Wasserschaden Haus Versicherung

Hauswasserschadenversicherung

Bei einer Überschwemmung im Haus muss jedoch nicht unbedingt ein Sturm wüten. Sprung zu Welcher Wasserschaden ist durch welche Versicherung gedeckt? Der Wasserschaden am Gebäude - Wer bezahlt was? Im Falle von Wasserschäden am und im Gebäude sind sich die Versicherten nicht immer über die Art der Versicherung weltweit im Klaren. Sprung zu: Welche Versicherung zahlt für welchen Schaden?

Nicht alle Wasserschäden sind durch die Hausratversicherung gedeckt.

Viele Hauseigentümer schätzen das Risiko von Naturkatastrophen unterschätzt. Anscheinend glauben viele Menschen, dass diejenigen, die nicht am Fluß leben, keine Hochwasserangst haben müssen. Das zerstörerische Potential des Wasser hat sich im Bewußtsein vieler Versicherten noch nicht etabliert. Bei einer vom GDV in Auftrag gegebenen Studie bewerteten 90 % der Teilnehmer die Gefährdung durch Naturkatastrophen als niedrig.

Brände gelten allgemein als die grösste Gefahr für die eigene Wohnung. Laut Berechnung der Aktuare ist das Gefühl im Bauch jedoch falsch: Selbst wenn ein Bauwerk zwei Kilometern vom Fluß entfernt ist, ist das Hochwasserrisiko zweimal so hoch wie das des Feuers, erklärt Prinz Prinz Zumhaupter. Laut GDV sind zwischen 90 und 95 % aller Wohnungen gegen Brand, Unwetter und Hagelschlag abgesichert.

Dagegen sind nur 38% aller Bauten gegen Naturgefahren wie Überschwemmungen oder starke Regenfälle versichert. Wenn sie keinen Basisschutz haben, übernimmt ihre Versicherung den entstandenen Sachschaden nicht. Die Wassergefährdung wird unterschätzt: Laut GDV sind nur 1,5 Prozentpunkte der Siedlungsfläche in Deutschland durch Überschwemmungen stark bedroht.

"Umgekehrt bedeutet dies, dass rund 98% der Menschen keinen Strom vor der Haustür und damit keine Gefährdung sehen", so Rolf Mertens von der Gruppe für Versicherungen. Mit der Naturgefahrenversicherung bezahlen die Versicherungen die durch Naturgefahren wie Starkniederschläge, Überschwemmungen, Erdbeben bis hin zu Vulkanausbrüchen verursachten Schaden. Diese können die Versicherten als Schutzmodule zu ihrem Hausrat oder ihrer Gebäudeversicherung hinzufügen, um entweder ihr Eigentum oder das Haus selbst zu sichern, so Elke Weidenbach von der Konsumentenzentrale NRW.

"Die Naturgefahrenversicherung ist aussagekräftig, da man aus der Portkasse nicht gerade einen größeren Schaden am Haus zahlen kann", sagt die Verbraucherschützin. Mit der Naturgefahrenversicherung sind auch Rückstaus, Setzungen, Erdrutsche oder Schneelasten abgedeckt. "Jeder, der dies bedenkt, sollte gleich merken, dass eines oder mehrere dieser Risiken auch ihn betreffen können", sagt Arno Schubach, der stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Versicherungswirtschaft.

Die Fachanwältin für Versicherungsmathematik weist deshalb wegen einer angeblich niedrigen Schadenswahrscheinlichkeit darauf hin, auf eine Versicherung zu verzichtet. Auch in bedrohten Bereichen können nun Naturgefahren abgesichert werden. Das kann sich bald auszahlen: "Wenn der entstandene Schaden eintritt, kommt er existenziell bedrohliche Ausmaße an.

"Das Versäumnis, solche Vermögenswerte angemessen zu sichern, ist rücksichtslos. "Eine weitere Unterschätzung der Gefahren liegt zwischen den eigenen vier Mauern. Jedes Jahr gehen 2 Mrd. EUR verloren. Bei Schadensfällen wird eine Hausratsversicherung abgeschlossen, je nachdem, ob der Haus- oder Wohnungsinhalt davon berührt wird. Wenn Undichtigkeiten erst im Frühling festgestellt werden, ist der Schadensumfang noch höher.

"Das sind keine Seltenheiten und werden von unseren Experten regelmässig gefunden", sagt Hans-Hermann Drews, Geschäftsführender Direktor des Instituts für Schadenprävention und Schadensforschung der Öffentlichen Versicherungen (IFS) in Kiel. Für öffentliche Versicherungen und öffentliche Stellen bestimmen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bundesweit die Ursache von Waldbränden oder Gewässerschäden. Eine Folge: Ob Überschwemmung oder Rohrbruch: In den meisten FÃ?llen sind die Erkrankten machtlos gegen die Urkraft des Wassers.

Ein Wasserversorgungssystem in einem Privathaushalt dauert nach IFS-Angaben zwischen 30 und 50 Jahren. Die statistischen Schäden treten jedoch alle 15,6 Jahre auf.

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