Rohr in Wand Verstopft

Und wenn nichts mehr fließt: Reinigung des Abflusses

Verschmutzte Abläufe zählen zu den kleinen Naturkatastrophen des täglichen Lebens. "Haushaltsmittel sind oft kontraproduktiv", mahnt Bärbel Neeher vom DHV. Es enthält Fette und bindet die festen Bestandteile im Rohr langfristig. Backpulver gehört in den Torten, aber nicht in den Abfluß. "Durch das wiederholte Abpumpen wird das im Ablauf angesammelte Wissen durch Drücken hin und her bewegt", erklärt er.

Dadurch lösen sich die Verstopfungen auf. Um zu verhindern, dass die Absaugglocke Sekundärluft durch den Überströmkanal zieht, muss sie abdichtet werden. Die effektivste Art, einen Ablauf zu säubern, ist das Ausschrauben des Heber unter dem Waschbecken. Laut Stiftungswarentest lassen sich so genannte Flaschensiphone besonders leicht blockieren, wenn ein vertikal nach unten gerichtetes Totrohrende gelockert werden muss.

Dann wird das Blech heruntergezogen, das Restwasser ausgegossen und der Dreck beseitigt. Um den Ablauf wieder herzustellen, sollte der Bauherr nicht versäumen, auch den Teil des Rohres zu säubern, der in der Wand untergeht. Das Verbindungsstück zur Wand wird in der Regel mit einer Gummimanschette verschlossen, die zur Reinigung ausziehbar ist.

Hierbei ist es möglich, härtere und saugfähige Dichtungen und Gummimuffen zu ersetzen. Gelegentlich ist das Böse hinter dem Siphon in den Mauern. Häufig wird die Verstopfung mit einer Reinigungsschnecke beseitigt, indem die Schnecke durch Drehung im Uhrzeigersinn in das Rohr geschoben wird.

"Unter keinen Umständen darf man mit dieser Technik mehr als 1,5 m in das Rohr eindringen", sagt er. Andernfalls droht die Beschädigung der Wand. Der Siphon von Bade- und Duschtassen ist in der Regel nur über den Inspektionsschacht erreichbar. Natürlich ist es am besten, es nicht verstopfen zu lassen.

Abfall wie Speisereste, Zigarettenstummel und Katzensand gehört weder in die Toilette noch in die Spüle, ermahnt die Verbraucherzentrale Niedersachsen in Hannover. Es ist jedoch nicht ganz sicher, dass aus allen Leitungen im Haushalt reines Trinkwasser aufsteigt. Um die Abwässer in Abwasserreinigungsanlagen so zu klären, dass sie in Gewässer eingeleitet werden können, sind immer aufwändigere Technikverfahren erforderlich.

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