sein müssen.

Hierbei wird nur auf eine entsprechende Dichtheitsbestätigung des Gesetzgebers verwiesen und die Dichtigkeit der Regenfallleitung unter die Zuständigkeit der Fachbetriebe gestellt. Bei der Dichtheitsprüfung sind die nachfolgenden Regeln zu beachten: Die DIN EN 1610: Verlegen und Prüfen von Kanälen und Kanälen. VOB - Vergabevorschriften für Baudienstleistungen; Teil C: Allg. Techn. Vertragsbedingungen für Baudienstleistungen (ATV); Gas-, Wasser- und Abwasserinstallationssysteme in Gebäude.

DIN EN 1610 erlaubt sowohl Dichtheitsprüfungen von Leitungen, Schachtanlagen und Revisionsöffnungen, die auch in Verbindung mit z. B. Rohren mit Druckluft und Schachtanlagen mit Druckwasser durchführbar sind. Bei einmaligem oder wiederholtem Nichtbestehen der Messung mit Druckluft ist der Wechsel in die Messung mit Druckluft erlaubt und allein das Prüfergebnis ausschlaggebend.

Ein Vorversuch kann sowohl mit Nass als auch mit Druckluft erfolgen, bevor die Seitenfüllung eingeführt wird. Selbst wenn die Rohre, Fittings und Flachdichtungen aufgrund der Standardspezifikationen einen sehr guten Qualitätsstandard aufweisen und werksseitig auf Dichtigkeit getestet sind und eine professionelle Verarbeitung unterstellt wird, kann in der Praxis auf eine "Vordichtigkeitsprüfung" mit offener Rinne "ohne Seitenfüllung" in der Praxis nicht mehr verzichtet werden.

Die Gefahr, ein undichtes Rohr nur bei der Abnahme mit geschlossenem Graben oder nach einer betonierten Bodenplatte zu erkennen, ist bei der großen Anzahl von Anschlüssen eines weit verzweigten Grundrohres schlicht weg zu hoch und sollte nicht ohne weiteres aufgedeckt werden. Es empfiehlt sich, eine Dichtheitsprüfung nach DIN 4033 für ungefüllte Graben durchzuführen und diese separat in die Spezifikation aufzunehmen.

Der Abnahmetest kann wie der Vorversuch mit Hilfe von Druckluft oder Druckluft ablaufen. Abbildung 4: Testdruck mit Nass. Die DIN EN 1610 hat gegenüber der DIN 4033 erhebliche Veränderungen, aber auch Erleichterungen bei der Wasserdichtigkeitsprüfung erfahren. Bei Rohren, die mit überdruck gefahren werden oder in Wasserentnahmegebieten gemäß ATV-Arbeitsblatt A 142 benötigt werden, kann ein höherer Testdruck notwendig sein; eine Aufbereitungszeit nach dem Befüllen der Leitung ist zwar nicht mehr ganz korrekt angegeben, beträgt aber in der Regel 1h.

Für Betonrohre können sich je nach Klimabedingungen verlängerte Präparationszeiten einstellen; die Versuchsdauer ist für alle Materialien gleichmäßig auf 30 1 min festgesetzt; der Versuchsdruck muss während der Versuchsdauer durch Befüllen mit Trinkwasser mit einer Präzision von 10 bar eingehalten werden; die Zugabe von Trinkwasser während der Versuchsdurchführung muss gemessen und aufgezeichnet werden; die Versuchsbedingung ist erfuellt, wenn die zugeführte Wassermenge nicht diejenige ist::

Die Wasserdichtigkeitsprüfung als Vorversuch für offene Gruben ist wie folgt durchzuführen: Teilweise Verfüllung des Leitungsgrabens im Rohrleitungsbereich, besonders in der ebenen Strecke zwischen den Anschlussstellen, aber auch bei Abzweigen und Bögen zur Positionsstabilisierung und gegen Auseinanderrutschen; Absicherung der Leitung gegen seitliche oder vertikale Umgehung durch Verankerung im Rohrleitungsbereich; Befestigung der Verzweigungen und Bögen durch z.B. bis zu 0,50 Meter in den Untergrund eingeschlagene und gegen die Rohrleitungen verspannte Stifte/Winkel.

