Druckverlustprüfung Diesel

Druckverlustprüfung

Die Druckverlustprüfung ist für die Werkstätte ein etwas höherer Kraftaufwand als alle anderen Druckversuche. Für den zu prüfenden Triebwerkstyp ist das vielleicht nicht mehr sinnvoll. In jedem Fall ist das Resultat einer Druckverlustprüfung nachvollziehbar. Sie erlaubt Aussagen über den Instandsetzungspreis und führt manchmal zur Fragestellung eines neuen Motors oder gar eines neuen Autos.

Das Resultat einer Druckverlustprüfung ist für den Auftraggeber sehr bedeutsam. Die Motortemperatur sollte so hoch wie möglich sein. In der Regel würden Sie nicht mit einem Druckabfall-Test einsteigen. Über die Öffnungen der Zünd- bzw. Glühkerze oder Düse wird über den rechten Anschluß des in der Abbildung gezeigten Prüfgerätes Luft in den Speicher geblasen.

Dazu ist eine Druckluftzufuhr erforderlich, beim alten Prüfgerät am rechten Ende. Vor der Beaufschlagung des Kolbens eines einzelnen Zylinder n mit Pressluft muss die Motorwelle wirkungsvoll in der Position Zünd-OT fixiert werden. Die einfacheren Prüfgeräte von heute benötigen nur noch ein Druckmessgerät. Steht ein zweiter zur Verfügung, so wird der Einströmdruck von 4 - 10bar angezeigt.

Durch eine geeichte Öffnung wird die Pressluft komprimiert und das wichtigste (zweite) Druckmessgerät hat einen grünen Ausschnitt. Fließt viel mehr ab, als durch die Öffnung fließt, senkt sich die Darstellung darunter und weist damit auf einen Fehler hin.

mw-headline" id="Verwendungszweck">Zweck

Ist nach der Druckprüfung von einer Leckage im Behälter auszugehen, wird die Druckverlustmessung durchführt! Beim Testen des entsprechenden Druckzylinders ist folgende Reihenfolge zu beachten: I. Der Druckkolben muss sich im OT des Druckhubes befinden. Druckverlusttester an die Druckluftversorgung (5...10 bar) anschliessen und mit einer Rändelmutter kalibrieren.

Das Prüfgerät über das Kerzengewinde des Zylinder einstecken. Der Druckabfall durch Leckage wird am Druckmessgerät in Prozenten angegeben und darf die vom Hersteller des Prüfgerätes vorgegebenen Grenzwerte nicht übersteigen. Bei grösseren Leckagen können die Fehlerursachen durch Bestimmung des Luftauslasses eruiert werden. Mit unseren sechs Sinnen können wir erkennen, wo ein Leck ist: Erstens: Gebläsegeräusche im Krümmer oder Auspuffrohr: Einlass- oder Ausgangsventil leck.

Leckagen durch Abnutzung von Zylinderkolben, -ringen und -buchsen, defekter Ventilinsel. Luftbläschen im Einfüllstutzen des Kühlers oder blasende Geräusche in der Kerzenöffnung des angrenzenden Zylinders: Leckage der Ventilhaubendichtung, Rissbildung im Zylindersitz. aus dem Werkstatthandbuch: Welche Vorarbeiten sind vor dem Anschluss des Druckverlusttesters vonnöten?

Die Druckverlustkontrolle hat ergeben, dass Zylinder, Ringe oder die Lauffläche des Zylinders abgenutzt oder zerstört sind. Druckverlust-Tester für Benzin- und Dieselmotoren Jan H.