Grundbesitzabgaben gehören für jeden Hausbesitzer zu den monatlichen Ausgaben für sein Eigenheim. …
Wasserschaden durch Waschmaschine welche Versicherung Zahlt
Ein Wasserschaden durch eine Waschmaschine, die eine Versicherung bezahlt.Diese wird in der Regel von der Hausratsversicherung übernommen.
Wasserschäden durch Waschmaschine " Wer zahlt?
Klassisch unter den Wasserschaden ist die undichte oder undichte Waschmaschine. Abhängig von der Art des Schadens können drei Arten von Versicherungen als Zahler betrachtet werden. Vieles ist abhängig vom Benehmen des Waschmaschinenbedieners. Falls die Waschmaschine oder der Spüler einen Wasserschaden verursachen, können alle drei Arten von Versicherungen gegen Wasserschaden in Erwägung gezogen werden. Der Versicherer wird jedoch überprüfen, ob es sich um Nachlässigkeit handelt und ggf. die anfallenden Gebühren vom Verschmutzer einfordern.
Es ist die einzige Art der Versicherung, die auch Grobfahrlässigkeit anerkennt und eintritt, wenn andere Versicherungsgesellschaften die Zahlung verweigern. Unter Nachlässigkeit versteht man den ununterbrochenen Einsatz der Waschmaschine sowie die visuelle und akkustische Überwachung des Betriebes. Grob fahrlässig gehandelt wird, wenn der Bewohner die Ferienwohnung für längere Zeit verläßt, z.B. um zur Arbeit zu gehen oder in den Ferien zu gehen, ohne die Wasserzufuhr zur Waschmaschine abzuschalten.
Grundsätzlich sollte nach jedem Waschmaschinenbetrieb der Wasserhahn der Wasserleitung verschlossen und ein so genannter Aqua-Stop an der Versorgungsleitung angebracht werden. Dies schließt Nachlässigkeit aus und vermeidet Probleme mit den Versicherungsgesellschaften. Gleiches trifft auf Geschirrspülmaschinen und andere wasserführende Hausgeräte zu. Für einige Versicherungsverträge sind die Details im Versicherungsvertrag oder in der Versicherungspolice festgelegt.
Dies kann eine regelmässige und überprüfbare Überprüfung der Anlagen und des Wasseranschlusses beinhalten. Gerade bei der Hausratversicherung unterliegen durch die Waschmaschine verursachte Schäden an Wasser sehr unterschiedlichen Vorraussetzungen. Bei Vorliegen des Versicherungsschutzes werden Ihnen auch die eigenen Arbeiten zur Behebung des Schadens auf Stundenbasis vergütet. Das Beurteilungskriterium zwischen einfacher und schwerer Vernachlässigung ist fliessend und wird auch in einem Gerichtsvergleich nicht gleichmäßig bewertet.
Sie sind auf der sicheren Seite, wenn Sie Ihre Waschmaschine nur in ständigem Beisein betreiben.
Wasserschäden durch Waschmaschine: Wer zahlt?
Bei dieser Klage kaufte der Bewohner einer Ferienwohnung im Obergeschoß eine Waschmaschine und schloss sie selbst an. Der Zulaufschlauch wurde einfach mit einer Schlauchklemme ohne Aquastop-Gerät am Hahn angebracht. Er liess sie dauerhaft offen, so dass immer Wasser auf dem Versorgungsschlauch war. Die Werkstoffermüdung trat nach sechs Jahren Dauerbeanspruchung auf, so dass der Wasserschlauch aus dem Hahn sprang und das Ziegelmauerwerk und die angrenzenden Wohnungen stark beschädigt wurden.
Diese Schäden wurden vom Hausratsversicherer des Eigentümers beglichen, der in der Folge vom Vermieter den Ausgleich der nach § 86 Abs. 1 VVG übertragenen Ansprüche einforderte. War die Versicherung mit ihrem Regressanspruch zunächst noch erfolglos, so hat das Oldenburger Oberlandesgericht, das sich im Beschwerdeverfahren mit dem Antrag des Klägers gegen den Pächter befasst hatte, das Vorgehen des beschuldigten Pächters als schwer schuldhaft eingestuft und dem Antrag stattgegeben.
Seitdem die wasserführenden technischen Anlagen wie Geschirrspülmaschinen und Waschautomaten im Haushalt alltäglich geworden sind, ist die Verantwortung für die durch diese Anlagen verursachten Beschädigungen von großer Praxisrelevanz. Generell ist man der Meinung, dass der Gebrauch dieser Anlagen dem Leasingnehmer nicht verboten werden kann, zumindest nicht durch Ausschluss des Formulars im Mietvertrag.
Denkbar wäre nur, vom Mieter eine angemessene Haftpflichtversicherung zu verlangen, wenngleich auch die Umsetzung eines solchen Ansatzes schwierig wäre. Ungeachtet dessen würde im Falle eines solchen Schadens die Haftpflichtversicherung des Vermieters wegen grober Fahrlässigkeit nicht gelten, so dass der Versicherungsvertrag gemäß den Bedingungen verweigert würde. Letztendlich kann man den Anwendern solcher Anlagen nur raten, alle technischen Möglichkeiten zu ergreifen, um im Schadensfall nicht in erheblichem Umfang Regressansprüche eines Versicherungsunternehmens zu haben.
Auf Seiten des Vermieters kann es ratsam sein, dem Bewohner beim Bezug ein Informationsblatt zur Verfügung zu stellen, das ausdrücklich auf die jeweiligen Gefahren solcher Einrichtungen und die Verantwortung des Vermieters für daraus entstehende Folgeschäden verweist. Im Falle eines korrespondierenden Leitungswasserschadens wird dem Vermieter empfohlen, auf eine vorhandene Haftpflicht-Versicherung des Vermieters zu verzichten, da diese nur den aktuellen Wertschaden ausgleicht, auch wenn der Ausschluss der Grobfahrlässigkeit des Vermieters nicht gilt, so dass der Vermieter in jedem Falle für einen mehr oder weniger großen Teil der schadensbedingten Aufwendungen haftbar bleibt.
Demgegenüber hat die Schadensregulierung durch den Bauversicherer - mit anschließender Inanspruchnahme des Schädigers oder seines Haftpflichtversicherers - den ausschlaggebenden Vorzug, dass dieser den Schaden neuwertig gemäß den Bedingungen erbringt. In jedem Falle ist es sinnvoll, bei der Schadensregulierung erfahrene Unterstützung in Anspruch zu nehmen, um alle Möglichkeiten nutzen zu können.