Wahlweise: Befestigung mit Betonwiderlager; Befestigung der Rohrabschlüsse durch Verankerung gegen zuvor eingehämmerte Pfähle/Winkelstücke oder die Baugrubenverkleidung; Befestigung von Bögen, die senkrecht zur Aufbringung des Fallrohres mit kurzen Rohrenden sind, durch Aufsetzen einer konkreten Befestigung am Unterrohr. Das Sicherungselement muss die aus dem Rohrquerschnitt und der Wasserlinie berechnete Aufwärtskraft auffangen.

Sind alle aufsteigenden Kurven mit Mietleitungen (5 Meter hoch) ausgestattet, so ist auch dies kein Auseinanderrutschen der Linie, da die auftretenden Belastungen auf den Leitungsbogen am Leitungsgrund einwirken und ein Schutz gegen laterales Auseinanderrutschen notwendig wird; Alternativ wäre es nicht möglich, den Leitungsbogen am Leitungsgrund zu fixieren und die Linie "nur" horizontal zu schieben.

Die Übergangszone zwischen Fallrohr und Erdleitung wird dann nach der Leitungsverlegung nicht mehr einer Dichtheitsprüfung unterworfen. Bei der Abnahme nach DIN EN 1610 muss dieser Leitungsquerschnitt jedoch fest sein. Vorkonfektionierte Abdeckungen (müssen während der Messung mit einer Schelle befestigt werden, z.B. für Steinzeugrohre oder SML-Rohre mit Endkappen mit Schelle und Gewinde oder gegen die Grabenauskleidung verspannt); mechanischer Rohrverschluss (in der Regel DN 100 bis DN 250, der Verschluss wird durch Drehen hergestellt, nicht zu viel Krafteinwirkung, da sonst Rohrbrüche möglich sind); pneumatischer Rohrverschluss (die Rohrinnendruckverhältnisse müssen durch Anschluss einer Manometeranzeige überprüft werden, siehe Abb. 2).

Arbeitsbild Härke, Rohrabschlüsse nach DIN 100 und Dichtheitsprüfung. Bei der Dichtheitsprüfung muss nach dem Füllen die Direktverbindung gelöst werden. Weil im Leitungsnetz ein Wasserdruck von 5 - 6bar und damit der 10-fache des erforderlichen Prüfdrucks vorhanden ist, muss die Füllung so erfolgen, dass sich beim Füllen keine Drucke über 0,5bar in den Abflussleitungen aufbaut.

Das Befüllen muss so weit vom tiefsten Punkt aus erfolgen, dass die im Abwasser befindliche Abluft an den Rohrhöhen nachlässt. Erst nach vollständiger Entlüftung des Rohres kann die Dichtheitsprüfung anlaufen. Trichterfüllung über ein Steigrohr (transparenter Schlauch) mit dem geforderten Prüfdruck bis zum Boden, jedoch mind. 0,1 und max. 0,5bar am Rohrstirn; druckloses Befüllen über Rohrmuffe / Rohrende und/oder ein Kurzstutzen mit Anschluss an ein elektronisches Lecktestgerät, das aus Messzylinder, Druckluftbehälter und automatischer Protokollierung des Testergebnisses besteht;

Bei Verwendung von vorgefertigten Abdeckungen muss der Bezug beim Befüllen leicht gelöst werden, damit die Druckluft austreten kann. In einer Dichtheitsprüfung mit einem Lecktester müssen alle Armaturen in den Rohrleitungsverschlüssen nach Abschluss der Belüftungsphase geschlossen werden. Abhängig von der Versickerungskapazität des Erdreichs kann es notwendig sein, das Grundwasser mit Hilfe einer Unterwasserpumpe abzupumpen, wenn der Prüfdruck abgelassen und die Rohre entleert werden.

Wellen mit offener Rinne sind durch Befüllen des Schachts mit Flüssigkeit bis zur unteren Rahmenkante des Schachtdeckels oder falls erforderlich der eingesetzten Auswuchtringe zu prüfen.

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